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Red Bull und Button räumen bei den Autosport-Awards ab

Jenson Button, der RB8 und Nachwuchspilot Jack Dennis wurden am Sonntag in London mit dem renommierten Autosport-Award ausgezeichnet

(Motorsport-Total.com) - Am Sonntagabend wurden in London die renommierten Autosport-Awards verleihen. Als britischer Fahrer des Jahres wurde dabei Jenson Button ausgezeichnet. Der 32-Jährige, der in der abgelaufenen Formel-1-Saison drei Rennen gewann, setzte sich dabei unter anderem gegen seinen McLaren-Teamkollegen Lewis Hamilton, Indy-500-Sieger Dario Franchitti und Tourenwagen-Weltmeister Rob Huff durch. Für Button ist es nach 2003, 2009 und 2011 die vierte Auszeichnung.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button wurde zum vierten Mal mit dem Autosport-Award ausgezeichnet Zoom

"Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen, aber der Sieg in Brasilien war ein guter Abschluss, Ich hoffe für die Jungs, die für mich arbeiten, dass 2013 ein gutes Jahr wird", sagt Button, dem der Preis vom früheren Teamchef Eddie Jordan überreicht wurde. "Viele Ferrari-Fans waren wütend auf mich, aber es war schön, Christian (Horner, Red-Bull-Teamchef, Anm. d. Red.) glücklich zu machen", sagt Button über seinen Sieg beim Saisonfinale. "Das möchte ich nächstes Jahr oft wiederholen."

Als Auto des Jahres wurde der RB8 von Red Bull ausgezeichnet. Nachdem Red Bull in der Konstrukteurs- und mit Sebastian Vettel in der Fahrerweltmeisterschaft der Hattrick gelungen war, räumt das Team auch beim Autosport-Award zum dritten Mal in Folge ab. Bereits die Vorgänger-Modelle RB6 und RB7 waren mit dem Preis ausgezeichnet worden. Mit im Rennen um die Auszeichnung waren auch das Le-Mans-Siegerauto Audi R18 e-tron Quattro, der revolutionäre DeltaWing und der Lotus E20.

"Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen." Jenson Button

Ron Howard, Regisseur des Films "Rush" übergab die Trophäe an Red-Bull-Designer Adrian Newey, der von den Ingenieuren Peter Prodromu, Rob Marshall, Mark Ellis und Paul Monaghan auf die Bühne begleitet wurde. "Es hat lange gedauert, Konstanz ins Auto zu bekommen", blickt Newey auf die Saison zurück. "Trotz guter Rennen in Bahrain und Monaco waren wir erst ab Singapur konstant schnell. Und beim Finale in Brasilien, nachdem Seb von Bruno Senna getroffen wurde, dachten wir, alles sei vorbei. Aber wir sind durchgekommen, auch wenn es sehr knapp war."

Dritter Preisträger des Abends war Nachwuchspilot Jack Dennis. Der Gesamtsieger des Nordeuropacups der Formel Renault erhielt den McLaren-Autosport-BRDC-Award. Damit verbunden sind unter anderem 100.000 britische Pfund, die Vollmitgliedschaft im British-Racing-Drivers-Club (BRDC) und ein Test in einem McLaren. "Es ist schwierig, in solch einer Situation die Emotionen in Worte zu fassen", sagt der 17-Jährige. "Dieser Sieg ist eine große Erleichterung."