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  • 02.03.2017 14:52

  • von Dieter Renken & Oliver Mueller

Red Bull RB13 wurde erst fünf Tage vor Testbeginn fertig

Adrian Newey hat sich mit dem 2017er-Wagen von Red Bull besonders viel Zeit gelassen - Somit mussten die Mechaniker zaubern

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison steht in diesem Jahr unter einem ganz besonderen Stern. Denn für 2017 wurde ein ganz neues Technisches Reglement eingeführt. So sind beispielsweise die Fahrzeug-Dimensionen teilweise anders definiert, aufgrund dessen die Aerodynamik wieder mehr in den Vordergrund rückt.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Red Bull hatte beim RB13 die Designphase sehr lange ausgereizt Zoom

Gerade in Jahren eines Reglementumbruchs schlägt also die Stunde der sogenannten Formel-1-Designgenies, wie Red-Bull-Mann Adrian Newey eines ist. Denn neue Regeln geben auch immer die Möglichkeit, bestimmte kreative Ansätze zu verfolgen, auf welche die Konkurrenz nicht zwangsläufig ebenfalls gleich kommt.

Und tatsächlich hat sich Newey wieder ganz besondere Kniffe einfallen lassen, um die 2017er-Generation des Red Bull wieder zu einem Weltmeisterwagen zu machen. Das auffällige "Nasenloch" ist hierbei sicherlich nur ein erstes Beispiel. Dass es Newey mit dem RB13 ernst meint, unterstreicht auch der Fakt, dass er den Wagen erst fünf Tage vor Testbeginn fertiggestellt hatte.

"Das Auto wurde erst vergangenen Mittwoch fertig", verrät Teamchef Christian Horner am Rande der Testfahrten in Barcelona. Das hatte natürlich ordentlich Arbeit für die Mechaniker-Truppe der "Roten Bullen" zur Folge, die innerhalb von nur vier Tagen alles zusammenschrauben musste.

Aufgrund der Kürze der Zeit ist Horner von seiner Mannschaft besonders angetan: "Es macht mich sehr stolz und zeigt mir, wie gut das Team gruppendynamisch zusammenarbeitet", lobt er die schnelle Fertigstellung des Wagens.