Problemloser Imola-Auftakt für Renault

Trulli und Alonso klassierten sich solide im Spitzenfeld, hatten heute keinerlei Probleme - und wollen morgen weiter zulegen

(Motorsport-Total.com) - Einen völlig unproblematischen und unspektakulären Freitag erlebte das Renault-Team heute in Imola: Jarno Trulli wurde mit 0,638 Sekunden Rückstand Fünfter, Fernando Alonso verlor als Achter gut acht Zehntel. Bewährt hat sich dabei vor allem die B-Version des Motors, die rund 20 PS mehr leisten soll als bisher.

Titel-Bild zur News: Renault-Nase

Renault will morgen aus dem Schatten von wenig Grip und Übersteuern fahren

"Ein traditioneller erster Tag, wenn auch gewürzt durch die Einführung einiger neuer Teile, genau wie bei unseren Mitstreitern", erklärte Motorenchef Denis Chevrier. "Wir haben unser Programm problemlos abgespult und die B-Spezifikation des Motors hat wunderbar funktioniert. Die Fahrer geben gutes Feedback über diesen Motor. Jetzt müssen wir die Performance noch feintunen, um mit dem eng beisammen liegenden Feld mithalten zu können."#w1#

Renault wieder mitten im Ferrari-Verfolgerpaket

Tatsächlich liegt Renault mitten im Ferrari-Verfolgerpaket mit BAR-Honda, BMW-Williams und McLaren-Mercedes, weshalb morgen wohl ein paar Zehntel gleich mehrere Startreihen ausmachen werden. Heute wurde für das Qualifying aber eine gesunde Basis gelegt, wie Jarno Trulli befand: "Ein reibungsloser Tag, ziemlich positiv für mich. Der Beginn am Morgen war schwierig, weil die Strecke noch rutschig war, aber dann verbesserten wir das Setup und es ging besser."

"Der B-Motor funktioniert sehr gut und das neue Aerodynamikpaket macht seinen Job ebenfalls", so der Italiener, an diesem Wochenende vor heimischem Publikum unterwegs, zufrieden. "Morgen wollen wir den Grip des Fahrzeugs und die Fahrbarkeit verbessern. Um 100 Prozent des Potenzials ausschöpfen zu können, müssen wir das Auto einfacher zu fahren machen. Wir wissen jedenfalls über unsere Hauptaufgaben für morgen bescheid."

"Gewöhnlicher Freitag" für zufriedenen Alonso

Ähnlich optimistisch äußerte sich Alonso: "Ein gewöhnlicher Freitag. Wir haben uns auf die Reifenwahl konzentriert, ich habe die beiden uns zur Verfügung stehenden Typen verglichen und kam dabei auf ganz gute Erkenntnisse. In Sachen Setup sehe ich aber noch Verbesserungsmöglichkeiten, denn es fehlt uns an Grip und an Stabilität beim Bremsen. Angesichts dessen bin ich sicher, dass wir für morgen in guter Position sind."

Chefingenieur Pat Symonds fasste zusammen: "Die Bedingungen waren am Anfang des Tages ziemlich schwierig, die Autos hatten bei so wenig Grip Übersteuern. Wir haben an der Balance der Fahrzeuge gearbeitet, um das zu korrigieren, aber es ist auch wahr, dass die Strecke ständig besser wurde. Wir wissen zwar, dass wir noch mehr zu tun haben, aber die Richtung stimmt schon einmal. Die Reifenvergleiche sind gut verlaufen und die diesbezüglich einzuschlagende Option ist relativ klar."

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