Pirelli wünscht sich Strategie-Vielfalt in Monza

(Motorsport-Total.com) - Auch das letzte Europa-Wochenende der Formel 1 steht ganz im Zeichen der Reifen: Pirelli bietet in Monza die beiden Mischungen weich und mittel an, was die Teams vor ein strategisches Rätsel stellt, denn die Unterschiede sind wieder einmal recht groß. Pirelli-Motorsport-Direktor Paul Hembery hofft aber gerade deshalb auf einen spannenden Grand Prix vor der heimischen Kulisse des Konzerns.

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Sebastian Vettel fuhr auf weichen Reifen zu einer herausragenden Pole-Position

"Heute war es noch etwas heißer, was die Reifen noch einmal auf eine härtere Probe stellt. Der Verschleiß bewegt sich allerdings in einem erträglichen Rahmen", sagt Hembery im Anschluss an die Qualifikation von Monza, die Sebastian Vettel (Red Bull) in 1:22.275 Minuten dominiert hatte. Auch, weil der Deutsche zum Schluss die weicheren Pneus verwendete, die etwas mehr Tempo erlauben.

"Die weichen und mittleren Reifen liegen etwa acht Zehntel auseinander", erläutert Hembery. "Im Hinblick auf die Strategie ermöglicht das viele taktische Ansätze. Wir konnten ja schon während der Qualifikation erkennen, dass Mercedes mit Rosberg und Renault mit Senna eine andere Richtung einschlugen. Es wird spannend, wie sich das im Rennen darstellt und was dabei herauskommt."

"Der Grand Prix am Sonntag wird aber ohnehin einen stolzen Moment in unserer Geschichte darstellen", meint der Brite. Der Grund: Der Pirelli-Stammsitz liegt nur wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernt im italienischen Mailand. Entsprechend gut möchte sich das Unternehmen in Monza präsentieren. Zumindest in der Qualifikation ging auf Seiten der Reifen aber alles glatt.