Pic im Marussia: "Kurz, aber nützlich"

(Motorsport-Total.com) - Marussia gehört zu den Teams, die unbedingt Testzeiten benötigen. Und so war es kein Zufall, dass Formel-1-Rookie Charles Pic am Dienstag in Mugello mit 45 Runden die zweitmeisten Umläufe abspulte. Der junge Franzose kam dabei auf eine Bestzeit von 1:27.359 Minuten - das bedeutete Platz zehn. "Es war schwierig, in den Rhythmus zu finden, weil sich das Wetter dauernd geändert hat", klagt Pic und bilanziert. "Ein kurzer, aber nützlich Tag." Marussia testete die Pneus ein Mal durch: Das Team schickte sein Fahrzeug erst auf Vollregenreifen auf die Piste, baute dann auf Intermediates und absolvierte abschließend noch einen Test auf Slicks. Auf DRS musste Pic den kompletten Vormittag verzichten.

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Keine verwertbaren Rundenzeiten, aber einige Anhaltspunkte konnte Pic liefern

"Der Regen hat unseren Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ohne Zweifel wären wir ein ganzes Stück glücklicher, wenn wir unser volles Programm hätten abspulen können", so Teamchef John Booth, der das Fehlen einer ernstzunehmenden Rundenzeit beklagt. Sein Pilot bemüht sich, die positiven Aspekte hervorzuheben und sieht Fortschritte mit Blick auf den nächsten Renneinsatz in Barcelona. "Jede Fahrpraxis ist gut, weil wir etwas über das Auto lernen können. Aber es wird gut sein, sich am Mittwoch Morgen mehr auf die Arbeit mit den Reifen zu konzentrieren. Wenn die Strecke trockener ist."

Die Marussia-Ingenieure konnten zumindest einiges nützliches Datenmaterial sammeln, um das Wirken eines neuen Aerodynamik-Paketes einschätzen zu können. So blickt Pic, der auch am Mittwoch im Auto sitzen wird und allen voran mit den Reifen arbeiten soll, optimistisch voraus: "Die Entwicklungen sehen gut aus, aber es gibt in den nächsten zwei Tagen noch vieles zu ergründen." Booth, der seinen Fahrer für einen soliden Job im Regen von Mugello lobt, stimmt mit ein: "Wir haben ermutigende Veränderungen gesehen."