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Neuer Besucherrekord in Kanada - Nürburgring ausverkauft
Der Große Preis von Kanada für die Veranstalter ein voller Erfolg, denn so viele Menschen wie nie zuvor waren live vor Ort
(Motorsport-Total.com) - Einmal muss jeder Formel-1-Fan bei einem Rennen live dabei gewesen sein, denn nur so kann man einen Eindruck von der Jahr für Jahr Millionen Fans mobilisierenden Rennserie gewinnen und schließlich hört sich ein Zehnzylinder, der nur wenige Meter von einem entfernt vorbeirast, nun einmal ganz anders als im Fernsehen an.
© Ferrari
Michael Schumacher gewann 2000 das Rennen auf dem Nürburgring
Für die Veranstalter des Großen Preises von Kanada war der diesjährige Grand Prix jedenfalls ein voller Erfolg. Mit 304.000 Besuchern, davon 91.000 am Freitag, 102.000 am Samstag und 111.000 am Sonntag, erlebten so viele Besucher wie schon lange nicht mehr das Rennen auf dem Circuit Gilles Villeneuve. Extra für den Rennsonntag hatte man zusätzliche Kapazitäten in Höhe von 7000 weiteren Plätzen geschaffen, ist jetzt jedoch an der Höchstgrenze angelangt.
Francois Dumontier, der Vizepräsident der Rennstrecke, erklärte, dass man für das Rennen im kommenden Jahr die Platzkapazität nicht ohne weiteres noch weiter aufstocken kann, da man jetzt schon alle Möglichkeiten ausgenutzt habe: "Wir wollen 2002 noch einmal mehr Besuchern die Möglichkeit bieten das Rennen live mitzuerleben, jedoch müssen wir dafür neue Tribünen schaffen, was auf Grund der Umweltauflagen nicht ohne weiteres möglich ist. Wir wollen keine Bäume extra dafür fällen, sondern überlegen, wie wir durch alternative Möglichkeiten unser Ziel erreichen können."
Unterdessen erklärte Dr. Walter Kafitz, Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH, dass alle Tickets für den Großen Preis von Europa am Nürburgring schon seit Wochen ausverkauft sind.
Dank der jüngsten Grand-Prix-Erfolge der beteiligten deutschen Fahrer sowie der Hersteller sei die ohnehin hohe Nachfrage nach Tickets dieses Jahr noch höher gewesen: "Dies ist auch ein wirtschaftlicher Erfolg, der uns hilft, die hohen Investitionen der letzten Jahre - wie zum Beispiel Zuschauertribünen und permanente Videowände - schneller zu refinanzieren", erklärt Kafitz, wozu ein Teil der Einnahmen aufgewendet wird.
Michael und Ralf Schumacher, sowie Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen können sich in einer Woche also auf die volle Unterstützung der 142.000, allein nur für das Rennen am Sonntag anreisenden, Fans bei ihrem Heim-Grand-Prix verlassen.
