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  • 20.04.2012 17:21

  • von Fabian Hust

Marussia: Volle Konzentration auf sich selbst

Das Marussia-Team kämpfte wie alle anderen Teams auch am Freitag in Bahrain mit der starken Abnutzung der Reifen und Bremsen

(Motorsport-Total.com) - Die hohen Temperaturen und die Charakteristiken der Rennstrecke von Manama bereiteten auch dem Marussia-Team am Freitag Kopfzerbrechen. Am Ende des 2. Freien Trainings belegte Timo Glock mit 3,771 Sekunden Rückstand Position 19. Er war damit um 1,216 Sekunden schneller als Teamkollege Charles Pic.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Glock sieht vor allem den Reifenverschleiß als größte Herausforderung an

"Dies war heute ein sehr schwieriger Tag, vor allem im 2. Freien Training", so Glock. "Heute Vormittag hatten wir ein ziemlich normales Entwicklungsprogramm und nahmen die neuen Teile unter die Lupe, dank denen wir mit dem Auto nach vorne kommen wollen. Wir schlossen jede Menge aerodynamischer Arbeit ab. Wir verfügen aus diesem Grund über gute Zahlen über das Auto. Dabei ging es jedoch eher darum, nach vorne zu blicken als auf dieses Wochenende."

"Das 2. Freie Training war im Hinblick auf die Reifen schwierig. Sie ließen schnell nach und beeinträchtigten die Stabilität des Hecks während des Longruns. Im Moment ist das Auto immer noch etwas zu schwierig zu fahren, aus diesem Grund müssen wir einen Weg finden, um es besser zu machen. Generell war es bisher nicht der beste Start. In den vergangenen paar Rennen hatten wir bessere Freitage. Es gibt über Nacht noch eine Menge Arbeit zu erledigen, um bis morgen Verbesserungen am Auto vorzunehmen."

"Heute habe ich mich auf das fokussiert, was für die Vorbereitung auf das Rennen notwendig ist", so Pic. "Dabei bewertete ich die Reifenoptionen mit Benzin an Bord und schaute, wie wir mit den Bremsen und der Abnutzung der Reifen haushalten können. Da wir uns die Programme aufteilten, verfügen wir über eine Menge Daten, die wir uns heute Abend anschauen können. Ich denke jedoch, dass es von vorne bis hinten im Feld dieselbe Herausforderung war."

"Dies war ein interessanter Start in das Wochenende", so Teamchef John Booth. "Es ist bereits klar, dass das Rennen und die Vorbereitung darauf eine interessante Herausforderung darstellt. Wie immer versuchen wir, mit der Abnutzung der Bremsen und der Reifen hauszuhalten, welche durch die Kombination der Streckencharakteristiken, der Asphalttemperatur und dem Asphalt verursacht wird."


Fotos: Marussia, Großer Preis von Bahrain, Freitag


"Die Dinge sind noch nicht ganz klar und während des Rests des Wochenendes wird es darum gehen, die Entwicklung der Strecke und die Verbesserung der Reifen zwischen jetzt und Sonntag zu beobachten. Unser Fokus hat bisher nicht auf den Leuten um uns herum gelegen, da wir uns absolut auf unser eigenes Programm konzentrierten. Unser wahres Leistungsniveau wird also morgen klar sein."