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Maldonado: "Die Formel 1 erinnert an die GP2"

Barcelona-Sieger Pastor Maldonado fühlt sich angesichts des aktuell engen Wettbewerbs in die Nachwuchsklasse zurückversetzt und hat Spaß daran

(Motorsport-Total.com) - Mit fünf verschiedenen Siegern bei den ersten fünf Saisonrennen befindet sich die Formel 1 derzeit mitten in der spannendsten und abwechslungsreichsten Auftaktphase eines Rennjahres seit 1983. Rechnet man die beiden letzten WM-Läufe der Saison 2011 dazu, dann haben sogar sieben verschiedene Fahrer bei den zurückliegenden sieben Rennen triumphiert.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Maldonado sieht in den Pirellis eine Herausforderung, keine Belastung

Während sich an der von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz als "Lotterie" bezeichneten aktuellen Formel 1 die Geister scheiden, findet Barcelona-Sieger Pastor Maldonado großen Gefallen daran. "Für mich ist die Saison nicht unvorhersehbar", sagt er und kommt zu folgendem Urteil: "Meiner Meinung nach ist der Wettbewerb enger geworden und erinnert jetzt eher an die GP2-Serie."

"Jetzt macht der Fahrer wieder einen größeren Unterschied, während die Teams sich um die Strategie und das Auto kümmern können", so der GP2-Champion des Jahres 2010 weiter. "Wenn immer nur ein und dasselbe Auto gewinnt, ist es langweilig", findet Maldonado und teilt damit mit Ausnahme der in der Vergangenheit dominierenden Red-Bull-Fraktion die Meinung der meisten Beteiligten. "Die Saison ist hart umkämpft. Das ist toll."

Mit dem Williams-Renault FW34 verfügt Maldonado in diesem Zusammenhang offenbar über eines der besten Autos im Feld. "Ich würde sagen, dass wir das Fahrzeug um die Reifen herum aufgebaut haben. Das wird daran deutlich, dass unser Auto mit den Pirelli-Reifen sehr schonend umgeht. Wir verstehen das Thema Reifen-Management sowohl vom Fahrstil als auch vom Setup her derzeit sehr gut", sagt der Venezolaner, gibt aber zu bedenken: "Generell verschleißen die Pirellis an unserem Auto genauso schnell wie an anderen."