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Lux-Affäre: Sutil zieht Berufung zurück

Adrian Sutil geht gegen seine Verurteilung nun doch nicht in Berufung und erklärt die juristische Auseinandersetzung mit Eric Lux für beendet

(Motorsport-Total.com) - Keine Lust mehr auf den Gerichtssaal, in Zukunft soll es wieder das Formel-1-Cockpit sein: Adrian Sutil hat die Berufung gegen seine Verurteilung zurückgezogen. "Ich bin erleichtert, dass das Thema damit für mich erledigt ist, ich mich mit Eric Lux aussprechen konnte und nicht noch einmal vor ein Gericht muss", wird der ehemalige Force-India-Pilot in einer offiziellen Aussendung seines Managements zitiert. "Damit schließe ich das Thema ab und schaue nach vorne. Jetzt möchte ich so schnell wie möglich wieder das machen, was ich am besten kann: Rennen in der Formel 1 fahren."

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil konzentriert sich nun auf sein anvisiertes Comeback in der Formel 1

Sutil war am 31. Januar von einem Münchner Gericht zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten, für drei Jahre ausgesetzt zur Bewährung, und 200.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Auslöser war eine handgreifliche Auseinandersetzung mit Genii-Capital-Manager Eric Lux in einer Diskothek in Schanghai, in der Nacht nach dem Sieg von Sutils Freund Lewis Hamilton beim Grand Prix von China 2011. Bei einem Streit fügte Sutil Lux in jener Nacht mit einem Glas eine Narbe am Hals zu.

Die Entscheidung, auf die Berufung zu verzichten, sei gefallen, "weil es eine positive Aussprache zwischen Adrian und Eric Lux gegeben hat und es von Seiten Eric Lux keinerlei negative Emotionen mehr gegenüber Adrian Sutil gibt", heißt es in der heutigen Aussendung. "Eric Lux und Adrian haben sich die Hand gereicht und damit ist der unglückliche Vorfall für beide Seiten erledigt und Vergangenheit. Auch von Seiten der FIA wird es keine Restriktionen geben, die ein Comeback von Adrian verhindern. Beide Seiten wollten sich einen erneuten Gerichtstermin ersparen und das Thema beenden."

Sutil-Manager Manfred Zimmermann kann sich nun wieder ohne lästige Störgeräusche darauf konzentrieren, für seinen Schützling ein Formel-1-Cockpit zu finden: "Wir sind sehr froh, dass sich Eric Lux und Adrian ausgesprochen haben und dieses Thema jetzt abgeschlossen ist. Ab sofort wollen wir uns auf das Sportliche konzentrieren und alles unternehmen, damit Adrian so schnell wie möglich wieder seinen Platz in der Formel 1 bekommt."