Lewis Hamilton: 1993 war IndyCar noch richtig cool

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton schwärmt von IndyCar der Neunzigerjahre und schwelgt in Erinnerungen an Nigel Mansell - Er selbst würde NASCAR bevorzugen

(Motorsport-Total.com) - 1993 war Lewis Hamilton acht Jahre alt. In jenem Jahr wagte sich sein Landsmann Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell nach seinem Titelgewinn in der Königsklasse in die USA. Dort versuchte er sich in der IndyCar-Serie und gewann als erster Pilot auf Anhieb den Titel. Auch der junge Hamilton verfolgte Mansells Treiben über dem Atlantik und wurde Fan der Serie.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Fährt Lewis Hamilton in Zukunft in den USA? Derzeit habe er keine Ambitionen Zoom

"Ich habe mir erst vor Kurzem ein Bild von Nigel Mansell im IndyCar angesehen, als er gewonnen hat. Zu dieser Zeit haben die Autos wirklich cool ausgesehen", erzählt der Mercedes-Pilot am Rande des Spanien-Rennwochenendes in der Medienrunde, als er auf das bevorstehende Indy 500 angesprochen wurde. (Alle Infos zum "Month of May" und dem legendären Indy 500 in unserer US-Rubrik!)

Mansell fuhr zwei Jahre in der damals genannten CART-Serie führ Newman-Haas. Er holte insgesamt fünf Siege und den Titel im ersten Jahr. Das Indy 500 1993 führte er ebenfalls an, wurde am Ende aber Dritter. Der Sieger des Rennens ist auch heute noch in der Formel 1 wohl bekannt: Emerson Fittipaldi.

Damals wäre der Brite, der eine besonders innige Beziehung zu den Vereinigten Staaten pflegt, gerne auch IndyCar gefahren. Heute interessiert ihn die Serie, in der unter anderem auch die Ex-Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya, Max Chilton und Sebastien Bourdais derzeit aktiv sind, weniger. "Die Autos sind nicht mehr so reizvoll wie damals", erklärt der 31-Jährige.

Nigel Mansell, IndyCar

Nigel Mansell 1993 im Lola T93/00-Cosworth von Newman-Haas Zoom

Für ihn kommt ein solcher Wechsel, wie es Mansell 1993 gemacht hat, nicht in Frage: "Das ist nicht auf meinem Radar, ich habe keinerlei Ambitionen in diese Richtung." Sollte er seinen Formel-1-Helm an den Nagel hängen, würde er eine anderen US-amerikanische Serie bevorzugen: "Lieber würde ich ein NASCAR-Rennen bestreiten."

Damit schließt er sich Daniel Ricciardo oder auch Romain Grosjean an, die ebenfalls interessiert sind an der Serie. Der Franzose könnte in diesem Jahr sogar noch die Möglichkeit bekommen, in einem NASCAR Platz zu nehmen, schließlich betreibt Haas-Teamgründer Gene Haas auch ein NASCAR-Team...

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