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  • 10.03.2018 20:19

  • von Heiko Stritzke & Edd Straw

Kubica relativiert Probleme: Großes Arbeitsfenster war Ziel

Robert Kubica deckt sein Team: Die langsamen Zeiten seien nicht alarmierend - Man habe lediglich versucht, im Sinne der Fahrer ein breites Arbeitsfenster zu finden

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die erste Testwoche bei Williams noch für lachende Gesichter und Kampfansagen gesorgt hat, war der zweite Formel-1-Test in Barcelona eine ziemliche Klatsche. Sergei Sirotkin und Lance Stroll hatten sichtlich Schwierigkeiten, den FW41 sauber um den Circuit de Barcelona-Catalunya zu manövrieren. (Unsere große Analyse der Formel-1-Testfahrten in Barcelona!)

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Alarmglocken bei Williams? Robert Kubica wiegelt ab Zoom

Muss Williams nun also schon den Grip-Notruf betätigen? Nicht, wenn es nach Testfahrer Robert Kubica geht. Der Pole versucht, die Wogen zu glätten: Williams habe in der zweiten Testwoche versucht, dem Auto in ein möglichst breites Arbeitsfenster abzuringen. Gerade in Anbetracht zweier sehr unerfahrener Fahrer sei das sehr wichtig. Damit standen natürlich Spitzenzeiten nicht im Vordergrund.

Er weicht bei der Frage aus, ob Williams ein Reifenproblem habe: "Ja und nein. Es hängt natürlich davon ab, wie man fährt und wie man das Auto abstimmt. Es gibt immer einen Unterschied zwischen den Autos - manche nutzen einen gewissen Reifentyp besser."

"Wir müssen ein breiteres Arbeitsfenster haben - egal welcher Reifentyp, welche Witterungsbedingungen, oder welcher Streckenzustand. Das hat oberste Priorität, denn schlussendlich gibt das dem Fahrer ein besseres Gefühl", sagt der33-Jährige, dessen Formel-1-Comeback sich im Winter an den Russland-Millionen von Sirotkin zerschlug.

"Sergei ist noch nie in Australien gewesen und Lance wird auch erst das zweite Mal dort sein. Da ist es wichtig, ihnen ein Auto zu geben, in dem sie sich wohl fühlen und zu dem sie Vertrauen aufbauen können - egal, unter welchen Bedingungen."


Fotos: Formel-1-Wintertests in Barcelona (II)


Doch genau das hat in Barcelona noch nicht ganz richtig funktioniert. Williams hatte große Probleme, die weicheren Reifenmischungen auf Qualifying-Simulationen ins richtige Fenster zu bekommen. Die einzige Hoffnung ist, dass sich dieses Problem sich bei höheren Temperaturen von selbst erledigt.

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