Keine unsichere Freigabe: Webber entgeht Strafe

Weil Mark Webber blitzartig reagiert hat, um Felipe Massa in der Boxengasse nicht zu behindern, verhängte die FIA keine Strafe über sein Red-Bull-Team

(Motorsport-Total.com) - Während das Caterham-Team von Heikki Kovalainen wegen einer Kollision mit Narain Karthikeyan in der Boxengasse mit 10.000 Euro Geldstrafe belegt wurde, haben die FIA-Rennkommissare entschieden, einen ähnlichen Zwischenfall zwischen Mark Webber und Felipe Massa nicht zu ahnden.

Titel-Bild zur News: Mark Webber vor Felipe Massa

Mark Webber und Felipe Massa beim heutigen Grand Prix von Belgien Zoom

Die beiden kamen in der 27. Runde gemeinsam an die Box. Als Red Bull Webber die Freigabe zum Losfahren erteilte, kam der Ferrari-Pilot gerade zu seinem eigenen Stopp angeschossen. Webber reagierte mit einer leichten Lenkbewegung und ging kurz vom Gas, fuhr aber unbeirrbar von seinem Standplatz weg. "Das war okay. Ich wusste, dass Felipe da war", behauptet der Australier. "Ich bin erst langsam angefahren, damit er reinfahren kann, und dann wechselte ich auf die linke Boxenstraße."

Die FIA akzeptiert diese Erklärung: "Die Kommissare notieren die Beweismittel, die anzeigen, dass der Fahrer des Autos mit der Startnummer zwei über die Annäherung des Autos mit der Startnummer sechs in der Boxengasse Bescheid wusste und nach der Freigabe absichtlich rechts blieb und kurz vom Gas ging, um das Auto mit der Startnummer sechs nicht zu behindern", heißt es in der offiziellen Mitteilung der Kommissare.