powered by Motorsport.com

Jordan hatte Minardi im Griff

Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro trotzten der Hitze und den Widrigkeiten - doppelte Zielankunft für Jordan-Toyota

(Motorsport-Total.com) - War es bisher zumeist Narain Karthikeyan, der das Pech im Jordan-Toyota-Rennstall förmlich anzog, so traf es heute Tiago Monteiro, der nach dem Start angeschoben wurde. Doch offenbar kann nichts geschehen, was den Portugiesen aus dem Rennen wirft, so beendete Monteiro auch sein 13. Formel-1-Rennen auf Rang 13. Teamkollege Karthikeyan erreichte als Zwölfter das Ziel. Auch wenn Christijan Albers anfänglich noch mit den Gelben mithalten konnte, so war Minardi im Rennen dennoch unterlegen.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro (Jordan-Toyota EJ15)

Auch ein Reifenschaden zu Beginn warf Tiago Monteiro nicht aus der Bahn

"Ich hatte einen ordentlichen Start, umschiffte das Chaos in der ersten Kurve und machte dabei einige Positionen gut", so Karthikeyan. "Ich habe das gesamte Rennen über angegriffen. Für mich war es das körperlich härteste Rennen meines Lebens, aber ich fuhr auch eines meiner konstantesten Rennen meiner Formel-1-Karriere. Meine Rundenzeiten waren immer gleichmäßig. Ich habe mich in den vergangenen zwei Rennen gut geschlagen, hoffentlich geht das so weiter."#w1#

Monteiro freute sich über die nächste Zielankunft, beklagte aber ein langweiliges Rennen. "Dies ist eine weitere Zielankunft für mich, was gut für meine Statistik und für das Team ist", erklärte der Portugiese. "Das Auto war wieder sehr zuverlässig. Leider bezahlen wir den Preis für Kamikaze-Fahrer, die am Anfang um uns herum lagen. Ich weiß, dass das zum Rennsport gehört, aber es ist ärgerlich."

"Mein Start war großartig und ich konnte drei Positionen gutmachen, aber dann ist jemand auf der Bremse in meinen Hinterreifen gefahren. Danach war das Rennen für mich ziemlich langweilig", fuhr er fort. "Ich habe wie verrückt attackiert, um so viel wie möglich aufzuholen. Das Auto fühlte sich okay an, ich hatte Untersteuern, aber insgesamt war es gut. Es tut mir Leid für das Team, denn sie haben einen guten Job gemacht."

"Das war eine weitere starke Performance von Narain. Er wurde Zwölfter", so der Sportliche Direktor Adrian Burgess. "Der arme Tiago wurde am Start in einen Zwischenfall verwickelt, was in einem Reifenschaden resultierte. Danach fuhr er ein sehr gutes Rennen und er brachte das Auto zum 13. Mal hintereinander ins Ziel. Es war für unsere beiden Jungs ein schwieriger Nachmittag, denn sie mussten den Führenden immer Platz machen, was ihnen ohne Zwischenfälle gelungen ist. Unsere Strategie hat an den beiden Tagen funktioniert, denn wir konnten unsere direkte Konkurrenz besiegen. Dennoch müssen wir uns darauf konzentrieren, das Auto zu verbessern."