powered by Motorsport.com

Horner: Starplatz drei ist "kein Desaster"

Der Red-Bull-Teamchef rätselt, warum Sebastian Vettel in Q3 langsamer war als in Q2, sieht Startplatz drei aber nicht als Problem an

(Motorsport-Total.com/Sky) - Nachdem Sebastian Vettel in Singapur alle drei Freien Trainings dominierte, war der Deutsche optimistisch, auch im Qualifying ganz nach vorne zu fahren. Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko bemerkte vor der Qualifikation, dass er mit der Pole-Position rechnet und alles andere eine Enttäuschung sei. Am Ende wurde es nur Startplatz drei.

Titel-Bild zur News: Christian Horner (Red-Bull-Teamchef)

Christian Horner weiß, dass Vettel unbe- dingt vor Alonso ins Ziel kommen muss Zoom

"Leider ist es meist nicht so einfach. In Q1 und Q2 waren wir ziemlich schnell", stellt Teamchef Christian Horner fest. "Ich denke, unser Rhythmus wurde von der Out-Lap beeinträchtigt. Wir hatten etwas Verkehr. Doch so ist das eben. Die meisten Fahrer konnten zwischen Q2 und Q3 drei oder vier Zehntelsekunden finden. Seb wurde leider eine Zehntelsekunde langsamer, was wohl an der Out-Lap lag."

"Doch Platz drei ist absolut kein Desaster. Wir haben Fernando hinter uns, Jenson ist hinter uns. Wir wissen, dass unser Auto stark ist und hoffen auf ein gutes Rennen. Es wird ein langes und hartes Rennen", so Horner. "Wir müssen unsere Hauptrivalen schlagen. Es sind noch sieben Rennen zu fahren. Mit einem Sieg morgen ist alles offen. Sebastian war immer stark hier und unser Auto ist gut. Startplatz drei macht Mut für das Rennen."

Ein Problem mit der Lichtmaschine war in Singapur bisher nicht aufgetreten. Doch nach wie vor ist man sich nicht allzu sicher. "Bisher sieht es gut aus. Ich klopfe auf Holz. Renault analysiert das sehr genau. Wir sollten das hoffentlich nicht noch einmal sehen", hofft der Red-Bull-Teamchef.