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  • 03.08.2008 19:02

Heidfeld: "Nicht nur bei uns Schwankungen"

Nick Heidfeld analysiert im Interview nach dem Ungarn-Grand-Prix die schlechte Leistung des BMW Sauber F1 Teams und freut sich mit Timo Glock

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Frage: "Nick, das war ein Wochenende zum Vergessen, nicht wahr?"
Nick Heidfeld: "Ja, definitiv. Das größte Problem war natürlich die 15. Startposition. Da wussten wir, dass es im Rennen schwierig wird. Ich bin auf einen Stopp gegangen. Am Start konnte ich ein paar Autos überholen, speziell durch die ersten paar Kurven. Der Plan war, an den Autos vor mir, die auf zwei Stopps waren, dranzubleiben, aber mit unserem Auto war das leider nicht möglich."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld kämpfte heute in Ungarn nicht an der Spitze mit

Frage: "Bist du überrascht darüber, dass euch der Speed gefehlt hat? Auch dein Teamkollege fiel ja von einer an und für sich starken Startposition weit nach hinten..."
Heidfeld: "Wir wussten, dass Robert (Kubica; Anm. d. Red.) im Qualifying nicht auf einen sehr langen ersten Stint ausgerichtet war, trotzdem hat er mit dem vierten Platz definitiv ein sehr gutes Qualifying hingelegt. Dass es nur für den achten Platz reicht, das hätten wir nicht erwartet."#w1#

Frage: "Der Hungaroring ist eine einzigartige Strecke. War das hier ein streckenspezifisches Problem oder habt ihr Boden auf McLaren-Mercedes und Ferrari verloren?"
Heidfeld: "Es ist schwierig, das so kurz nach dem Rennen zu beurteilen. Es gibt nicht nur bei uns, sondern auch bei anderen Teams Schwankungen - bei Toyota hat das Pendel heute nach oben ausgeschlagen. Gratulation an Timo (Glock; Anm. d. Red.)!"

Frage: "Er war früher dein Teamkollege. Gönnt man ihm das?"
Heidfeld: "Ja, das freut mich sehr. Ich bin bei Jordan mal ein paar Rennen gemeinsam mit ihm gefahren. Er hatte von Anfang bis Ende ein starkes Wochenende, war im Qualifying gut dabei. Herzliche Gratulation!"