• 29.05.2004 10:08

  • von Fabian Hust

Harte Bestrafung für Jaguar-Pilot Mark Webber

Jaguar-Pilot Mark Webber bekommt von der Rennleitung eine Strafe aufgebrummt, weil er gelbe Flaggen ignoriert hat

(Motorsport-Total.com) - Für Mark Webber hat das Wochenende auf dem Nürburgring alles andere als erfolgreich begonnen. Der Jaguar-Pilot fuhr seine schnellste Runde im Freitagstraining unter gelben Flaggen. An jener Stelle, an der Felipe Massas Sauber geborgen wurde, ging der Australier nicht vom Gas. Ganz offensichtlich konnte auch das Team anhand der Telemetriedaten der Rennleitung nicht glaubhaft beweisen, dass Webber an der betreffenden Stelle vom Gas ging beziehungsweise noch schneller hätte fahren können.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Für Mark Webber geht es in der Startaufstellung weit nach hinten

Während in der Vergangenheit in solchen Fällen die schnellste Runde eines Fahrers im Qualifying gestrichen wurde und somit die zweitschnellste für die Vergabe der Startaufstellung verwendet wurde, funktioniert diese Bestrafung mit dem Einzelzeitfahren nicht mehr. Aus diesem Grund hat die Rennleitung beschlossen, dass der 27-Jährige zu seiner Qualifying-Zeit eine Sekunde Strafzeit addiert bekommt, was ihn um zahlreiche Plätze nach hinten zurückwerfen wird.#w1#

Hinter dieser ungewöhnlich harten Bestrafung stehen die drei Rennstewards am Nürburgring, die vom Inder Nazir Hoosein geleitet werden, der für seine umstrittenen Entscheidungen bekannt ist. 1998 gewann Michael Schumacher unter seiner Leitung den Großen Preis von Großbritannien äußerst kurios in der Boxengasse. Die FIA kam damals nach Untersuchung des Falls zum Urteil, dass während des Rennens mehrfach das Reglement falsch angewendet wurde.

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