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Hamilton spürt keinen Druck in Schumachers Fußstapfen

Lewis Hamilton sieht nach seinem Wechsel keinen größeren Druck von außen auf sich zukommen: "Erwarte vielleicht mehr von mir selbst, als das Team von mir"

(Motorsport-Total.com) - Die neue Saison ist noch mehr als 45 Tage entfernt, dennoch beschäftigt ein Wechsel die Motorsportwelt schon über den kompletten Winter. Lewis Hamiltons Abgang von McLaren war die Transfersensation am Ende des vergangenen Jahres. Umso höher liegen die Erwartungen auf dem Briten, der zudem noch in die Schuhe von niemand geringerem als Rekordweltmeister Michael Schumacher schlüpfen muss. Doch der 28-Jährige blickt dem Saisonstart in Melbourne gelassen entgegen.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton ist nicht zum Verlieren zu Mercedes gekommen Zoom

"Es ist ein Privleg für ein Team zu fahren, dass mit einer solchen Legende gearbeitet hat", so Hamilton gegenüber 'Sky Sports F1', "aber keinesfalls fühle ich mich als sein Ersatz." Niemand könne so einen Fahrer ersetzen, der so viel in seiner Karriere erreicht hat, ist sich der Brite sicher. "Ich bin einfach nur jünger und versuche in Zukunft noch nach so vielen Dingen zu streben." Deswegen spürt der ehemalige McLaren-Pilot auch keinen zusätzlichen Druck: "Natürlich erwartet das Team großartige Resultate und so, aber das ist gut, weil dafür lebe und atme ich. Und das erwarte ich auch von mir selbst. Ich erwarte vielleicht mehr von mir, als sie von mir erwarten."

Zusätzlich Druck wegnehmen könnte die Ansicht, dass 2013 nur ein Übergangs- und Lernjahr für das neue Reglement 2014 sein könnte. So können sich Hamilton und Mercedes aneinander gewöhnen, damit die Silberpfeil-Crew im Jahr danach genau weiß, was der Weltmeister von 2008 bevorzugt: "Michael hatte sicher einen bestimmten Stil, und Nico auch, also sollten die Jungs daran gewöhnt sein", glaubt der Neuzugang an eine erfolgreiche Eingewöhnung. "Aber ich habe sicherlich einen anderen Fahrstil, also brauche ich auch andere Dinge. Vielleicht bewege ich das Auto leicht in eine andere Richtung, vielleicht geht Mercedes aber auch schon in diese Richtung, wer weiß."

Nach der kommenden Saison will Hamilton dann die Früchte seines Lernjahres ernten: "Ich kann dann mehr Input in das nächstjährige Auto geben. Ich kann ihnen sagen, was ich im Auto fühle, wie ich die Aero-Balance haben möchte, die Bodenfreiheit, all das eben. Dann wissen alle genau, was ich benötige, um das Auto an die Spitze zu setzen." Trotz angekündigtem Überbrückungsjahr hat sich Hamilton auch 2013 noch nicht von seinen großen Zielen abbringen lassen: "Etwas anderes als Platz eins ist für mich nicht akzeptabel. Aber wir müssen realistisch bleiben, wir haben viele Konkurrenten, die bereits ein gutes Auto besitzen." Doch dahin muss Mercedes erst einmal kommen.

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