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  • 20.05.2012 13:14

  • von Dieter Rencken & Felix Matthey

Hamilton: "Mich könnte selbst die Queen grüßen"

Lewis Hamilton über Ablenkungen vor einem Grand Prix und die Tatsache, dass selbst die britische Königin ihn nicht aus der Ruhe bringen könnte

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton gilt trotz seiner erst 27 Jahre bereits als "alter Hase" in der Formel 1. Denn der Brite hat bereits so ziemlich alles erlebt, was man im Rennsport erleben kann. Er wurde 2008 Weltmeister, gewann in diesem Jahr u.a. auch den prestigeträchtigen Grand Prix von Monaco sowie sein Heimspiel in Silverstone. Darüber hinaus gelangen ihm trotz vieler sportlicher und privater Rückschläge beeindruckende Comebacks zurück zur Spitze der weltweit höchsten Rennklasse.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Ist vor jedem Rennen enorm konzentriert: Lewis Hamilton

Zu besagten privaten Rückschlägen gehörte u.a. die kurzzeitige Trennung von Freundin Nicole Scherzinger, Frontfrau der Musikgruppe "Pussycat Dolls", im letzten Jahr. Damals gab der sonst eher coole und abgeklärte Hamilton sogar zu, durch sein privates Leben auch in seinen sportlichen Aktivitäten mental eingeschränkt zu sein. Mittlerweile sind der 17-malige Grand-Prix-Sieger und die US-Amerikanerin allerdings wieder ein Paar.

"Sie unterstützt mich ungeheuer - und das bei allem, was ich tue", so Hamilton über Scherzinger. "Das betrifft nicht nur den Rennsport, sondern auch alles andere. Egal, ob es gut oder schlecht ist. Das ist schon toll. Wenn es einmal nicht so läuft, unterstützt sich mich sogar noch viel mehr. Das ist aber auch, was deine Partnerin tun sollte, nehme ich an."

Allerdings gibt es aber auch klare Abmachungen was beispielsweise die Rennvorbereitung angeht. Besuche der Freundin sind laut Hamilton zwar nicht tabu, viel Zuneigung dürfe sie aufgrund seiner enormen Konzentration aufs Rennen allerdings nicht erwarten.

"Du musst einfach sicherstellen, einen klaren Kopf zu haben. Das ist wichtig." Lewis Hamilton

"Sie weiß, dass sie mir vor dem Rennen aus dem Weg gehen sollte", stellt Hamilton unmissverständlich klar. "Manchmal kommt sie zu mir in mein Zimmer, kurz bevor ich es verlasse. Ich bin aber mittlerweile so eingestellt, dass mich selbst die Queen vor dem Rennen grüßen könnte, ohne dass es ein Problem für mich wäre. Du musst einfach sicherstellen, einen klaren Kopf zu haben. Das ist wichtig."