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  • 15.06.2012 20:58

  • von Dominik Sharaf

Glock privat: Zappelphilipp und Rennrad-Rowdy

Wo sich der Marussia-Pilot zu Hause fühlt, welches Erbe er als Rennfahrer ausgeschlagen hat und welchen Job er nach seiner Laufbahn übernehmen will

(Motorsport-Total.com) - Im Rennauto kann es Timo Glock nicht schnell genug gehen - das ist auch im Alltag so: Der Odenwälder bezeichnet sich als chronisch ungeduldig und nennt diese Eigenschaft im Gespräch mit 'Formula1.com' seine größte Schwäche. "Wenn ich irgendetwas aus meinem Leben verschwinden lassen könnte, wäre das, auf Flughäfen herumzuhängen und über Verspätungen informiert zu werden", meint der Marussia-Pilot.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Auch privat sehr sportlich: Timo Glock schwingt gerne den Tennisschläger

Da tourt er lieber mit dem Motorhome durch Europa: "Dort fühle ich mich zu Hause", sagt Glock. Dabei ist der 30-Jährige nicht der, der er eigentlich hätte sein sollen. Als gelernter Gerüstbauer hatte ihn sein Vater auch in dieser Funktion für das Familienunternehmen eingeplant. "Und wahrscheinlich hätte ich die Firma jetzt übernommen", erzählt Glock, der sich lieber dem Sport verschrieben hat.

Auch abseits der Formel 1, schließlich spielt der Wahl-Schweizer in seiner Freizeit gerne Tennis und fährt Rennrad - was ihm an einer roten Ampel übrigens den einzigen Flensburger Punkt seines Lebens einbrachte. Sollte die Formel-1-Karriere eines Tages enden, könnte sich Glock mit einem Job als Kommentator anfreunden, wie er ihn gelegentlich schon während Trainingssessions bei 'Sky' und 'RTL' übernommen hat.

Für Glock muss es eben Motorsport sein: "Aber ich drücke die Daumen, dass das in den nächsten 100 Jahren nicht passiert", blickt er voraus.