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Formel-1-Live-Ticker: Verstappen knackt wieder Rekorde
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Welcher Rekord ihm in Brasilien gelang +++ Brawn entschuldigt sich für Schumi-Aussage +++ Mansells Aquaplaning-Lösung +++
Kleines Sternchen für Renault
Jolyon Palmer musste das Rennen nach einem Crash mit Daniil Kwjat frühzeitig abbrechen und Kevin Magnussen gelang mit taktischem Pech nur der 14. Platz. Aber die Crew aus Enstone bekam dafür den schnellsten Boxenstopp des Rennens hin.
Allerdings: man muss bedenken, dass es wegen der beiden Unterbrechungen (bei denen ja auch Reifen gewechselt werden dürfen) und den anhaltenden Regenreifen-Bedingungen gar nicht so viele Live-Boxenstopps gab. Mercedes hat zum Beispiel gar keinen gebraucht. Und uneinholbar Boxenstopp-Champions sind in diesem Jahr sowieso Williams. Bei 14 von 20 Rennen gelang ihnen der schnellste Reifenwechsel.
Zeit für einen Teller Nudeln
Was tun, wenn das Rennen gleich zweimal unterbrochen wird und man einen trockenen Platz zum Unterschlupf braucht. Für die Zuschauer ist es natürlich ärgerlich, wenn die Action auf der Strecke für mehrere Minuten unterbrochen wird - vor allem für die Fans vor Ort. Im TV kann man in solch einer Zeit aber gerne mal den einen oder anderen interessanten Einblick gewinnen. Fahrer, die sich untereinander über die Situation unterhalten oder bei anderen Teams unterkommen... Der eine oder andere nutze die Zeit sogar für einen kleinen Snack zwischendurch. Nico Rosberg soll sich sogar einen ganzen Teller Spaghetti gegönnt haben. Der hat Nerven!
© LAT
Freibad oder Rennstrecke?
Diese Frage hat sich auch der beleibte Comedy-Lauda gestellt. Seiner Meinung nach wäre es völlig legitim, wenn Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer den Sieg in Interlagos für sich beanspruchen würde. Hauptsache, ein Mercedes steht vorne...
© xpb.cc
Gutierrez erklärt sich
Ich habe ihn ja für den höflichsten Piloten im aktuellen Feld gehalten, aber nach seinem Ausfall wegen technischer Probleme haben wir gestern einen sehr ungestümen Esteban Gutierrez gesehen. Kein Wunder. Der Mexikaner wurde bei Haas wochenlang hingehalten und am Donnerstag schließlich endgültig auf dem Lineup für die kommende Saison gekickt. Jetzt steht er erst einmal ohne Cockpit für 2017 da. Und dann streikt auch noch das Auto in einem Rennen, in dem Punkte realistisch gewesen wären.
Da stapfte er also wutentbrannt in die Box, pfefferte seine Handschuhe weg und musste von Teamchef Günther Steiner hart angepackt werden (hier mehr dazu). Hinterher erklärt er sich aber: "Es war wieder eine verpasste Chance. Ich ärgere mich über die Situation, weil es nicht in meiner Hand lag. Da wird man schon mal emotional. Mit Günther ist alles geklärt. Er kam nur zum flachen Moment, als ich gerade wütend aus dem Auto gestiegen war. Zwischen uns ist aber alle gut."
Viel Ärger, wenig Lösungen
Zugegeben, die Anspannung bei dem vorletzten Rennen der Saison hatte so ihre losen Momente - als das Rennen zum Beispiel hinter dem Safety-Car losging oder zweimal unterbrochen wurde. Und darüber gab es nicht nur unter den Zuschauern jede Meng Unmut. Sicherheit geht vor, lautete das Credo der Rennleitung und da will man ja nichts gegen sagen. Aber war wirklich so viel Vorsicht angebracht? Hier könnt ihr Meinungen darüber nachlesen.
Schon während des Rennen fiel einem gewissen Ex-Weltmeister eine Lösung für das Problem ein, dass die Crashgefahr gestern erhöht hatte. "Früher hatten wir noch ein Warm-Up an Renntagen und konnten bei schlechten Bedingungen vor dem Rennen noch die Wagenhöhe verändern", twitterte Nigel Mansell. "Die Wagenhöhe ist für trockene Bedingungen eingestellt. Je tiefer man geht, desto mehr Abtrieb hat man. Aber wenn man im Nassen zu tief liegt, gerät das Auto ins Aquaplaning. Bei all den Sicherheitsregeln - warum gibt es keine Regeln, dass man die Wagenhöhe bei solchen Bedingungen verändern darf? Das würde dem Aquaplaning entgegenwirken."
Mansell kommt mit seinen Ansichten auch Pirelli zu Hilfe. An dem Reifenhersteller wurde gestern nämlich auch scharfe Kritik geübt (hier mehr dazu). "Wenn dein Auto zu niedrig fährt wird kein Reifen mit den Bedingungen fertig", meint der Brite.
Rennlänge fordert ihren Tribut
Nach über drei Stunden im Auto geht auch der stärkste Weltmeister mal in die Knie. Lewis Hamilton bezeichnete seinen nie gefährdeten Sieg gestern in Brasilien als einen seiner leichtesten Siege und sagt, er habe sich an der Spitze sogar "größtenteils ausgeruht" (hier mehr dazu). Nach dem langen Sonntagnachmittag ging es für ihn ab in den Heli zu seinem roten Privatjet. Und dort zeigte sich dann doch, wie viel Anspannung in dem Mercedes-Piloten gesteckt hat. Zu sehen war das alles übrigens bei Instagram Stories - auf Snapchat postet er ja nicht mehr öffentlich.
Spannung, Emotionen, Gala-Vorstellungen und Kontroversen
Unter welche Überschrift wollen wir den Grand Prix von Brasilien 2016 stellen? Am gestrigen Sonntag ist so viel passiert, da kommt doch so ein Post-Grand-Prix-Ticker gerade richtig, oder ;) Mein Name ist Rebecca Friese und ich hoffe, Du bist schon gut in die Woche gestartet. Schauen wir uns doch mal an, was vom Rennen in Interlagos übrig geblieben ist und was es für Königsklassen-Neuigkeiten und Social-Media-Updates gibt. Wenn Dir noch etwas auf der Seele brennt, teile es uns doch ganz einfach über das Kontaktformular mit. Aber legen wir erst einmal los...
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