Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Felipe Massa fürchtet Renault-Angriff

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lewis Hamilton zu Gast in Berlin +++ Brendon Hartley zu Toro Rosso? +++ Gegenwind für Frauen-Formel-1-Vorschlag +++

17:53 Uhr

Ich winke jetzt auch...

...und zwar zum Abschied. Das war es mit unserer Ticker-Session am Freitag. Morgen sind wir an dieser Stelle wieder für dich da. Dann begrüßt dich mein Kollege Dominik Sharaf. Norman Fischer sagt servus und wünscht einen angenehmen Abend.


17:37 Uhr

F1-Comeback: Niederländische Städte winken ab

Die Idee klang gut: Die Niederlande sollte die Popularität von Max Verstappen ausnutzen und wieder in den Formel-1-Kalender rutschen. Angedacht war keine Rückkehr auf den permanenten Kurs von Zandvoort, sondern ein Rennen in einer der Innenstädte. Doch die großen Städte Amsterdam und Rotterdam winken ab.

Beide haben kein großes Interesse daran, ein Rennen bei sich abzuhalten: "Ein Autorennen sollte auf einer Strecke stattfinden, nicht in einem alten Stadtzentrum", heißt es aus Amsterdam. Und auch Rotterdam verneint ein mögliches Rennen, weil man in den kommenden drei Jahren mit Bauarbeiten in der Innenstadt blockiert ist.

Zwar hatte man in Rotterdam bereits früher Demos abgehalten, doch auch diese wurden von vielen kritisch gesehen, wie ein Sprecher der Stadt sagt. Die Formel 1 wird sich also etwas anderes überlegen müssen ...

Christijan Albers  ~Christijan Albers ~

17:19 Uhr

Ersetzt Lando Norris Jenson Button?

Mit der Formel 1 wird es für den angehenden Formel-3-Europameister Lando Norris 2018 noch nichts werden, doch zumindest winkt dem talentierten McLaren-Junior eine Testrolle. Laut Teamchef Eric Boullier könnte Norris Jenson Button vertreten, der bislang auf der Ersatzbank Platz genommen hat.

"Ich denke, dass Jenson nach einem Renncockpit Ausschau hält, aber das können wir ihm nicht bieten", so Boullier. "Wenn Jenson keine Rolle mehr haben sollte, dann brauchen wir einen neuen Fahrer. Lando könnte einer davon sein. Sollte er die Formel 3 gewinnen, was sehr wahrscheinlich ist, dann wird er genügend Punkte für eine Superlizenz haben."

Es ist geplant, dass Norris 2018 in die Formel 2 aufsteigt.

Eric Boullier Zak Brown McLaren McLaren Honda F1 ~Eric Boullier und Zak Brown ~

16:39 Uhr

Fall Jorda: Wunsch nach Frauen-F1 nicht da

Wir haben dich gefragt, was du zu einer eigenen Formel 1 für Frauen sagst, und festgestellt, dass Carmen Jorda mit ihrer Meinung ziemlich alleine dasteht. "Eine eigene Formel 1 ist unnötig", meint etwa User Tobias, der schon einige schnelle Frauen im Motorsport gesehen haben will. Sein Vorschlag: "Man müsste den Motorsport erstens in den unteren Klassen günstiger machen und zweitens ihn generell für Frauen attraktiver gestalten." Doch wie das gelingen will, ist die große Frage.

Auch User Brian spricht sich für Frauen im direkten Vergleich aus: "Es liegt an der Fahrerin zu zeigen, dass sie genauso schnell oder schneller wie ihre männlichen Rivalen sein kann", sagt er und würde gerne sehen, dass sich Frauen wie Männer in den Juniorkategorien durch gute Ergebnisse beweisen müssen. "Wenn sie es können, dann soll man sie machen lassen", sagt er.

Hast du auch eine Meinung? Das Kontaktformular ist auch weiterhin dein offenes Ohr!

Carmen Jorda Renault Renault Sport F1 Team F1 ~Carmen Jorda ~

16:06 Uhr

Ein typischer Giedo

Giedo van der Garde lässt selten eine Gelegenheit aus, Witze über die Gegebenheiten in der Formel 1 zu machen. Besonders bei Aktivitäten rund um den Fahrermarkt bringt sich der Niederländer gerne über Twitter selber ins Spiel - zumindest nach der unrühmlichen Sauber-Saga 2015, als er trotz gültigen Vertrages nicht ins Cockpit gelassen wurde, weil Sauber noch andere Fahrer verpflichtet hatte. Vor Gericht gewann er zwar, verzichtete aber auf den Platz bei Sauber.

Jetzt wo Toro Rosso nach einem Fahrer für Austin sucht, postet van der Garde einen Screenshot mit einem angeblichen Anruf von Teamchef Franz Tost - inklusive gefakter Konversation. Statt einem Angebot sucht Tost nämlich nur nach der Nummer von Pastor Maldonado.

Ich kann dem Humor ja durchaus etwas abgewinnen.


15:59 Uhr


15:42 Uhr

Höhepunkte 2016

Und weil wir einmal dabei sind: Erinnerst du dich noch, was im vergangenen Jahr alles passiert ist? Nein? Dann klick dich schnell noch einmal durch die Rennhighlights.


Fotostrecke: GP USA, Highlights 2016


15:27 Uhr

Triumphe & Tragödien

Was wäre vor dem Wochenende da passender, als mal einen Blick in unsere Fotostreckeder Triumphe & Tragödien in den USA zu werfen? Wer weiß, welche Episode am kommenden Wochenende folgt. Theoretisch könnte sich Lewis Hamilton ja zum neuen Weltmeister krönen - und das bereits zum zweiten Mal in Austin.


Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in den USA


15:17 Uhr

Ein wilder Ritt erwartet uns

In einer Woche sind wir bereits im Wilden Westen unterwegs. In Austin steht dann der viertletzte Grand Prix des Jahres auf dem Programm. Sicherlich würden die Roten Bullen gerne auch dann eine Nasenlänge vor dem springenden Pferd liegen. Ob das Rennen auf dem Circuit of The Americas auch so eine schmutzige Angelegenheit wie auf dem Bild wird?


14:46 Uhr

Williams: Augen auf Renault statt Toro Rosso

Williams möchte in den vier verbleibenden Rennen Rang fünf verteidigen. 66 Punkte hat das Team derzeit und braucht nach vorne zu Force India (147) gar nicht mehr schauen. Der Blick richtet sich nach hinten - laut Felipe Massa aber nicht zum direkten Verfolger. "Toro Rosso (52 Punkte; Anm.) liegt in der Gesamtwertung zwar näher an uns dran, doch ich habe vor allem Renault (42) im Auge", schreibt der Brasilianer in seiner Kolumne bei 'Motorsport.com'.

"Das Team befindet sich zu dieser Phase der Saison in einer guten Form, wurde zuletzt aber von der Zuverlässigkeit eingebremst. Und es gibt bei Renault ab Austin eine Neuerung: Carlos Sainz kommt dazu. Er ist ein großartiger Fahrer, der definitiv einen guten Beitrag leisten kann", urteilt er, gibt sich aber zuversichtlich: "Doch wir werden bereit sein. Unser Team hat jeden Grund, ermutigt in die nächsten Rennen zu gehen."

Felipe Massa Nico Hülkenberg Kevin Magnussen Ferrari Scuderia Ferrari F1Williams Williams Martini Racing F1 ~Felipe Massa (Williams), Nico Hülkenberg (Renault) und Kevin Magnussen (Haas) ~

14:23 Uhr

Neuer Helm für Fernando Alonso

Fernando Alonso wird am kommenden Wochenende in Austin einen neuen Helm fahren. Anlässlich des GP in den USA packt der McLaren-Pilot das Design aus, mit dem er im Mai an den 500 Meilen von Indianapolis teilgenommen hat. Hoffentlich wird das kein schlechtes Omen, denn dort schied der Spanier nach einer furiosen Leistung mit einem Motorschaden aus - ein Honda natürlich.

Erlaubt ist der Designwechsel übrigens: Seit einigen Jahren muss das Design über das Jahr zwar zwecks Erkennung gleich bleiben, einmal darf man jedoch eine Ausnahme machen.


13:59 Uhr

Susie Wolff: Titelkampf bleibt offen

Um ganz andere Punkte kämpft Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot hat seit dem vergangenen Wochenende 59 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton und damit nur noch theoretische WM-Chancen. Doch Susie Wolff - Ehefrau von Mercedes-Teamboss Toto Wolff - sieht das Duell zwischen Hamilton und Vettel noch offen: "Aus meiner Sicht hatte Vettel einfach Pech. Ferrari hat ein sehr schnelles Auto, und ich könnte mir vorstellen, dass der Titelkampf bis zum Ende geht", sagt sie 'Sky Italia'.

Sie lobt die Scuderia: "Wenn man bedenkt, wie weit weg Ferrari im vergangenen Jahr war, dann ist das eine große Wende." Wolff sieht Ferrari bei den kommenden Rennen sogar im Vorteil, weil Mercedes die Strecken nicht liegen würden, doch den großen Bonus sieht die Schottin im Auto der Silberpfeile: "Lewis ist in diesem Jahr sehr entspannt, und man kann sehen, dass er den Kampf mit Ferrari genießt. Er ist in seiner besten Form."

Susie Wolff Toto Wolff  ~Susie Wolff und Toto Wolff ~

13:36 Uhr

Apropos Superlizenz-Punkte

Es gibt einige Fahrer, die die 40 Punkte theoretisch geknackt haben und für einen Formel-1-Platz in Frage kämen. Doch wer ist eigentlich der erfolgreichste, also der mit den meisten Zählern?

Platz vier teilen sich der aktuelle McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne sowie Ex-Indy-Car-Champ Will Power (die Ergebnisse von 2017 nicht einberechnet) mit jeweils 90 Punkten. Rang drei belegt Lucas di Grassi (100) durch seine Erfolge in der WEC und der Formel E - auch sein Elektrotitel 2017 geht noch nicht in die Rechnung ein und bringt ihn im kommenden Jahr noch weiter nach vorne.

Rang zwei belegt überraschend ein Deutscher: Andre Lotterer. Er kommt auf 118 Punkte, weil er sowohl in der WEC als auch in der Super Formula Erfolge einfährt. Übertroffen wird er nur von Sebastien Buemis 121 Zählern - als Meister von WEC und Formel E kommt halt einiges zusammen.

In der kommenden Saison muss die Rechnung übrigens neu angestellt werden: Dann ändert sich nämlich der Punkteschlüssel und wertet vor allem die Formel 2 deutlich auf.

Sebastien Buemi Red Bull Infiniti Red Bull Racing F1Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Sebastien Buemi (Toyota) ~

13:18 Uhr

Darf Hartley überhaupt Formel 1?

Findige Formel-1-Kenner dürften sich fragen: Ist Brendon Hartley überhaupt berechtigt Formel 1 zu fahren? Denn schließlich ist der Neuseeländer in den vergangenen Jahren nicht mehr im Formelsport unterwegs gewesen und muss für die Superlizenz Erfolge in den vergangenen drei Jahren vorweisen - 40 Punkte gilt es da bekanntlich zu sammeln.

Kurze und knappe Antwort: Ja, Hartley hat genügend Punkte! Durch seinen Titel in der LMP1-Kategorie der WEC 2015 sowie die Ränge vier und neun in den beiden anderen Jahren kommt er auf 52 Zähler. Das reicht.


12:53 Uhr

Komplett neues Line-up

Sollte Gasly wirklich nicht in Austin fahren, käme es zu einer kuriosen Situation: Toro Rosso wurde dann nämlich mit einem komplett anderen Fahreraufgebot als in Suzuka an den Start gehen: Statt Carlos Sainz und Pierre Gasly würden dann Daniil Kwjat und etwa Brendon Hartley (oder ein anderer Pilot) in den Boliden sitzen. Der letzte solche Fall ist tatsächlich schon lange her.

Natürlich ist es saisonübergreifend durchaus keine Überraschung, ein neues Aufgebot zu besitzen, doch in der Saison plötzlich von einem Rennen auf das andere alles umzukrempeln, kommt nicht so häufig vor: Für den letzten Fall müssen wir zurück ins Jahr 1994 gehen, als Lotus in Estoril mit Johnny Herbert und Philippe Adams unterwegs war, in Jerez dann mit Alessandro Zanardi und Eric Bernard auftauchte.


12:31 Uhr

Wer fährt für Toro Rosso?

Bei Sauber-Konkurrent Toro Rosso muss schon früher eine Entscheidung fallen: Wer fährt in Austin für das Team? Pierre Gasly wird aller Voraussicht nach versuchen, den Titel in der japanischen Super Formula zu holen, sodass der Rennstall einen zweiten Fahrer neben Daniil Kwjat braucht. Nach unseren Informationen soll Brendon Hartley Favorit sein, in Austin den STR12 zu bewegen. Der Neuseeländer - immerhin ein Sieger der 24 Stunden von Le Mans - war früher bereits für Red Bull im Auto (zumindest zu Tests) und könnte zu seinem Grand-Prix-Debüt kommen.

Mehr dazu findest du in unseren News.

Timo Bernhard Mark Webber Brendon Hartley Red Bull Red Bull Racing F1 ~Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley ~