Formel-1-Live-Ticker: Warten auf Fahrerbekanntgabe

Wir warten weiter

Ich will ja nicht in Klischees denken, aber bei den Schweizern dauert es wohl doch wieder ein bisschen länger. Von Fahrer-Bekanntgaben haben wir jedenfalls noch nichts gehört. Macht nix. Denn erstens sind ein paar Kollegen heute noch länger in der Redaktion uns zweitens sind wir gleich morgen wieder mit dem Ticker da. Und dann zeigen wir der Winterpause mal, was ne Harke ist! ;) Für heute bedankt sich Rebecca Friese aber erst einmal für die Aufmerksamkeit und wünscht noch ein schönes Bergfest!

Schnellster Williams-Fahrer

Oh ja, bei den Testfahrten war keiner im Martini-Auto schneller als das von Robert Kubica - weder das von Stammpilot Stroll noch das des neuen Testpilot Sirotkin. "Robert hat gute Arbeit geleistet", lobt daher auch der Technische Direktor Paddy Lowe. "Er ist eben ein sehr intelligenter, und erfahrener Typ. Das hat uns sehr geholfen." Es habe auch keinerlei Probleme oder Beschwerden gegeben. Alles sei rund gelaufen.

Was steht einer Entscheidung als noch im Wege? "Ich werde nicht über Geschwindigkeit reden", weicht Lowe aus, "das ist ein kompliziertes Thema." Der Test sei lediglich dafür da gewesen, die Reifen zu testen. Die Standard-Antwort lautet noch immer: "Wir werden die Entscheidung treffen, wenn wir bereit dazu sind."

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Urlaubsreif

"Das war ein richtig interessanter Tag, an dem wir die neuen Pirelli-Reifen ausprobiert und dabei die Unterschiede zwischen den diesjährigen und nächstjährigen Pneus herausgefunden haben", verrät Bottas, der insgesamt Viertschnellster bei den Tests war. "Ich konnte den Unterschied wirklich spüren und es war schön, schon jetzt ein Gefühl dafür zu bekommen. Wir haben viele verschiedene Mischungen getestet und dabei viel in Erfahrung gebracht. Ich selbst habe ebenfalls viel über den Fahrstil mit diesen neuen Reifen gelernt. Jetzt freue ich mich aber auf den Urlaub."

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2018 kommt schneller als gedacht

Die Auswahl der Reifen für den Saisonauftakt 2018 beginnt schon der kommenden Woche! Pirelli muss bereits am 7. Dezember festlegen, welche Mischungen bei den ersten drei Rennen gefahren werden. Die Teams müssen schon bis Ende des Jahres überlegen, wie viel sie dann von den vergebenen Mischungen fahren wollen.

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Pirellis Eindruck

Der Reifenhersteller war bei den Testfahrten in Abu Dhabi natürlich heiß darauf zu erfahren, wie die neuentwickelten Pneus ankommen. Man habe durchaus positives Feedback bekommen, meint Pirelli-Mann Mario Isola. Er erklärt, die neue "hyperweiche" Mischung habe mehr Grip und sei rund eine Sekunde schneller als der Ultrasoft. Es soll auch nur einmal zur Blasenbildung gekommen sein.

Gestern haben die Teams interessanterweise einen Vergleich zwischen dem Soft-Reifen von 2017 und dem entsprechenden Medium 2018 gefahren. Das Ergebnis: ein besseres Fahr- und Kurvenverhalten. Das habe sich vor allem bei den Frontreifen ausgewirkt, da man bei denen die gesamte Konstruktion geändert habe. Hinten wurde nur angepasst.

Etwas unerwartet sei der Unterschied zwischen Soft-, Supersoft und Ultrasoft gewesen. Die Mischungen lägen von de Zeiten her näher beieinander als gedacht (weit unter einer Sekunde). Das sei aber deshalb kein Problem, weil man an einem Rennwochenende, an dem ja drei Mischungen gefahren werden, auch eine Stufe überspringen könne.

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Bye bye Gina

So hieß Vettel SF70-H, den er heute das letzte Mal gefahren ist. "Ich werde es vermissen. Es war eine spaßige Saison und es ist schade, dass sie schon zu Ende ist. Ich hätte gerne noch fünf rennen gehabt, denn wir waren zuletzt gut in Forme. Ich freue mich aber auch schon auf die kommende Saison."

Nur mit der Aussicht auf Halo hadert er noch und stellt klar: "Darauf freue ich mich."

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"Heißt der Hypersoft?"

An die Ausdrucksweise hat sich Sebastien Vettel, der Schnellste beim Test heute, noch nicht gewöhnen können - an die Fahrweise dafür umso mehr. "Die Reifen scheinen recht konstant", beschreibt er das Ausprobieren der neuen Pirelli-Mischungen. "Der Hypersoft war auf einer Runde sehr schnell, baute aber natürlich auch etwas schneller ab. Es ist immer gut, wenn man etwas schneller fahren kann."

"Die Reifen waren generell recht gut", sagt er. "Je weicher sie sind, desto schneller sind sie natürlich auch. Aber selbst die härteren Mischungen waren schon recht schnell."

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Jetzt ist Schluss

Die Motoren sind aus. Der Test ist beendet. Die Winterpause beginnt. Wie traurig ist das denn! :( Aber hey, uns bleiben ja noch ein paar spannende Themen in den kommenden Monaten

Abschiedsschmerz …

Party in Kuala Lumpur

In den Twin Towers von Petronas hat sich Mercedes heute wirklich nicht lumpen lassen und eine ordentliche WM-sause steigen lassen. "Das war heute der herzlichste Empfang, der mir je in Malaysia bereitet wurde", sagt Hamilton zum Event beim Sponsor. "Wir werden hier jedes Jahr herzlich empfangen, aber heute war es auf einem ganz anderen Niveau - das hatte ich nicht erwartet. Ich dachte, dass ich zu einer Pressekonferenz gehen würde und dann sah ich auf einmal ein Meer an Menschen, das mich großartig anfeuerte. Das hat mir sehr viel bedeutet und es war ziemlich emotional, das alles zu erleben!" Die Stimmung ist echt spürbar:

So ordnet sich Kubica ein

Eine Stunde vor Testende sieht die Zeitentabelle folgendermaßen aus:

01. Sebastian Vettel (Ferrari) - 1:37.551 (97 Runden)
02. Valtteri Bottas (Mercedes) - 1:38.490 (121)
03. Max Verstappen (Red Bull) - 1:38.736 (111)
04. Sergio Perez (Force India) - 1:38.818 (28)
05. Esteban Ocon (Force India) - 1:39.148 (72)
06. Carlos Sainz (Renault) - 1:39.444 (89)
07. Kevin Magnussen (Haas) - 1:39.810 (111)
08. Sergey Sirotkin (Williams) - 1:39.947 (86)
09. Robert Kubica (Williams) - 1:40.022 (10)
10. Stoffel Vandoorne (McLaren) - 1:40.537 (85)
11. Charles Leclerc (Sauber) - 1:40.666 (121)
12. Lando Norris (McLaren) - 1:41.714 (116)
12. Brendon Hartley (Toro Rosso) 1:43.345 (39)
13. Pierre Gasly (Toro Rosso) - 1:44.827 (63)

Na Logo

Na, hast Du Dich schon an die neue Formel-1-Grafik gewöhnt? Ist doch gar nicht so schlimm, oder? Um das Thema geht es unter anderem jedenfalls auch im neusten Podcast 'Starting Grid', in dem sich unser Chefredakteur zusammen mit den Moderatoren noch einmal das Saisonfinale zur Brust nimmt. Hier kannst Du das nachhören.

Ungleicher Test

Robert Kubica ist erst jetzt ins Cockpit gestiegen und wird heute nur zwei Stunden lang testen. Auf seine 100 Runden von gestern zu kommen wird da schwierig…

Zwischenstand

Letzte Züge unter der Wüstensonne. In Abu Dhabi wurde bereits sieben Stunden lang getestet und nebenbei wird auch schon abgebaut. Bei den Zeiten gibt es heute wenig Bewegung. Die Teams scheinen ihren Fokus wirklich auf Entwicklung gelegt zu haben.

01. Sebastian Vettel (Ferrari) - 1:37.551 (70 Runden)
02. Max Verstappen (Red Bull) - 1:38.736 (87)
03. Valtteri Bottas (Mercedes) - 1:38.873 (97)
04. Esteban Ocon (Force India) - 1:39.148 (72)
05. Carlos Sainz (Renault) - 1:39.444 (67)
06. Kevin Magnussen (Haas) - 1:39.810 (86)
07. Sergey Sirotkin (Williams) - 1:39.947 (86)
08. Sergio Perez (Force India) - 1:40.516 (8)
09. Charles Leclerc (Sauber) - 1:40.666 (92)
10. Stoffel Vandoorne (McLaren) - 1:40.817 (57)
11. Lando Norris (McLaren) - 1:41.714 (108)
12. Brendon Hartley (Toro Rosso) 1:44.256 (11)
13. Pierre Gasly (Toro Rosso) - 1:45.108 (23)