• 15.02.2010 16:57

  • von Stefan Ziegler

Force India will 2010 regelmäßig in die Top 10

Das Force-India-Team hat sich für das neue Rennjahr einige ehrgeizige Ziele gesetzt: Adrian Sutil und Vitantonio Liuzzi sollen viele Punkte einfahren

(Motorsport-Total.com) - Kaum ist der neue VJM03 vorgestellt, schon träumt Force India vom ganz großen Durchbruch: 2010 möchte das britisch-indische Formel-1-Team zu einem regelmäßigen Punktekandidaten avancieren und bei Gelegenheit auch auf dem Siegertreppchen vorstellig werden. Geschäftsführer Otmar Szafnauer ist jedenfalls davon überzeugt, dass diese Rennmission durchaus Erfolg haben kann.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta, Vitantonio Liuzzi, Adrian Sutil

Dieses Trio soll's richten: Otmar Szafnauer will mit Force India 2010 auf das Podium

"Wenn wir die Weltmeisterschaft auf Platz fünf oder sechs abschließen würden, dann wäre das eine erfolgreiche Saison für uns", wird der 45-Jährige von 'Autosport' zitiert. "Im vergangenen Jahr haben wir Rang neun belegt. Sollten wir 2010 noch einmal drei oder vier Plätze nach vorne kommen, dann wären wir absolut auf Kurs", meint Szafnauer und setzt diesbezüglich vollkommen auf Kontinuität.#w1#

Das Fahrerduo Adrian Sutil und Vitantonio Liuzzi soll ab März an die Leistung des Vorjahres anknüpfen und Force India langfristig im Formel-1-Mittelfeld etablieren: "Wir wollen versuchen, den gleichen Weg weiterzugehen, auf dem wir die vergangene Saison beschlossen haben. Beim Saisonauftakt sollten wir dieses Mal also wesentlich stärker sein als noch vor einem Jahr."


Fotos: Force India, Testfahrten in Jerez


"Damit einhergehen sollten regelmäßige Top-10-Platzierungen und ab und an auch ein Podium", hält Szafnauer fest und fügt an: "Im Winter haben wir versucht, an den Baustellen zu arbeiten, wo wir 2009 noch Defizite hatten - ohne dabei allerdings unsere Stärken zu verlieren." Vor allem auf Hochgeschwindigkeitsstrecken wie Monza und Spa-Francorchamps will Force India wieder zuschlagen.

"Können wir diese Leistung wiederholen? Das hängt natürlich in erster Linie davon ab, was die Konkurrenz macht", gibt Szafnauer abschließend zu Protokoll. "Wir haben uns jedenfalls darauf konzentriert, unsere Aerodynamikeffizienz nicht einzubüßen. Wir haben also alle Chancen, dass wir auf diesen Kursen erneut sehr stark sein werden", meint der Geschäftsführer des Rennstalls.