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  • 21.06.2012 22:04

FIA-PK: Die Formel 1 schaut zur Fußball-EM

Vom Asphalt auf den Rasen: Das Formel-1-Fahrersextett spricht in der Pressekonferenz von Valencia auch über seine Prognosen zur Fußball-EM

(Motorsport-Total.com) - Zurück in Europa - und mit den Gedanken in Polen und in der Ukraine: Fernando Alonso (Ferrari), Lewis Hamilton (McLaren), Kamui Kobayashi (Sauber), Heikki Kovalainen (Caterham), Daniel Ricciardo (Toro Rosso) und Pedro de la Rosa (HRT) stellten sich im spanischen Valencia in der offiziellen Pressekonferenz der FIA den Fragen der Journalisten und sprachen dabei unter anderem über ihre Liebe zum Fußball. Der schwierige Stadtkurs am Mittelmeer war aber ebenfalls ein Thema.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa, Lewis Hamilton, Fernando Alonso, Heikki Kovalainen, Daniel Ricciardo, Kamui Kobayashi

Wahrscheinlich war die Begeisterung aufgrund der Hitze etwas begrenzt ...

Frage: "Heikki, bei deinem Ausblick auf Valencia hast du gesagt, diese Strecke zähle nicht zu deinen Favoriten. Die Kühlung der Bremsen sei wichtig und der Kurs entwickle sich stärker als anderswo. Könntest du das ein bisschen ausführlicher erläutern?"

Heikki Kovalainen: "Guten Nachmittag miteinander. Ja, ich habe diese Vorschau gelesen. Ich denke, daran war unser Pressemann Tom Webb beteiligt. Es bedeutet jedenfalls nicht, dass ich diesen Ort hasse. Man muss sich ja nur das Wetter und die Strecke anschauen. Alles hier ist sehr, sehr gut. Ich hatte hier in der Vergangenheit schon ein paar gute Rennen. 2009 stand ich mit McLaren in der ersten Startreihe. Ich habe bislang keine negativen Erinnerungen an diesen Kurs."

"Mehr kann ich nicht sagen. Ich freue mich auf ein gutes Rennen. Es handelt sich um einen Stadtkurs, der aber nicht so schwierig ist wie Monaco oder Montreal. Die Strecke, die Randsteine sind einfacher. Es ist nicht so wellig und du kannst das Auto ziemlich niedrig einstellen. Der Asphalt ist sehr eben. Wenn es dir gelingt, am Freitag und am Samstagmorgen ein gutes Setup herauszuarbeiten, dann kannst du hier viel Freude am Fahren haben."

"Es ist aber noch schwierig, zu sagen, ob wir den Autos vor uns näher auf die Pelle rücken können oder nicht. Wir müssen abwarten und schauen, wo wir stehen. Ich freue mich aber ganz sicher auf ein gutes Wochenende. Ich glaube, wir alle werden ein tolles Wochenende haben. Das Wetter sieht doch schon einmal fantastisch aus."

Frage: "Sprechen wir über die Gesamtleistung deines Teams in den ersten sieben Rennen des Jahres. Was ist dein Eindruck von den Fortschritten bei Caterham? Ihr scheint den Teams an der Spitze allmählich näher zu kommen ..."

Kovalainen: "Ich denke, es ist in Ordnung, zu sagen, dass wir gehofft hatten, beim Saisonstart etwas näher an den Autos vor uns dran zu sein. Bei den Wintertests hatten wir das Gefühl, dichter hinter ihnen zu liegen. Als wir aber schließlich beim ersten Rennen ankamen, waren die Abstände etwas größer als erwartet. Seither hat sich das Team in allen richtigen Bereichen gesteigert."

Heikki Kovalainen

Heikki Kovalainen sieht sich und das Caterham-Team auf einem guten Weg Zoom

"Darüber freue ich mich. Ich denke, uns gelingen gute Fortschritte. Vor kurzem stieß John Iley von McLaren zu uns. Meiner Meinung nach werden wir in den kommenden Rennen jeweils ein paar Modifizierungen sehen. In unseren Augen sind das ordentliche Verbesserungen. Wir müssen aber wohl erst einmal abwarten, wie sich diese Neuerungen auf der Strecke bewähren, bevor wir uns in zu vielen Prognosen ergehen."

"Das Team ist seit dem vergangenen Jahr auf jeden Fall massiv gewachsen. Hinzu kommt: Seit dem Jahresbeginn haben wir uns ausschließlich auf die wichtigen Bereiche konzentriert, um auf die vor uns liegenden Teams aufzuholen. Ob uns das tatsächlich auch auf der Strecke gelingt, wird sich zeigen. Schauen wir einmal. Ich denke, wir können das packen. Ich freue mich darauf, die Jungs vor uns zum Ende der Saison öfter einmal zu schlagen."

Frage: "Daniel, du bist nun fast genau ein Jahr in der Formel 1 am Start. Bist du dort, wo du sein willst?"

Daniel Ricciardo: "Hallo zusammen. Es ging wirklich sehr schnell. Neulich sagte mir jemand - es war wahrscheinlich mein Vater -, dass ich hier schon fast ein Jahr dabei wäre. Ich kann mich an Silverstone erinnern, als ob es erst eine Woche zurückliegt. Die Zeit vergeht wirklich rasch. Du musst versuchen, jede Chance zu deinem Vorteil zu nutzen und stets das Beste daraus zu machen."

"In diesem ersten Jahr hatte ich einige gute Erlebnisse. Ich hätte mir aber auch gewünscht, dass manches etwas besser laufen würde. Insgesamt macht es mir jedoch sehr viel Spaß. Es ist eine großartige Erfahrung und auch eine steile Lernkurve für mich. Nach einem Jahr wird es jedenfalls Zeit, sich ins Zeug zu legen und ein paar gute Ergebnisse einzufahren."

"In dieser Saison hatten wir bisher ein Auf und Ab. In Melbourne gelang uns ein guter Auftakt. Wir hatten wahrscheinlich darauf gehofft, dass dieser Trend anhalten würde. Ganz so glatt lief es aber nicht. Trotzdem: Wir haben noch eine lange Saison vor uns. Meine Erfahrung wächst weiter. Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, um ein paar Punkte zu holen. Es wäre auch schön, einige Leute zu verblüffen."

Frage: "Mit Ausnahme der USA kennst du bereits alle Strecken, auf der die Formel 1 in diesem Jahr noch gastiert. Wie wichtig ist das? In Valencia bist du 2011 zwar nicht angetreten, aber hattest im Freien Training die Möglichkeit, ein paar Runden zu fahren ..."

Ricciardo: "Ja. Ich denke, das ist eine kleine Hilfe. Wenn du erst einmal auf diesem Niveau fährst, dann gelingt es dir recht rasch, eine neue Strecke zu erlernen. Handelt es sich aber um einen Kurs, den du immer und immer wieder befahren hast, dann kennst du normalerweise das eine oder andere Geheimnis mehr. Durch meine Teilnahme am ersten Freien Training im vergangenen Jahr dürfte ich jetzt ein bisschen rascher in einen Rhythmus gelangen."

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo zählt nun schon seit einem Jahr zur Riege der Formel-1-Fahrer Zoom

"Bis zur Qualifikation am Samstag sollte sich dann aber jeder eingeschossen haben - ob es nun eine neue Strecke ist oder nicht. Im Kalender gibt es ein paar wirklich besondere Strecken. Monte Carlo zum Beispiel. Dort bist du umso schneller, je mehr Erfahrung du auf diesem Kurs hast. Du kennst dann einfach ein paar Kniffe mehr, weißt, welche Linie du nehmen musst. Insgesamt dürfte das aber nicht sehr viel verändern, denke ich."

"Ich freue mich auf eine stärkere zweite Saisonhälfte, die hoffentlich schon hier beginnt. Es ist nett und warm hier, fast wie zuhause. In den vergangenen sechs Jahren habe ich aber nicht sehr viel Zeit zuhause verbracht. Ich brauche daher vielleicht ein bisschen, bis ich mich wieder an die Hitze gewöhnt habe. Ich freue mich aber darauf."

Frage: "Kamui, Sauber scheint in gewissen Bereichen sehr gut aufgestellt zu sein, in anderen hingegen weniger gut. Wie sieht es auf dieser Strecke aus?"

Kamui Kobayashi: "Hier dürfte es ziemlich okay sein. Wir müssen uns in Valencia darauf konzentrieren, die Reifen bei diesen Temperaturen in ihr Arbeitsfenster zu bringen. Es ist hier wirklich ungeheuer heiß. Das Auto an sich sollte gut zu dieser Strecke passen. Es ist aber schwierig, zu sagen, welche Leistung es in diesen Bedingungen erbringen wird."

Frage: "Der Reifenhaushalt ist weiterhin ein Team. Dein Teamkollege Sergio Perez gilt immer als Kandidat für eine Einstopp-Strategie. Das hat er auch schon im vergangenen Jahr so gemacht. Wie stehst du dazu?"

Kobayashi: "Ich denke, Sergio hat beim jüngsten Rennen bei seinen Reifen wirklich klasse Arbeit geleistet. In dieser Saison war es meiner Meinung aber immer sehr wichtig, freie Fahrt zu haben. Wenn wir Straßenverkehr haben, machen wir nur unsere Reifen kaputt. Es ist also nicht nur der Reifenhaushalt, sondern auch das freie Fahren."

"Dabei kommt es auf die jeweilige Situation an. Es ist schwierig, zu sagen, ob das alles nur an den Reifen und am Fahrstil liegt. Es ist eine Mischung. Sagen wir es so: Sergio ist in Kanada wirklich gut gefahren, doch da fuhr er einige Zeit lang nicht so viel im Verkehr. Das ist der Schlüssel, um die Reifen am Leben zu erhalten."

Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi und das Sauber-Team könnten wieder einmal überraschen Zoom

"Zudem ging in Montreal jeder von einer Zweistopp-Strategie aus, dabei ist ein Reifenwechsel unterm Strich schneller. Gleichzeitig scheint das Überholen sehr schwierig zu sein, weil man wie an der Perlenkette aufgereiht hintereinander herfährt. Für das vergangene Rennen wurden also falsche Prognosen abgegeben. Bei mir mussten wir während des Grand Prix die Strategie umstellen."

"Das ist immer sehr knifflig. Das Team leistete aber klasse Arbeit bei der Leistung. Die Jungs gaben uns prima Ratschläge. Das Auto macht gute Fortschritte. Wir versuchen nun, die Reifen noch besser zu verstehen. Bei dieser Strecke und den hohen Temperaturen blickt man wohl nicht so einfach durch. Die Erfahrung unserer Ingenieure sollte uns da aber eine Hilfe sein."

Frage: "Fernando, wie wir lesen, kommt dein Teamkollege Felipe Massa dank eines anderen Setups allmählich besser und besser in Fahrt. Inwiefern betrifft dich das? Handelt es sich dabei um einen Vorteil für dich?"

Fernando Alonso: "Was die Kommentare hinsichtlich des Setups anbelangt, bin ich mir nicht so sicher. Ich glaube nämlich nicht, dass es da einen so großen Unterschied zu den ersten Rennen gibt. Auswirkungen auf mein Programm hat das nicht. Felipe fasst nun mehr und mehr Vertrauen in das Auto. Das liegt vielleicht an den jüngsten Veränderungen und möglicherweise am einen oder anderen Bereich des Setups."

"Dramatisch verändert hat sich aber nichts. Jetzt hat es jedenfalls den Anschein, dass wir beide konkurrenzfähig sein können. Das sind die besten Nachrichten für das Team. Wir wiederholen es immer wieder: Felipe wird vom gesamten Team und mir - von allen bei Ferrari - vollkommen unterstützt. Wir sind nun überzeugt davon, in der zweiten Saisonhälfte beide an der Spitze mitzufahren."

Frage: "Was denkst du über die Entwicklung des Autos? Ferrari begann die Saison mit einem Fahrzeug, das nicht sehr gut war. Seither macht ihr viel Druck. Wie weit seid ihr damit? Hat es länger gedauert, als du es dir vorgestellt hattest?"

Alonso: "Mit den Bemühungen des Teams bin ich überaus zufrieden. Es stimmt, dass wir die Saison nicht gerade in der besten Position begonnen haben. So gesehen waren wir in dieser Hinsicht ein bisschen im Vorteil."

"Es ist nämlich immer einfacher, ein schlechtes Auto zu verbessern als ein gutes Auto noch schneller zu machen. Am Anfang hatten wir einige Dinge, die nicht funktioniert haben. Vielleicht war es deshalb einfacher, die Sachen richtigzustellen. Es stimmt aber auch: In den vergangenen vier Rennen oder dergleichen haben sämtliche Neuentwicklungen durch die Bank funktioniert."

Fernando Alonso

Gutgelaunter Lokalmatador: Fernando Alonso peilt in Spanien das Podest an Zoom

"Alles arbeitet so, wie wir es im Windkanal erwartet hatten. Damit hatten wir in der Vergangenheit noch unsere Probleme gehabt. Vor allem in den vergangenen zwei Jahren. Das Team ist nun selbstbewusster, was die neuen Entwürfe angeht, und auch, was die Informationen aus dem Windkanal angeht. Das ist gut - nicht nur für den Moment, sondern auch für die nahe Zukunft."

Frage: "Lewis, du bist der aktuelle WM-Spitzenreiter, doch hier in Valencia hast du bisher drei zweite Plätze und eine Pole-Position erreicht. In diesem Jahr kommt es aber auf Punkte an. Wie schwierig ist es für einen Racer wie dich, der am liebsten immer nur siegen würde, diese andere Strategie zu verfolgen? Ist es eine Umstellung für dich?"

Lewis Hamilton: "Guten Nachmittag an alle. Nicht für mich: Ich möchte nach wie vor jedes Rennen gewinnen. Es ist nur so, dass du in diesem Jahr vielleicht ein bisschen strategischer an die ganze Sache herangehen musst. Wir hatten jetzt schon sieben unterschiedliche Sieger. Fernando und ich haben bisher in jedem Rennen ziemlich gut gepunktet. Es geht also sehr eng zu. Ich denke nicht, dass die Herangehensweise so anders ist. Du musst in diesem Jahr aber etwas vernünftiger zu Werke gehen."

Frage: "Konstanz ist natürlich wichtig. Wie ist es aber um die Entwicklungsarbeit bestellt? Bei den anderen Teams läuft es da sehr rund. Wie steht's bei McLaren?"

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton hatte sogar die Zeit, um noch ein Erinnerungsfoto zu machen ... Zoom

Hamilton: "Die Jungs arbeiten so hart wie möglich. Sie geben alles, damit wir uns steigern können. Wir hatten bisher aber vielleicht nicht so große Modifizierungen wie die anderen. Eigentlich hatten wir schon seit Barcelona keine Updates mehr. Hoffentlich bekommen wir aber schon bald wieder etwas."

Frage: "Für Valencia oder eher für Silverstone?"

Hamilton: "Wahrscheinlich für den britischen Grand Prix, würde ich denken."

Frage: "Pedro, zunächst einmal: Habt ihr die Bremsprobleme vom vergangenen Rennen in den Griff gekriegt?"

Pedro de la Rosa: "Wir sind uns nicht sicher. Wir glauben es aber. Wir haben hier auf jeden Fall ein paar Bremsscheiben mehr dabei. Daran hatte es in Kanada gemangelt. In Valencia werden die Bremsen aber auch nicht so sehr beansprucht. Alles in allem sollten wir Meinung nach gut aussehen. Im Rennen müssten wir Vollgas geben und mit diesen Bremsen ins Ziel kommen können."

Frage: "Wie viel Spaß hast du an der Entwicklung des Teams und des Autos? Vor allem, wo ihr doch allmählich näher an die Konkurrenz herankommt. Beim jüngsten Rennen wart ihr ja schon fast auf Tuchfühlung ..."

De la Rosa: "Nun, wir haben unseren Spaß. Und zwar, weil wir im Team alle sehr viel Druck machen, aber auch Fortschritte verzeichnen. Das ist in diesem Sport unheimlich wichtig. Vor allem, wenn es dir gelingt, besser voranzugelangen als die Leute um dich herum. Trotzdem haben wir noch einen langen Weg vor uns. Wir sind noch nicht, wo wir sein wollen. Da ist noch viel Luft nach oben. Es macht uns aber viel Spaß, denn in jedem Rennen sind wir konkurrenzfähiger als im Rennen davor."

Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa und HRT fahren weiterhin am hinteren Ende des Feldes Zoom

"Das gilt vor allem für Kanada. Sehr schade, dass wir dort so früh ausschieden. Ich hatte nämlich viel Freude am Fahren im Auto. Wir konnten kämpfen und sahen bei unserer Strategie ziemlich gut aus. Egal. Schauen wir einmal, wie es hier läuft. Valencia ist Montreal beim Setup recht ähnlich. Wir fahren hier mit etwas mehr Abtrieb, doch es gibt viele langsame Kurven und viele harte Bremszonen. Da scheinen wir recht gut zu sein."

Frage: "Eine Frage an Fernando und Lewis. Fernando bitte zuerst: Die 'Silly Season' scheint bereits eingesetzt zu haben, doch sie handelt auch schon von 2014 und darüber hinaus. Es gibt viele Gerüchte, auch über dein Team, über Sebastian Vettel und mehr. Was denkst du über eine mögliche Zusammenarbeit mit ihm? Lewis, wo wir gerade darüber reden: Du scheinst dich jetzt viel besser mit Fernando zu verstehen als damals, als ihr gemeinsam in einem Team wart. Was denkst du? Fahrt ihr in Zukunft mal wieder gemeinsam für ein Team?"

Alonso: "Ich denke, diese Gerüchte um Ferrari sind immer das Gleiche. Als ich 2005 mit Renault die Weltmeisterschaft gewonnen hatte, wurde ich sofort mit Ferrari in Verbindung gebracht. 2010 stieß ich dann zum Team."

"Wenn man Sebastian also jetzt zu Ferrari schreibt, dann wird es vielleicht in fünf Jahren so weit sein. Ich weiß es nicht. Bei Ferrari ist das in jedem Sommer so, wie ich schon sagte. Im Augenblick wiederholen wir uns aber nur immer wieder. Wir sind extrem zufrieden mit Felipe. Wer auch immer als Teamkollege in der Zukunft zu uns stößt, ist willkommen. Er wird Teil des Teams und Teil von Ferrari werden."

"Wenn du zu Ferrari gehst, dann ist es das Wichtigste, sich gegenseitig zu helfen, damit ein rotes Auto gewinnt. Das stellt Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo klar, wenn du an deinem ersten Tag bei Ferrari bist. Wer auch immer als Teamkollege hierher kommt, wenn es so weit kommt, es wird kein Problem darstellen. Wir werden versuchen, so zusammenzuarbeiten, wie wir es nun mit Felipe tun."

Hamilton: "Ich weiß gar nicht, was ich da noch sagen kann. Es scheint, als hätten sie schon ein gutes Team beisammen. Jenson und ich stellen ein starkes Fahrerduo bei McLaren dar. Das ist, auf was ich mich konzentrieren muss. Das ist derzeit das Wichtigste für uns. Ich weiß wirklich nicht, was ich da sonst noch sagen könnte."

Frage: "Fernando, wärst du damit zufrieden, hier in Valencia erneut Zweiter zu werden, oder würdest du das Rennen gern gewinnen? Es ist ja eine der wenigen Strecken, auf der du noch nicht Sieger warst ..."


Fotos: Großer Preis von Europa, Pre-Events


Alonso: "Nun, eine schwierige Frage. Es ist sehr wichtig, eine gewisse Konstanz zu haben und nun ein paar Podestplätze einzufahren. Das gilt für die kommenden Rennen - und ganz besonders für den Juli, denn da haben wir in vier Wochen gleich drei Grands Prix zu bestreiten. An einem Donnerstag denken wir aber nur an den Sieg, denn wir wollen gewinnen. Speziell, wo wir uns doch hier in Spanien befinden und vor unseren Fans antreten. Wir werden versuchen, unser Bestes zu geben. Es ist eine schwierige Frage, denn auch der zweite Platz gibt in dieser Meisterschaft ja viele Punkte."

Frage: "Wie gefällt dir diese Strecke und was gefällt dir daran nicht? Wie würdest du die Atmosphäre bei dieser Veranstaltung beschreiben?"

Alonso: "Bei der Strecke mag ich vor allem die harten Bremszonen im letzten Sektor. Das ist vielleicht das Schwierigste. Die beiden ersten Sektoren sind mehr oder weniger ähnlich. Es gibt viele Geraden, die aber eigentlich keine Geraden sind. Du bist immer am Lenken und deshalb ist es auch schwierig, zu überholen."

"Im letzten Sektor gibt es aber einige interessante Kurvenkombinationen, die Spaß machen, denke ich. Es handelt sich um die schnellen Ecken und die letzte Bremszone. All das ist ziemlich fordernd. Was ich an dieser Strecke nicht mag ... nun, da gibt es eigentlich nichts. Ich denke, alles ist prima. Da gibt es keine Stelle oder dergleichen, die ein großes Problem darstellen würde. Die Atmosphäre ist eine der besten überhaupt."

Lewis Hamilton, Fernando Alonso

Zwei, die sich versteh'n: Fernando Alonso und Lewis Hamilton in Valencia Zoom

"Dieser Grand Prix zählt zu meinen Favoriten im Jahr. Ich mag die Stadt und die Atmosphäre hier. Rund um den Grand Prix gibt es sehr viele Aktivitäten. Es ist in gewisser Weise wie in Singapur, mit vielen Musikkonzerten. Es gibt auch ein paar Kartstrecken für die Fans. Der Strand ist nur 400 Meter von der Strecke weg. All dies macht dieses Wochenende zu einer tollen Geschichte für die Leute, die deshalb hierher kommen. Auch wir Fahrer mögen das."

Frage: "Lewis, Ron Dennis gab nach dem Großen Preis von Kanada einen interessanten Kommentar ab, als er gefragt wurde, ob du bei McLaren bleiben würdest. Er meinte, dein aktueller Vertrag sei unterschrieben worden, als die Wirtschaftslage eine andere gewesen sei. Er meinte weiter, es müsse eine Balance geben. Kannst du das nachvollziehen? Und würdest du deine finanziellen Ansprüche bei den Verhandlungen herunterschrauben, weil die wirtschaftliche Lage nun eine andere ist?"

Hamilton: "Ron ist ein sehr harter Verhandlungspartner. Es war schon eiskalt, als sie den Vertrag aushandelten, den ich nun habe. Ich rechne fest damit, dass es wieder so sein wird, wenn wir erneut zusammentreten. Um ehrlich zu sein: Ich sehe da aber nicht viele Probleme."

Frage: "Fernando, du kennst Romain Grosjean ziemlich gut, denn er fuhr 2009 gemeinsam mit dir bei Renault. Was sind seine Stärken und wo kann er sich noch steigern?"

Alonso: "Ja, ich kenne ihn. Wir waren Teamkollegen. Er war erst als Testpilot für uns tätig, ehe er auch Rennen fuhr. Er ist sehr talentiert. Er gewann die GP2 mit Leichtigkeit. Das Formel-1-Auto von 2009 war meiner Meinung nach nicht so einfach zu fahren. Er tat sich schwer, zeigt nun aber sein Potenzial auf. Er ist jung, talentiert und sehr schnell. Er kann über ein komplettes Rennen hinweg ein gutes Tempo halten und macht nur wenige Fehler. Was kann er verbessern? Die Erfahrung ist natürlich ein Punkt. Du hörst niemals auf, dazuzulernen."

"Je mehr Rennen und Meisterschaften du bestreitest, umso mehr verbesserst du dich in kleinen Schritten - und das an unterschiedlichen Strecken. Mit der Erfahrung kommt dann auch ein bisschen Konstanz. Ich freue mich mit und für ihn über seine Leistung. Ich denke, er wird ab sofort eine sehr interessante Saison haben, vor allem nach dem Podestrang in Kanada. Richtig hart wird es für ihn aber erst am Samstag beim Fußball, glaube ich."

Romain Grosjean

Romain Grosjean erhält gute Noten von seinen Mitstreitern in der Formel 1 Zoom

Frage: "Fernando, Pedro und Lewis. Ich weiß, ihr seid Fußball-Fans. Wahrscheinlich verfolgt ihr die Fußball-EM. Was haltet ihr von der spanischen Mannschaft? Wie gefällt sie euch, was erwartet ihr von ihnen und wie werdet ihr das Spiel am Samstag verfolgen? Und habt ihr schon mit Romain Grosjean gesprochen?"

De la Rosa: "Nun, ich genieße das sehr. Wir sind nämlich die Besten, so einfach ist das. Ich habe viel Spaß daran, unser Team zu beobachten. In der Mannschaft befinden sich einige Spieler aus Barcelona. Das ist natürlich eine Hilfe. Es ist schön, zu sehen, dass wir so gut abschneiden."

"Ich mochte auch, was der spanische Trainer vor ein paar Tagen sagte. Dass wir zu rasch vom Tellerwäscher zum Millionär aufgestiegen sind. Ich denke, es ist ein großartiger Wettbewerb. Wir dürfen nicht vergessen: Ganz Spanien steht hinter dem Team und wir sind alle sehr stolz. Ich weiß nicht, wer sich nicht darüber freuen kann. Ich freue mich jedenfalls."

Alonso: "Ja, das Gleiche. Ich mag es. Ich verfolge die gesamte EM. Am Samstag werde ich das Spiel gemeinsam mit ein paar Freunden aus dem Motorhome verfolgen. Mit Grosjean habe ich bisher nicht gesprochen, aber das werde ich noch tun."

"Ja, ich mag es genauso wie Pedro. Ich denke, wir dürfen uns glücklich schätzen, eine solche Nationalelf zu haben, eine solche Generation von Spielern. Wahrscheinlich, wie Pedro und der Trainer es schon sagten, werden wir uns noch in einigen Jahren an genau diese Spielergeneration erinnern. Jetzt ist es natürlich einfach, Kritik zu üben, doch das werden wir schon bald bereuen."

Frage: "Wir wollen natürlich wissen, wer am Wochenende die besten Siegchancen hat: das spanische oder das englische Fußball-Team und Fernando oder Lewis auf der Strecke? Pedro, du darfst entscheiden ..."

De la Rosa: "Ich weiß nicht, auf was du hinaus willst."

Kovalainen: "Pedro, du solltest erst nach dieser Pressekonferenz reden und um etwas Geld bitten. Erst dann solltest du deinen Kommentar abgeben."

Alonso: "Ich werde dir kein Geld geben. Du kannst dich an Lewis wenden, kein Problem."

Hamilton: "Um ehrlich zu sein: Ich weiß nicht einmal, wann das Spiel stattfindet. Hoffentlich kann ich es mir anschauen. Zuletzt haben sie ziemlich gut gespielt. Hoffentlich haben wir in diesem Jahr eine etwas bessere Chance als in der Vergangenheit. Es gibt aber einige tolle Mannschaften. Spanien ist sicherlich eines der besten Teams. Es dürfte interessant werden. Ich werde Pedro aber ebenfalls kein Geld geben."

Frage: "Fernando, du wirst sicher für Italien jubeln, oder nicht?"

Ferrari-Logo

Bei Ferrari dominieren - auch in Spanien - natürlich die italienischen Farben Zoom

Alonso: "Ja. Entschuldigung, aber in diesem Spiel bin ich für Italien."

Frage: "Lewis, nach dem Rennen in Kanada sagtest du, du hättest keine Einstopp-Strategie hingebracht. Was glaubst du angesichts dieser hohen Temperaturen: Wird dein Auto gut darauf reagieren oder die Reifen zu hart rannehmen? Und zweite Frage: Auch in Kanada klemmte es bei den Boxenstopp. Habt ihr seit dem Kanada-Rennen daran gearbeitet?"

Hamilton: "Im Hinblick auf die Reifen rechne ich mit einem weiteren sehr, sehr harten Wochenende. Es wird darum gehen, die Pneus zu schonen. Es wird interessant sein, zu sehen, wie sich die Teams da unterscheiden - wie schon beim jüngsten Rennen. Man muss auch damit rechnen, dass Rennställe wie Lotus und Sauber auf ihren Longruns sehr gut aussehen werden. Ferrari macht da ebenfalls eine gute Figur."

"Ich sehe nicht, dass wir an diesem Wochenende eine Einstopp-Strategie versuchen werden. Ich werde aber natürlich versuchen, meine Reifen bestmöglich zu schonen. Was unsere Boxenstopps betrifft: Wir verändern und verbessern uns von Rennen zu Rennen. Die Jungs reisen mit den TV-Aufnahmen der Boxenstopps zurück in die Fabrik und analysieren genau, was schieflief, sodass wir beim nächsten Mal nicht erneut auf diese Probleme treffen. Ich denke, an diesem Wochenende werden wir erneut bessere Boxenstopps haben."

"Beim vergangenen Rennen hätten wir wahrscheinlich die bisher besten Reifenwechsel in dieser Saison gehabt, wenn wir nicht die Probleme beim Losfahren gehabt hätten. Es waren 2,8 oder 2,9 Sekunden, glaube ich. Die Standzeit betrug 2,9 Sekunden oder etwas dergleichen. Das ist ziemlich schnell. Ich verlor aber eine Sekunde beim Losfahren. Wir arbeiten aber weiter daran."

Frage: "Fernando und Lewis, manche Länder sind nicht mehr in der Fußball-EM vertreten. Und manche Spieler wurden schon dafür kritisiert, nicht mit ihren Fans zu reden. Habt ihr als Formel-1-Piloten das Gefühl, genug für die Fans zu tun?"


Fotos: Red-Bull-Showrun in Baku


Hamilton: "Ob wir glauben, dass wir genug für die Fans tun? Ich weiß es nicht. Beim jüngsten Rennen hatten wir zum Beispiel eine großartige Veranstaltung. Es gibt auf jeden Fall Grands Prix, bei denen nicht so viele Zuschauer kommen. Ich denke, wir leisten da eine ziemlich gute Arbeit. Ich weiß nicht, was ich da sonst ... Ich bin mir sicher, wir können noch besser sein. Ich persönlich sehe da aber kein Problem."

Alonso: "Ich stimme zu. Jeder kann etwas mehr oder weniger tun - je nach dem. Ich glaube aber nicht, dass es - abgesehen von der NBA - einen Sport gibt, der da eine bessere Figur macht als die Formel 1."

Kovalainen: "Ich denke, die FOTA (Teamvereinigung; Anm. d. Red.) hat die Fans oft gefragt. Martin Whitmarsh war da sehr offen und die Fans konnten sich äußern. Oft waren die Fans zufrieden. Ich sehe da kein Problem, nein."

Frage: "Fernando und Pedro, in Europa und vor allem in Spanien gibt es eine Wirtschaftskrise. Was haltet ihr davon und was kann man dagegen unternehmen?"

Alonso: "Ich denke, wir sind traurig und machen uns Sorgen über die Situation in Spanien, die derzeit nicht ideal ist. Wir betreiben aber eine komplett andere Geschichte, und das ist der Sport. Wir haben eine tolle Veranstaltung in einer Stadt, die am Sonntag vielen Millionen TV-Zuschauern in aller Welt gezeigt wird. Das ist eine klasse Publicity. Gleichzeitig denke ich, die Wirtschaftskrise ist nicht auf Spanien beschränkt."

"Auch nicht auf Europa, denn es ist eine weltweite Angelegenheit. Wenn wir jetzt auch Rennen und Sportveranstaltungen in Frage stellen, dann werden wir niemals fertig. Dann müssten wir auch fragen, weshalb in Polen die Fußball-EM ausgerichtet wird, weshalb die Olympischen Spiele veranstaltet werden und dergleichen mehr. All dies sind riesige Sportevents, bei denen man sich immer fragt, ob sie notwendig sind oder nicht."

De la Rosa: "Ich stimme vollkommen zu. Es ist schlimm für Spanien, schlimm für Europa und die Welt. Wir haben eine Krise. Wir haben Freunde in Barcelona, die ihre Arbeitsplätze verloren haben. Das ist schrecklich. Wie Fernando schon sagte: Es betrifft aber nicht nur Spanien, sondern die ganze Welt, würde ich sagen. Das Einzige, was wir tun können, ist, uns auf unsere Arbeit zu konzentrieren und zu versuchen, ihr Leben besser zu machen, indem wir am Samstag und am Sonntag eine gute Unterhaltung bieten."

"HRT als Team ist darüber hinaus ein Beispiel, was man in Spanien tun kann: in einem schwierigen Augenblick investieren, jungen Mechanikern, Ingenieuren, anderen Personen und Fahrern eine Chance geben. Das tun wir. Wie ich schon sagte: Es ist schlimm, doch Krisen kommen und gehen. Das ist nicht das Ende der Welt. Wir müssen nach vorn schauen und müssen uns erholen. Wir müssen die Krise bekämpfen und auf die lange Gerade warten, die vor uns liegt."

Frage: "Fernando, wie viel Einfluss hast du, wenn dein Team einen neuen Stallgefährten für dich aussucht? Wie war das früher? Fragt dich das Team nach deiner Meinung und ob du mit dem betreffenden Piloten arbeiten könntest?"

Alonso: "In der Vergangenheit war das nie der Fall. Jetzt bei Ferrari: ja. Ich bin jede Woche in Italien. Wenn wir vor Ort sind, treffe ich manchmal den Präsidenten (Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo; Anm. d. Red.), ich treffe Stefano (Domenicali, Ferrari-Teamchef) und wir sprechen über die Entwicklung des Autos, wir reden über GT-Fahrzeuge."

"Es gibt jetzt nämlich ein neues GT-Auto, mit dem sie am Ende des Jahres einige Tests durchführen werden. Wir reden auch über die Zukunft der Formel 1, über die Corsa Clienti, die Eigentümer der alten Formel-1-Autos. Sie wollen, dass wir an manche Strecken gehen, um einigen älteren Fahrern zu zeigen, wie man damit fährt. Wir reden auch über die Zukunft und über Teamkollegen."

Frage: "Wenn du also sagst, du willst weder A noch B, dann würdest du einfach darauf hoffen, dass sie auf dich hören?"

Alonso: "Daran zweifle ich. Es ist eine offene Unterhaltung. Unterm Strich ist es ihre Entscheidung."

Frage: "Würdest du es gutheißen, erneut die Chance zu bekommen, mit Lewis Hamilton zu arbeiten? Wäre das okay für dich oder wäre es ..."

Alonso: "Kein Problem."

Frage: "Kein Problem, und wie wäre es mit Sebastian Vettel?"

Alonso: "Kein Problem. Weshalb?"

Frage: "Da sollte es auch keinen Grund dafür geben. Du würdest also die Herausforderung begrüßen - und zwar von wem auch immer, den Ferrari als gut genug empfindet oder den dein jeweiliges Team auswählt?

Alonso: "Ja. Das würde ich. Ich denke, ich habe viel Respekt vor Felipe. Von außen ist es meist schwierig zu erkennen, wie schwierig er es mir in den vergangenen drei Jahren gemacht hat. Er ist nicht schlecht, auch wenn es von außen so aussieht, dass ..."

Frage: "Es würde dir also nichts ausmachen, wenn er bleiben würde? Denkst du, er kann bleiben? Hat er das Potenzial dazu?"

Alonso: "Ich denke schon."

Frage: "Fernando, Lewis und Pedro: Wenn ich euch so in einer Reihe sitzen sehe, denke ich an die Saison 2007. Damals wart ihr alle bei McLaren. Was waren eure besten und was eure schlechtesten Erinnerungen an diese Saison?"


Fotos: Sebastian Vettel in New York


De la Rosa: "Aus meiner Sicht heraus war es ein Vergnügen, zwei so super Fahrer neben mir zu haben und von ihnen zu lernen. Das war ziemlich interessant. Das Schlimmste war natürlich, die Meisterschaft beim letzten Rennen in Brasilien zu verlieren."

"Wir drei - die beiden hier wahrscheinlich mehr als ich, denn ich fuhr ja leider nicht - wachten wohl alle nachts um vier oder fünf Uhr auf und hatten kalten Schweiß auf unseren Stirnen. Es war einfach schade. Sie sind aber die Besten. Es war wirklich ein Vergnügen für mich, mit ihnen in einem Team zu sein. Ich lernte viel. Ich bin wie ein Schwamm."

Hamilton: "Ich sehe das ähnlich: Die Meisterschaft zu verlieren, war definitiv ... Ich war gerade eben in die Formel 1 gelangt. Es gerade geschafft zu haben, es wieder zu verlieren, es wieder zu haben, war sehr, sehr hart."

"Ich denke, der beste Augenblick dieses Jahres war mein erster Grand-Prix-Sieg. Erst einmal ging es für mich darum, in die Formel 1 einzusteigen und dann die großartige Möglichkeit und das Privileg zu haben, neben Fernando und Pedro und für ein so großes Team zu arbeiten. Dann gewann ich mein erstes Rennen in Montreal. Das war ein Teil meines Lebens, wie ich es mir stets erträumt hatte."

Alonso: "Das Gleiche. Der schlimmste Moment war die Niederlage im Titelkampf. Klar. Es war das letzte Rennen des Jahres und wir hatten die gesamte Saison über geführt. Dann verloren wir es beim letzten Rennen. Das Beste war in meinen Augen die technische Herangehensweise. Die war ganz anders, wenn ich sie direkt mit Renault vergleiche. Auch die anderen Dinge, die ich in diesem Jahr auf technischer Seite lernte. Ich denke, all dies war sehr wichtig für meine weitere Karriere. Damals verbesserte ich mich als Fahrer um 200 Prozent."

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