• 02.12.2017 16:16

  • von Marko Knab

Esteban Ocon: Sergio Perez ist nicht mein bester Freund

Zwischen den Force-India-Streithähnen Ocon un Perez herrscht wieder Frieden, aber keine Freundschaft - "Wir sprechen normal miteinander", versichert der Franzose

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Stallkrieg bei Force India ist am Ende der Formel-1-Saison 2017 Ruhe eingekehrt. Das Verhältnis zu seinem Teamkollege Sergio Perez sei von Respekt und weniger von Freundschaft geprägt, deutet Esteban Ocon an: "Er ist sicherlich nicht mein bester Freund", sagt der Franzose gegenüber 'Sky Sports F1'. Mittlerweile sei die interne Situation aber entspannter als nach den Kollisionen in Baku und Spa-Francorchamps: "Unser Verhältnis ist in Ordnung", so der Mercedes-Junior.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez, Esteban Ocon

Sergio Perez und Esteban Ocon: Man reicht sich wieder die Hand Zoom

Auch die Kommunikation stimme wieder: "Kein Problem, wir sprechen normal miteinander. Es ist natürlich wichtig für das Team, dass wir ein gutes Verhältnis haben", räumt er ein. Nach den wiederholten Unfällen hatte Force India seinen Fahrern mit der Entlassung gedroht, konnte die internen Sanktionen aber auf ein Mindestmaß beschränken - ein Grund dafür, dass die Zusammenarbeit der Piloten wieder wieder funktioniert. "Im Moment ist alles in Ordnung", versichert Ocon.

Begonnen hatten die Spannungen in Kanada, als der schnellere Ocon Perez nicht überholen durfte. In den folgenden Rennen verschärfte sich die Situation. Durch eine Kollision entging Force India in Aserbaidschan ein mögliches Doppel-Podest, wenn nicht ein Sieg. Höhepunkt der Fehde war der Belgien-Grand-Prix, wo Perez Ocon zweimal in eine Mauer bei der Anfahrt auf die Eau Rouge drückte. Nach den Zwischenfällen verhängte das Team ein Zweikampf-Verbot, um die vierte Position in der Konstrukteurs-WM abzusichern.