Esteban Ocon: Denke bei Mick Schumacher immer an Michael

Für Force-India-Pilot Esteban Ocon gibt es nur ein großes Vorbild: Michael Schumacher - In Schumi-Sohn Mick sieht er viel von dessen Vater

(Motorsport-Total.com) - Esteban Ocon hat das geschafft, worauf Mick Schumacher noch hinarbeitet: Seit dem Großen Preis von Belgien 2016 hat der Franzose ein Stammcockpit in der Formel 1. Nach neun Rennen für Manor wechselte er für die Saison 2017 zu Force India und holte sechs Läufen fünfmal Punkte. Vorbild und Ansporn für den 20-Jährigen war im Laufe seiner noch jungen Rennfahrerkarriere immer Rekordchampion Michael Schumacher.

Titel-Bild zur News: Esteban Ocon

Esteban Ocon fährt bis heute mit einem Helm im Schumi-Design Zoom

"Ich habe mir die meisten seiner Rennen angeschaut. Und ich glaube, ich habe viel von ihm gelernt, aber ich vergleiche mit selbst nicht mit ihm", verrät Ocon im Gespräch mit der Nachrichtenagentur 'Reuters'. "Ich habe einen anderen Fahrstil und unterscheide mich wahrscheinlich auch sonst von ihm", erklärt er weiter. Dennoch sei er immer ein großer Schumi-Fan gewesen und habe vor allem dessen Erfolge mit Ferrari intensiv verfolgt.

Ocon erinnert sich: "Ich bin mit seinem Helm aufgewachsen. Beim Kartsport bin ich damit gefahren, komplett in Rot. Es stand nur mein Name darauf anstatt Michael. Die Farbe hat sich zwar geändert, aber das Design ist immer noch dasselbe und das wird auch so bleiben." Sein Idol persönlich zu treffen, war dem Franzosen nie vergönnt. Doch Sohn Mick kennt der 20-Jährige und sieht Parallelen zum erfolgreichen Vater.

"Ich habe zwar nie mit Michael gesprochen, aber wenn ich mit Mick rede, dann ist es fast so, als würde ich mit ihm sprechen", erzählt Ocon gegenüber 'Reuters'. Schumacher jun. fährt seit 2017 in der europäischen Formel-3-Meisterschaft und liegt dort nach drei Saisonstationen auf dem siebten Platz. In Monaco schnupperte der 18-Jährige bereits Formel-1-Luft und drehte für einen Werbedreh in einem Mercedes-Simplex von 1902 einige Runden.