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  • 02.09.2017 13:14

  • von Dominik Sharaf & Lawrence Barretto

Ericsson: Keine Angst, dass ihm starker Wehrlein Job kostet

Marcus Ericsson relativert die Bedeutung seiner schlechten Bilanz im Vergleich mit seinem Stallgefährten - Er will die Lücke in der Sommerpause geschlossen haben

(Motorsport-Total.com) - Es steht 5:0 nach WM-Punkten und 7:3 im Qualifikationsduell - die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache pro Pascal Wehrlein, wenn es um das teaminterne Kräfteverhältnis bei der Sauber-Mannschaft geht. Marcus Ericsson wehrt sich jedoch dagegen, dass der Eindruck aufkommt, sein Deutscher Stallgefährte koche ihn Wochenende für Wochenende ab. "Pascal und ich waren die gesamte Saison über sehr dich beieinander", wehrt sich der Schwede gegen Kritik an seinen Leistungen.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson, Pascal Wehrlein

Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein: Die Zahlen sprechen eine klare Sprache Zoom

Dass die Bilanzen lügen würden, will Ericsson aber nicht behaupten: "Ich weiß um seine guten Statistiken im Vergleich zu mir", räumt er ein, "aber wenn man sich die Zahlen für jede Session einzeln betrachtet, liegen wir fast immer innerhalb einer Zehntelsekunde. Nur hat er oft ein paar Hundertstel auf seiner Seite." Um künftig um wenige Zeitspähnchen vor Wehrlein zu landen, will Ericsson in der Sommerpause hart an sich gearbeitet haben. Er weiß, dass er auch um seine Zukunft fährt.

Für 2018 besitzt er bei Sauber - trotz seiner Verbindungen zu den neuen Besitzern - noch keinen Vertrag. "Darüber habe ich nicht so viel nachgedacht", zeigt sich Ericsson unbesorgt, spürt aber offenbar den Druck, zumal sich für ihn abseits von Sauber wahrscheinlich keine Formel-1-Alternativen bieten werden. "Ich habe keinen Kontrakt, also muss ich mich auf meine Leistungen konzentrieren", meint er.