Endlich Austin: Vorfreude bei Toro Rosso auf Fahrer-Strecke

Der Große Preis der USA 2015 ist nur für Carlos Sainz jun. Neuland, nachdem Max Verstappen dort bereits über Fahrpraxis verfügt

(Motorsport-Total.com) - Das Toro-Rosso-Team nahm aus Sotschi nur einen einzigen Punkt mit, was nicht den Erwartungen entsprach. Trotzdem verließen die Jungbullen Russland glücklich, da Carlos Sainz jun. bei seinem Horror-Unfall ohne größere Blessuren davonkam. Auf ein solches Erlebnis kann das Team aus Faenza auf dem Circuit of the Americas (COTA) natürlich verzichten. Max Verstappen kommt zum zweiten Mal nach Suzuka zu einer Strecke, die er bereits kennt.

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz

Sainz hofft auf ein reibungsloseres Wochenende als in Sotschi Zoom

"Letztes Jahr habe ich hier eine Freitagssession absolviert und es war wirklich spannend", erinnert sich der Niederländer zurück. Deutlich gereift freut er sich sein erstes Rennen auf dem herausfordernden 5,516 Kilometer langen Kurs nahe der texanischen Hauptstadt. Er schließt sich dem allgemeinen Tenor im Fahrerlager an: "Es ist eine großartige Strecke mit vielen Höhenunterschieden und schnellen Kurven. Ich mag es wirklich, dort fahren."

Verstappen hatte ein intensives Programm in der Zwischenzeit, als er dem DTM-Finale in Hockenheim beiwohnte. Zuvor hatte er aber etwas Freizeit: "Ich habe trainiert, im Simulator gesessen und ein bisschen Zeit mit Familie und Freunden verbracht", rekapituliert der 18-Jährige. Nach der ungewohnten Rolle als Zuschauer in Hockenheim kann er es kaum erwarten, ans Steuer zurückzukehren: "Jetzt sind wir wieder dran, Rennen zu fahren!"

Sainz stattete ebenfalls der Fabrik in Faenza einen Besuch ab, um sich im Simulator vorzubereiten. Im Gegensatz zu Verstappen ist der COTA für den Spanier Neuland. "Die Strecke sieht unglaublich aus und ich glaube, dass ich es sehr genießen werde", frohlockt der 21-Jährige. "Soweit ich gehört habe, soll es eine der besten Strecken im Kalender sein." Außerdem freut sich Sainz auf die Steakhäuser in Austin. Zu viel darf er dort aber nicht zu sich nehmen, da eine Woche später bereits Mexiko auf dem Programm steht.