• 31.10.2011 12:45

Eine Milliarde Herzen erobert: Inder lieben Vettel

Mit seiner tollen Leistung, aber vor allem einem Hindi-Gruß und seiner sympathischen Art hat Sebastian Vettel die indischen Herzen im Sturm erobert

(Motorsport-Total.com/SID) - Nach seinem Gruß auf Hindi sowie dem Loblied auf die Menschen und hübschen Frauen des Landes ist Formel-1-Champion Sebastian Vettel Indiens neuer Liebling. "Der regierende Gott der Formel 1 hat die Herzen von mehr als einer Milliarde Menschen gewonnen", schreibt die Zeitung 'Telegraph India'. "Es ist nur gerecht, dass jemand, der so warmherzig gegenüber den Indern ist, den ersten Grand Prix in diesem Land gewonnen hat."Das Blatt regt nach dem Lob über den "charmanten 24-Jährigen" zudem an: "Premierminister Manmoham Singh, der sein Image verbessern könnte, müsste den Weltmeister zum Kaffee einladen."

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel mit dem Pokal für den Sieg beim Grand Prix von Indien

Auch die wichtigsten indischen Vertreter im Fahrerlager loben überschwänglich die großen Gesten des Hessen: "Sebastian Vettel ist für mich jetzt schon eine Legende", sagt Vicky Chandhok, Präsident des indischen Motorsportverbandes. "Er ist unglaublich, einfach fantastisch. Er kam direkt am ersten Tag zu mir und sagte: 'Danke, Vicky' - auf Hindi! Solch eine Geste des Weltmeisters - einen schöneren und tolleren Beginn hätte es nicht geben können."

Chandhoks Sohn Karun, aktueller Ersatzfahrer bei Lotus, meint über Vettel: "Er ist der aktuelle Champion und ist dennoch unglaublich bodenständig. Dass er Hindi gesprochen hat, zeigt, dass er ein toller Weltmeister und Botschafter für die Formel 1 ist." Fahrerkollege Narain Karthikeyan sagt: "Das bedeutet den Indern sehr viel, und mir persönlich auch. Sebastian ist einfach ein wunderbarer Mensch."

Auch Monisha Kaltenborn, österreichische Sauber-Geschäftsführerin mit indischen Wurzeln, lobt Vettel: "Diese tolle Geste zeigt, dass er sich mit dem Land auseinandergesetzt hat. Das ist den Indern sehr wichtig", erklärt sie. "Es geht doch gerade bei einer ersten Austragung darum, einen Link zwischen dem Event und dem Land herzustellen. In dieser Hinsicht haben seine Aussagen eine unglaubliche Wirkung."