Die Fankurve diskutiert: "Krumme" Nasen in der Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Es ist das Thema der neuen Formel-1-Saison schlechthin: die eckigen und abgestuften Fahrzeugnasen der Grand-Prix-Boliden des Jahrgangs 2012. Aufgrund einer Regeländerung zur Erhöhung der Sicherheit waren die meisten Teams im Winter dazu gezwungen, bei der Konstruktion ihrer neuen Fahrzeuge einen optisch gewöhnungsbedürftigen Kompromiss einzugehen: statt eines nahtlosen Übergangs entschieden sich viele Konstrukteure für eine radikale Stufe (siehe Bildergalerien der neuen Autos).

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Durchgestuft mit klarer Kante: Der Formel-1-Ferrari des Jahrgangs 2012

"Nun ja, sie sind nicht schön, das muss ich zugeben", sagt Giorgio Ascanelli, Technikchef von Toro Rosso. Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery wird da schon deutlicher: "Ich sehe das nicht anders als alle anderen - sie sind verdammt hässlich. Aber den Ingenieuren ist das egal, solange die Autos schnell sind. Den Fans werden die Nasen vielleicht komisch vorkommen. Schön sind sie nicht - schade. Es wird sicher kein Jahr der schönen Formel-1-Autos."

Hat Hembery Recht? Sind die aktuellen Formel-1-Autos hässlicher als ihre Vorgänger? Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Außerdem zeigt McLaren mit seinem neuen MP4-27, dass es auch anders geht. Und wie wichtig sind schon ästhetische Aspekte in einem Sport, bei dem es in erster Linie auf die Geschwindigkeit ankommt - und weniger auf Eleganz? Und sollte der Sport der Sicherheit zu Liebe solche Opfer erbringen?

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