De-Villota-Unfall: Familie erwägt rechtliche Schritte

Weil die Behörden nach der Untersuchung des Unfalles von Maria de Villota keine weiteren Maßnahmen planen, erwägen die Angehörigen rechtliche Schritte

(Motorsport-Total.com) - Am Dienstag gab die britische Anstalt für Arbeiterschutz (HSE) bekannt, dass nach Abschluss der Untersuchungen rund um Maria de Villotas tragischen Testunfall keine weiteren Maßnahmen gegen den Rennstall Manor-Marussia geplant sind. Damit will sich die Familie der 2013 an den Folgen ihrer neurologischen Verletzungen verstorbenen Testpilotin aber offensichtlich nicht abfinden.

Titel-Bild zur News: Maria De Villota

Maria de Villota starb 2013 an den Spätfolgen ihres tragischen Testunfalls Zoom

Laut der Tageszeitung 'La Vanguardia' prüfen die Angehörigen nun "in Hinblick auf die zivilrechtliche Haftung angemessene rechtliche Schritte". De Villota war am 3. Juli 2012 bei einem Geradeaustest auf dem Flugfeld in Duxford beim Versuch anzuhalten in die Laderampe des Teamtransporters gekracht und hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen und das rechte Auge verloren.

Der Bericht bezieht sich auf ein Statement der Familie, in dem man bekanntgibt, von den britischen Behörden "über die nicht ausreichende Beweislage, um ein Strafverfahren einzuleiten, bei dem man Verurteilungen garantieren kann", informiert worden zu sein.

"Bis heute warten wir immer noch auf den Inhalt des Berichts und in der Folge auf die Untersuchungsergebnisse", heißt es weiter. Wenn man diese überprüft habe, werde man sich weitere Schritte überlegen, um "Marias Wunsch nachzukommen, dass sich ein derartiger Unfall als Folge von Versäumnissen nicht wiederholt".

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