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  • 11.06.2017 03:01

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Daniel Ricciardo über Hamiltons Senna-Helm: "Motherfucker!"

Der begeisterte Helmesammler hätte die Trophäe gerne selbst eingeheimst, gönnt sie aber Hamilton - Ricciardos größter Wunsch ist ohnehin ein Valentino-Rossi-Helm

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo hatte die Übergabe des Ayrton-Senna-Helmes an Lewis Hamilton nach dem Qualifying zum Kanada-Grand-Prix am Samstag nicht gesehen. Etwas neidisch war der Australier aber schon, als er in seiner Medienrunde von den Journalisten davon erfuhr. "Motherfucker!", platzt es aus einem staunenden Ricciardo, der die Trophäe gerne selbst gehabt hätte, heraus. Dennoch gönnt er Hamilton das Andenken nach 65 Pole-Positions: "Was soll's, er hat es verdient."

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamiltons Senna-Helm hätten sich auch noch andere Piloten gewünscht Zoom

Ricciardo ist selbst ein begeisterter Sammler von Helmen. In seiner Wohnung in Monaco bewahrt er nicht nur die Modelle, mit denen er die größten Erfolge feierte, im Wohnzimmerregal auf. "Ich habe auch ein paar Helme getauscht, aber nicht mit den Größen von früher. Ich habe sechs", erklärt er.

Es handelt sich dabei um die Kopfschütze der Formel-1-Kollegen Fernando Alonso, Jenson Button und Felipe Massa sowie die von Motorrad-Champion Jorge Lorenzo, IndyCar-Fahrer Marco Andretti und einem befreundeten Motocross-Profi. Es sollen bald mehr werden. Ganz hoch im Kurs steht neben den Helmen seiner Landsleuten Alan Jones und Mark Webber ein weiterer MotoGP-Star sowie eine Legende aus der US-amerikanischen NASCAR-Szene: "Ich will auch einen von Valentino Rossi und einen von Dale Earnhardt jun.", sagt Ricciardo.