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  • 05.04.2006 11:42

  • von Inga Stracke

Barrichello: "Habe das Talent, Weltmeister zu werden"

Rubens Barrichello im 'F1Total.com'-Interview über seine Ferrari-Jahre, sein Verhältnis zu "Schumi" und das Ziel, eines Tages Weltmeister zu werden

(Motorsport-Total.com) - Nach sechs Jahren, neun Grand-Prix-Siegen und zwei Vize-WM-Titeln bat Rubens Barrichello Ferrari-Teamchef Jean Todt im vergangenen Sommer darum, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen, um zu Honda wechseln zu können. "Rubinho", wie er von seinen Fans genannt wird, hatte sich vorgenommen, dort seinen zweiten Frühling zu erleben, empfand die ersten drei Rennen aber eher als unwirtliche Eiszeit.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello hat sich fest vorgenommen, Weltmeister zu werden

Im Interview mit 'F1Total.com'-Reporterin Inga Stracke in Melbourne sprach der Brasilianer aber nicht nur über die Hintergründe seiner bisherigen Schwierigkeiten, sondern er gab auch Einblicke in seine Ferrari-Zeit an der Seite des übermächtigen Michael Schumacher, neben dem er bestenfalls als Nummer 1B anerkannt wurde. Interessant: Zumindest nach außen hin gibt Barrichello nach wie vor nicht zu, gegen den siebenfachen Weltmeister den Kürzeren gezogen zu haben.#w1#

Barrichellos Selbstvertrauen hat nicht gelitten

Ungeachtet dessen versicherte er aber, dass er sich von seinem Karriereziel, eines Tages Weltmeister zu werden oder zumindest den Heim-Grand-Prix von Brasilien zu gewinnen, noch nicht verabschiedet hat. Vielmehr rechnet der 33-Jährige selbstbewusst damit, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis ihm endlich der große Durchbruch gelingt...

Frage: "Rubens, du wirkst trotz des schwierigen Saisonbeginns ziemlich entspannt. Gefällt es dir bei deinem neuen Team?"
Rubens Barrichello: "Ja, sehr, auch wenn die ersten Rennen nicht gerade wie im Traum gelaufen sind. Ich habe mich inzwischen ganz gut ins Team eingefügt. Die Atmosphäre hier ist ziemlich entspannt, und das gefällt mir."

"Die Atmosphäre hier ist ziemlich entspannt, und das gefällt mir." Rubens Barrichello

Frage: "Bei den ersten Rennen hatte man den Eindruck, dass das Auto nicht zu deinem Fahrstil passt. Kannst du beschreiben, wo genau die Probleme liegen?"
Barrichello: "Es ist schwierig, dem auf den Grund zu gehen, denn ich war zwar in den Rennen nicht sehr schnell, bei den Tests aber schon. Warum also plötzlich dieser Unterschied? Ich denke, es hängt mit den Gripniveaus zusammen, denn bei den Wintertests hat man tendenziell von den Reifen und vom Abtrieb her mehr Grip. Dadurch wurden meine Probleme ein bisschen kaschiert."

"Ich habe noch Probleme mit den Bremsen, wenn ich auf das Pedal steige, und auch mit der Traktionskontrolle. Ich bin eher den Ferrari-Stil gewöhnt, dass man voll auf das Gas steigen kann, während ich jetzt auch selbst ein bisschen regulieren muss. Das sind die Dinge, die mich im Moment beschäftigen, aber alles entwickelt sich ganz gut und das Team ist auf dem Weg nach vorne."

Umstellung auf Michelin kein großes Problem

Frage: "Du hast deine gesamte Formel-1-Karriere auf Bridgestone-Reifen verbracht, fährst jetzt aber auf Michelin. Macht das einen Unterschied für dich?"
Barrichello: "Ich glaube nicht, dass das das große Problem ist. Es fiel mir am Anfang ziemlich schwer, mich daran zu gewöhnen, aber die Reifen haben im Grunde genommen immer super funktioniert. Ich genieße es, mit Michelin zusammenzuarbeiten, denn das sind gute Leute, die schon gut gearbeitet und siegreiche Reifen produziert haben. Die Reifen sind schon ein bisschen anders als die von Bridgestone, aber es ist meine Aufgabe, mich darauf optimal einzustellen. Die Reifen sind meine geringste Sorge."

"Die Reifen sind meine geringste Sorge." Rubens Barrichello

Frage: "Alexander Wurz sagt, dass die gesamte Philosophie bei Michelin ganz anders ist als bei Bridgestone..."
Barrichello: "Das stimmt. Der Sprung ist so oder so groß - ob man nun von Michelin zu Bridgestone wechselt oder genau andersrum. Die Philosophien sind ganz anders, man muss auch ganz anders fahren. Die Reifensache ist kombiniert mit meinen anderen Problemen nicht einfach, weil ich ja auch noch einige andere Baustellen habe, aber wie gesagt: Die Reifen sind das geringste meiner Probleme."

Frage: "Vor deinem Wechsel zu Honda bist du sechs Jahre lang für Ferrari gefahren. Wie ist dir diese Zeit in Erinnerung geblieben?"
Barrichello: "Es war eine wunderschöne Zeit. Ich denke, dass ich das Bestmögliche erreicht habe. Ganz ehrlich: Wäre ich je an den Punkt gekommen, dass ich sagen müsste, Michael (Schumacher; Anm. d. Red.) sei besser als ich, dann wäre ich sofort nach Hause gegangen. Das ist mir aber nie in den Sinn gekommen. Ich denke, dass er für das Team einen Superjob gemacht hat und sich durchaus verdient, was er dort für einen Status hat, aber ich kam an einen Punkt, an dem ich mich etwas mehr um mich selbst kümmern musste, denn auch wenn ich schon 33 Jahre alt bin, will ich noch einiges mehr erreichen. Ich habe das Talent, eines Tages Weltmeister zu werden. Darum fahre ich jetzt für Honda."

Barrichello von Schumachers Siegeswille beeindruckt

Frage: "Du hast sicher auch etwas von Michael Schumacher gelernt, denn er ist ein paar Jahre älter als du, ist schon lange im Geschäft. Was hast du konkret von ihm gelernt, das du jetzt anwenden kannst?"
Barrichello: "Vor allem seinen Siegeswillen. Die Art und Weise, wie er das Auto fährt, ist eigentlich nicht außergewöhnlich. Wir hatten unterschiedliche Fahrstile, aber das ist ja bei allen Fahrern so. Man wird immer besser, wenn man andere beobachtet und daraus lernen kann, aber Michael ist einfach unglaublich ehrgeizig."

Frage: "Es geht also nicht nur um das Fahren, sondern auch um die Arbeit mit dem Team, richtig?"
Barrichello: "Ja. Er arbeitet sehr eng mit dem Team zusammen, aber das liegt nicht nur an ihm, das ist von Team zu Team unterschiedlich. Was an Michael so außergewöhnlich ist, ist seine Herangehensweise und die Bemühungen, die er in die Formel 1 investiert. Davon habe ich mir schon einiges abgeschaut."

Michael Schumacher und Rubens Barrichello

Nicht immer die besten Freunde, aber manchmal: Schumacher und Barrichello Zoom

Frage: "Was kann man jetzt von dir lernen?"
Barrichello: "Ich bin sehr aufrichtig und kann das Auto und sein Fahrverhalten sehr gut beschreiben. Das sagen mir zumindest die Ingenieure. Manchmal komme ich nach einer Installationsrunde zurück und sage, dass sich dieses und jenes Problem anbahnt. Dann müssen sie manchmal sogar den Motor aufmachen - und meistens habe ich wirklich Recht! Darauf bin ich stolz."

Frage: "Dann passt du ja sicher gut zu den Leuten von Honda, die als sehr detailverliebt gelten..."
Barrichello: "Ja. Ich fühle mich bei Honda sehr wohl. Was uns momentan noch fehlt, ist ein gutes Resultat, um alle richtig zu motivieren. Ich bin mir sicher, dass Honda dieses Jahr mindestens ein Rennen gewinnen wird."

Barrichello sieht sich selbst als ehrlichen Menschen

Frage: "Du fährst jetzt für Honda, sprichst aber nach wie vor oft mit Michael Schumacher. Wie ist euer Verhältnis zueinander?"
Barrichello: "Ziemlich gut! Wenn man im Leben mit jemandem ein Problem hat, dann muss man das aus der Welt schaffen. Ich hatte mit Michael nie ein persönliches Problem, aber ein- oder zweimal habe ich ihm schon klipp und klar meine Meinung gesagt..."

"Ich hatte mit Michael nie ein persönliches Problem, aber ein- oder zweimal habe ich ihm schon klipp und klar meine Meinung gesagt..." Rubens Barrichello

Frage: "Zum Beispiel in Monaco 2005."
Barrichello: "Genau, das ist ein gutes Beispiel. Wenn man so etwas macht, muss man zu den Leuten einfach ehrlich sein. Solange man ehrlich miteinander umgeht, stellt so etwas kein Problem dar. Ich bin mit Michael befreundet - jetzt vielleicht sogar etwas mehr als in unseren gemeinsamen Jahren."

Frage: "Wie vorhin schon angesprochen wirkst du recht entspannt, obwohl die Resultate bisher nicht gekommen sind. Glaubst du, dass du vielleicht schon früher hättest wechseln sollen?"
Barrichello: "Ich glaube nicht, denn unterm Strich hatte ich nie wirklich bessere Optionen. Ich hätte schon früher zu anderen Teams gehen können, aber ich möchte nicht um siebente oder achte Plätze kämpfen, auch wenn ich dort vielleicht die klare Nummer eins gewesen wäre. Ich wollte Ferrari nicht einfach um jeden Preis den Rücken kehren. Ich glaube, dass ich mich dort ganz gut geschlagen habe. Jetzt war aber der richtige Zeitpunkt für diesen Wechsel. Ich nehme viel Erfahrung mit und kann dem Team helfen. Wie gesagt: Die Resultate sind noch nicht so da, aber ich kann das Team im Hintergrund mit meinem Wissen schon jetzt voranbringen. Das ist gut."

Anfänglicher Optimismus hat noch nicht gelitten

Frage: "Nach deinem ersten Testtag im Januar in Jerez warst du sehr happy, sehr optimistisch. Hat sich daran etwas geändert?"
Barrichello: "Nein, ich bin immer noch sehr happy. Ich denke, dass das Auto gut ist. Ich muss mich nur ein bisschen besser eingewöhnen, aber das wird schon noch. Daran habe ich keine Zweifel."

Frage: "Glaubst du, dass du dieses Jahr noch Rennen gewinnen kannst?"
Barrichello: "Ich glaube schon. Es ist zwar nicht so, wie wir gedacht haben, dass wir bei jedem Rennen um den Sieg mitfahren können, aber es wird schon noch klappen."

"Es wird schon noch klappen." Rubens Barrichello

Frage: "Kannst du mit Honda Weltmeister werden?"
Barrichello: "Das hängt davon ab, ob wir weiterhin regelmäßig punkten können, vor allem auch in den Spitzenrängen. Wir haben in Malaysia gesehen, dass Alonso nicht so dominant war wie im Vorjahr. Renault hat schon klare Vorteile - sie sind nach wie vor das Team, das es zu schlagen gilt -, aber es wird eine Saison mit vielen Wellenbewegungen. Da muss man immer punkten und Rennen gewinnen, wenn man die Möglichkeit dazu hat."

Frage: "Die Zuverlässigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren, nicht wahr?"
Barrichello: "Ja. Eigentlich sind wir da ungemein stark, aber leider hatte ich in einem Training in Malaysia ein Problem mit dem Motor, so dass wir ihn wechseln mussten. Prinzipiell ist das aber eine unserer Stärken."

Teamwechsel heute nicht schwieriger als früher?

Frage: "Giancarlo Fisichella bei Renault und Juan-Pablo Montoya bei McLaren-Mercedes hatten genau dieselben Schwierigkeiten wie du jetzt. Wird es immer schwieriger, in der Formel 1 das Team zu wechseln?"
Barrichello: "Ja - vor allem dann, wenn sich auch noch die Regeln ändern. Dann wird es wirklich schwierig. Das gehört aber dazu. Als ich noch ein Kind war, hat es mir immer sehr gefallen, verschiedene Helme in verschiedenen Autos zu sehen. Das macht diesen Sport irgendwo aus. Es ist eine Kombination aus Ingenieuren, Fahrern, Autos, Motoren, Reifen und so weiter. Ich glaube nicht unbedingt, dass ein Teamwechsel früher sehr viel schwieriger war als heute, aber Veränderungen gibt es halt immer."

Rubens Barrichello

Rubens Barrichello empfindet einen Teamwechsel immer als erfrischend Zoom

Frage: "Würdest du dir zutrauen, den ersten Grand Prix des Jahres mit neuen Helmen und neuen Autos im TV zu kommentieren?"
Barrichello: "Das ist euer Job (lacht)! Ich muss ja nur fahren..."

Frage: "Jenson Button hatte einen sehr guten Saisonstart. Schätzt du ihn jetzt höher ein als noch vor ein paar Wochen oder hast du das so erwartet?"
Barrichello: "Ich schätze ihn sehr hoch ein und habe großen Respekt vor ihm. Dieser Respekt beruht aber auf Gegenseitigkeit, denn ich bin bisher nicht dort ins Ziel gekommen, wo ich eigentlich hingehören würde. Bis jetzt läuft es ganz gut für ihn."

Frage: "Jenson Button hat noch keinen einzigen Grand Prix gewonnen, du schon neun..."
Barrichello: "Ich werde ihm beibringen, wie man gewinnt! Nein, im Ernst: Wir haben eine fantastische Beziehung zueinander, aber ich muss schon in erster Linie auf mich selbst schauen."

Barrichello weiß, wie man Grands Prix gewinnt

Frage: "Glaubst du, dass du weniger Druck hast als er, denn du weißt schließlich schon, wie es sich anfühlt, einen Grand Prix zu gewinnen?"
Barrichello: "In dieser Hinsicht hast du Recht, aber andererseits ist er schon lange im Team und muss sich nicht darauf konzentrieren, jeden Tag im Auto etwas Neues zu lernen. Wir haben also beide einen gewissen Druck auf unseren Schultern, allerdings auf unterschiedliche Art und Weise."

Frage: "In Bahrain hattet ihr einen interessanten Zweikampf unter Teamkollegen. Ist das das, was man erwarten darf, und was hat euch Nick Fry nachher erzählt?"
Barrichello: "Sie hatten am Kommandostand die Situation natürlich genau im Auge, aber ich habe mich in der Situation fair verhalten, also war es kein großes Drama."

Frage: "Du sagst, dass du noch Weltmeister werden willst. 2006 wird das schwierig. Gibt es einen bestimmten Zeitpunkt, an dem du das erreicht haben möchtest, eine Art persönliche Frist?"
Barrichello: "Nein, ich setze mir da keine Frist. Wenn es passiert, dann passiert es. Da muss einfach alles zusammenpassen. Es ist schon wahnsinnig schwierig, nur ein Rennen zu gewinnen, aber um eine Chance auf die Weltmeisterschaft zu haben, muss man mindestens fünf oder sechs Rennen gewinnen. Das ist nicht einfach."

"Ich setze mir da keine Frist. Wenn es passiert, dann passiert es." Rubens Barrichello

Frage: "Zumal es diese Saison ja ziemlich eng hergeht..."
Barrichello: "Genau. Es ist nicht einfach, aber ich bin bereit. Wenn es dieses Jahr klappt: sehr gut! Wenn es nächstes Jahr passiert: gut. Wir müssen es einfach weiterhin versuchen."

Atmosphäre bei Honda entspannter als bei Ferrari

Frage: "Bei Honda gibt es Sushi, bei Ferrari gab es Pasta. Wie unterschiedlich sind sonst die Arbeitsweisen der beiden Teams?"
Barrichello: "Ich mag Sushi sehr, das Essen schmeckt mir! Die Atmosphäre ist hier ganz anders - viel entspannter. Das hat nichts mit Pasta oder Sushi zu tun, sondern ganz einfach damit, dass man immer unter enormem Druck steht, wenn man für Ferrari fährt. Alleine schon wie die Medien mit Ferrari umgehen und was sie schreiben, ist ganz anders."

"Wie die Medien mit Ferrari umgehen und was sie schreiben, ist ganz anders." Rubens Barrichello

Frage: "Wie würdest du die Mentalität beschreiben? Spürt man bei Honda den japanischen Einfluss?"
Barrichello: "Ja, schon. Die Japaner bei Honda sind aber sehr clevere Leute, denn sie helfen dem Team nicht nur mit dem Motor, sondern auch auf der Chassisseite. Und: Sushi schmeckt wirklich gut!"

Frage: "Dein Freund und Vorbild Ayrton Senna feierte die meisten seiner Erfolge mit Honda. Hat das bei deiner Entscheidung im Hinterkopf eine Rolle gespielt?"
Barrichello: "Mein erster Kontakt zu Honda ist sicher durch Ayrton entstanden. Was er mit Honda alles erreicht hat, schwirrte bei meiner Entscheidung schon im Hinterkopf herum."

Frage: "Weißt du, was am 22. Oktober passieren wird?"
Barrichello: "Am 22. Oktober? Das Rennen in Brasilien, nicht wahr?"

In São Paulo möchte Barrichello unbedingt gewinnen

Frage: "Genau. Dort einmal zu gewinnen, das ist eines deiner größten Ziele, nicht wahr?"
Barrichello: "Oh ja! Das wäre genauso schön wie der WM-Titel. Das ist eines meiner größten Ziele überhaupt."

Frage: "Du wirst dieses Jahr erstmals nicht mehr als Ferrari-Fahrer nach Imola kommen, wo du nach wie vor viele Fans hast. Erwartest du, dass das komisch werden könnte?"
Barrichello: "Viele Leute kommen auf mich zu und sprechen mich auf den schwarz-weißen Rennoverall an, weil ihnen auffällt, dass ich jetzt ganz anders aussehe. Ich gehe eigentlich ganz gut damit um, aber in Imola könnte es mir doch schwer fallen, denn dort werden mich die Leute erstmals als einen ganz anderen Fahrer sehen."

Fans von Rubens Barrichello

Seinen Fans möchte "Rubinho" endlich einen Sieg in Brasilien schenken Zoom

Frage: "Du bist 33, hast neun Grands Prix gewonnen, willst noch Weltmeister werden. Michael Schumacher ist 37 und könnte seinen Vertrag sogar noch einmal verlängern. Was hält dich eigentlich noch immer in der Formel 1?"
Barrichello: "Ich liebe den Rennsport und verschwende keinen Gedanken daran, meine Karriere zu beenden. Mein ganzes Leben dreht sich um Rennautos. Das ist alles, was ich kenne, alles, was ich jemals tun möchte."

Frage: "Glaubst du, dass Honda schon deine letzte Karrierestation sein könnte?"
Barrichello: "Möglicherweise. Falls ich noch vier oder fünf Jahre hier fahren werde, dann vielleicht. Das wäre schön."