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  • 24.06.2001 16:38

  • von Marcus Kollmann

Arrows musste erneuten Doppelausfall verkraften

Wie schon in Kanada, so sahen auch auf dem Nürburgring beide Arrows-Piloten erneut nicht die Zielflagge

(Motorsport-Total.com) - Von den Plätzen 18 (Bernoldi) und 19 (Verstappen) ins Rennen gestartet, war der Große Preis von Europa auf dem Nürburgring für Enrique Bernoldi nach 38 Runden auf Grund eines Getriebeschadens frühzeitig beendet. Seinen niederländischen Teamkollegen erwischte es 9 Runden vor Rennende, als Verstappen mit Motorenschaden den A22 abstellen musste.

Titel-Bild zur News: Jos Verstappen

Kur vor Rennende schied Jos Verstappen mit Motorenschaden aus

Enrique Bernoldi: "Ich bin beim Start gut weggekommen und konnte in der ersten Runde gleich zwei Autos überholen. Danach lief das Rennen eigentlich ganz gut, zumindest bis zu meinem ersten Boxenstopp. Ich versuchte die Neutral-Stellung des Getriebes einzulegen, was jedoch nicht funktionierte. Dadurch würgte ich den Motor ab. Anschließend lag ich wieder gut im Rennen, jedoch konnte ich in der 30. Runde aus dem fünften Gang nicht mehr herunter schalten und Vortrieb hatte ich dann auch keinen mehr. Aus diesem Grund blieb mir nichts anderes übrig als auszusteigen."

Jos Verstappen: "Das Rennen war heute wirklich schwierig. Ich konnte zunächst beim Start fünf Plätze gewinnen, aber danach kam ich leider nicht weiter nach vorne. Leider hatte ich im Rennen nicht genug Grip, sodass ich nie an das Limit des Autos gehen konnte. Aber um ehrlich zu sein muss ich sagen, dass wir das gesamte Wochenende nicht das Maximum aus unserem Auto geholt haben. Ich bin dann ein paar Runden vor Rennende mit einem Motorenproblem ausgeschieden, was am Ende zwar enttäuschend ist, jedoch keinen großen Unterschied mehr gemacht hat. In Frankreich kann es eigentlich nur besser für uns laufen."

Mike Coughlan, Technischer Direktor: "Das war heute meiner Meinung nach das entsprechende Ergebnis für ein ohnehin schlechtes Wochenende. Wir waren einfach nicht in der Lage den A22 hier auf die Strecke anzupassen. Jetzt können wir uns nur noch intensiv auf den Großen Preis von Frankreich vorbereiten, welcher schon in einer Woche stattfindet."