Alonsos Passion: "Habe fast alle Helme meiner Rivalen"

Fernando Alonso outet sich als Helmsammler und gibt Einblicke, wieviele Helme, Overalls, Schuhe und Handschuhe die Fahrer verbrauchen

(Motorsport-Total.com) - Einige Formel-1-Piloten entwickeln sich in ihrer Formel-1-Karriere zu wahren Sammlern. Und zwar von Devotionalien, um die sie jeder Fan beneiden würde. Rubens Barrichello ist einer von ihnen, Sebastian Vettel tut es - und auch Fernando Alonso. Sie sammeln Helme von ihren Kollegen und tauschen untereinander, um die Sammlung zu vervollständigen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Jacques Villeneuve

Fernando Alonso nützte Jacques Villeneuves Ferrari-Demo zum Helmtausch

"Ich sammle Helme von allen Fahrern im Feld", gibt Alonso seine Sammlerleidenschaft zu. "Ein paar fehlen mir noch, aber ich habe bereits fast alle." Normalerweise artet daher das Saisonfinale, das auch dieses Jahr in Brasilien stattfindet, zu einer wahren Tauschbörse aus. "Ich tausche üblicherweise zu Saisonende Helme mit anderen Fahrern", sagt der Ferrari-Star. "Ich besitze die Helme von fast allen Fahrern, gegen die ich gefahren bin."

Die Gefahr, dass einem Piloten die Helme ausgehen, besteht freilich nicht, denn jeder Rennfahrer hat ein umfangreiches Kontingent an Helmen bei jedem Rennen dabei. Das gilt übrigens auch für die Rennanzüge und andere Ausrüstungsgegenstände. "Wir nehmen acht Overalls, fünf Paar Schuhe, fünf Paar Handschuhe und vier oder fünf Helme zu jedem Rennen mit", gibt Alonso interessante Einblicke. "Natürlich verwenden wir nicht alle, daher nehmen wir sie zu mehreren Rennen mit."

Pro Saison benötigen die Fahrer daher jede Menge Material. "Ich würde sagen, dass wir jedes Jahr 14 bis 15 Overalls, zehn Paar Schuhe, 15 bis 20 Paar Handschuhe und elf bis zwölf Helme verbrauchen", schätzt Alonso. Doch nicht nur andere Fahrer kommen in den Genuss eines Alonso-Helms, manchmal dürfen sich auch Außenstehende glücklich schätzen: "Overalls, Schuhe und Handschuhe gehen an Sponsoren, werden bei Auktionen versteigert oder landen in den Ferrari-Museen."