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Adrian Newey arbeitet mit Aston Martin an Supersportwagen

Ex-Red-Bull-Designer Adrian Newey arbeitet mit Aston Martin an einem Supersportwagen - Deutet das auf eine Formel-1-Kooperation hin?

(Motorsport-Total.com) - Auf dem Sportwagen-Sektor tut sich etwas: Wie das Magazin 'Autocar' berichtet, arbeitet Formel-1-Design-Guru Adrian Newey gemeinsam mit Aston Martin an einem Supersportwagen. Dieses Auto soll ein Konkurrent für den Ferrari FXX K und den McLaren P1 GTR sein und soll ab 2018 auf dem Markt erhältlich sein. Erst vor wenigen Tagen trat im Formel-1-Fahrerlager das Gerücht auf, dass Red-Bull-Racing und Aston Martin eine Zusammenarbeit starten könnten, sollte es möglich sein, Mercedes-Antriebe zu erhalten.

Titel-Bild zur News: Adrian Newey

Adrian Newey soll für Aston Martin einen Supersportwagen bauen Zoom

Der Vertrag von Newey ist Teil einer Partnerschaft zwischen Aston Martin und Red-Bull-Technologies. Das heißt aber nicht automatisch, dass es auch zwischen Aston Martin und Red-Bull-Racing zu einer Zusammenarbeit kommen muss, denn Red-Bull-Racing und Red-Bull-Technologies sind zwei unterschiedliche Firmen im Red-Bull-Universum. Auch wenn Newey nicht mehr direkt mit dem Design der Formel-1-Boliden beschäftigt ist, steht er Red Bull sehr nahe. Seine Arbeit für Aston Martin wird die Gerüchteküche weiter anheizen.

Es kann durchaus der Fall sein, dass Neweys Supersportwagen einen Mercedes-Motor verwenden wird. Das würde sie Spekulationen über eine Zusammenarbeit in der Formel 1 intensivieren. Beim Grand Prix von Großbritannien wurde am vergangenen Wochenende eine Zusammenarbeit zwischen Red Bull, Aston Martin und Mercedes dementiert. Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko verriet aber gegenüber 'Speedweek.com': "Es gibt Gespräche mit Aston Martin, aber über andere Projekte."

Unter der Federführung von Adrian Newey entwickelte sich Red Bull zu einem der besten Formel-1-Teams. Zwischen 2010 und 2013 dominierte der Rennstall und wurde viermal Weltmeister bei den Fahrern und den Konstrukteuren. Seit diesem Jahr hat sich Newey vom Formel-1-Projekt zurückgezogen. Es gab schon im Frühjahr Gerüchte, ein Supersportwagen könnte auf seiner Liste stehen. Schon bald soll es zu ersten Gesprächen mit Aston Martin gekommen sein.

Aston Martin Vulcan

Schon mit dem Aston Martin Vulcan beschreitet die Nobelmarke neue Wege Zoom

Einen weiteren Hinweis auf das Projekt gab Red-Bull-Teamchef Christian Horner beim Festival of Speed in Goodwood. Der Brite, ein enger Vertrauter von Newey, sagte, dass Newey an einem Straßenwagen arbeitet und dass es unausweichlich sei, dass Red Bull Straßenautos bauen wird. "Das ist etwas, das Adrian gerne als Vermächtnis hinterlassen würde", wird Horner von 'Autocar' zitiert. "Im Moment sehen wir uns als Formel-1-Konstrukteur. Wenn sich die Technologie auf Straßenautos ausweitet, dann könnte etwas entstehen."

Es sind nur wenige Details über das Auto bekannt, nur dass Newey damit das ultimative Auto seiner Art bauen will. Offen ist, ob dieser Wagen nur für die Rennstrecke geeignet sein wird, oder ob er auch für eine Straßenzulassung gebaut wird. Beim Genfer Automobilsaloon stellte Aston Martin den Vulcan vor, der rund 800 PS leistet. Das Newey-Projekt soll damit aber nichts zu tun haben.

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