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1.444 Stunden Training: Webbers jährlicher Arbeitsnachweis

Red-Bull-Pilot Mark Webber gibt statistischen Einblick in sein jährliches Trainingspensum - 13.300 Radkilometer inklusive

(Motorsport-Total.com) - Zum Beruf des Formel-1-Fahrers gehört mehr, als nur ein paar Runden im Kreis zu fahren. Red-Bull-Pilot Mark Webber gibt auf seiner Internetpräsenz Einblicke in sein Trainingspensum und zeigt, dass die Arbeit im Auto nur einen Bruchteil der Zeit in Anspruch nimmt. Rund 183 Stunden (oder umgerechnet 7,6 Tage) verbringt der Australier während eines Jahres in seinem Red Bull, doch fast die achtfache Menge benötigt er für das bloße Training (1444 Stunden/60,2 Tage).

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber ist außerhalb des Cockpits häufiger auf dem Rad anzutreffen

Doch wie sieht eigentlich der Zeitplan von Mark Webber während einer Saison aus, wenn er sich auf alle möglichen Grands Prix vorbereitet? Seine Webseite gibt darüber ebenfalls Aufschluss: 17,85 Prozent gehen für das physische Training, wie Radfahren oder Laufen, drauf. Essen und Erholungszeit machen 8,33 Prozent aus. Surfen und mit den Hunden rausgehen (laut Webber alles Training!) benötigen immerhin noch 1,76 Prozent der Zeit.

Zusätzlich zu dieser privaten Freizeitgestaltung, ist Webber natürlich auch von der Arbeit mit seinem Red-Bull-Team eingespannt. Und da kommt eine Menge zusammen: 11,95 Prozent Fabrik- und Garagenaufenthalt, 11,77 Prozent Medien- sowie Sponsorenangelegenheiten, 9,54 Prozent Reisen. Den kleinsten Teil macht dabei die eigentliche Arbeit im Auto aus: 4,76 Prozent. Die restlichen arbeitsfreien Stunden unterteilt er in Schlafen (29,17 Prozent) und "Webber-Time" (4,87 Prozent), wie der Australier seine Freizeit bezeichnet.

Wer nun noch nicht genug von Zahlen hat, für den hat Webber noch ein paar interessante Statistiken parat: Laut Angaben beträgt die jährliche Laufstrecke des Australiers 2.340 Kilometer. Dies entspricht 397 Runden auf dem erneuerten Kurs in Silverstone. Und sogar 13.300 Kilometer ist der 36-Jährige auf dem Rad unterwegs, laut Webseite eine Entfernung von seiner australischen Heimatstadt Queanbeyan bis zum brasilianischen Grand-Prix-Ort Sao Paulo. Und da sage noch einer, das Leben eines Formel-1-Piloten bestehe daraus, aller zwei Wochen für zwei Stunden im Kreis zu fahren.

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