Manor: Ungeahnte Startplätze dank Strafen der anderen

(Motorsport-Total.com) - Die Manor-Marussia-Piloten Roberto Merhi und Will Stevens werden den Grand Prix von Österreich von den Startplätzen 16 und 17 angehen können. Zwar qualifizierten sie sich erwartungsgemäß auf den letzten Plätzen, doch wie schon in Kanada ermöglichten Extrem-Strafversetzungen vor ihnen den Vorteil. Dabei hat sich unter den Teamkollegen im Vergleich zu den Trainingseinheiten auch wieder ein Positionstausch ergeben. Merhi setzte sich zum zweiten Mal in Folge gegen Stevens durch.

"Es war ein frustrierendes Qualifying für mich, wenn man meine Pace in den Trainingseinheiten bedenkt", so Stevens, dem klar war, dass er auf abtrocknender Strecke alles auf die letzte Runde setzen musste. "Ich geriet in dieser Runde in viel Verkehr, das hat mich viel Zeit gekostet. Aber ich freue mich auf das Rennen, denn unsere Pace sieht stark aus."

Teamkollege Merhi kam hingegen bestens mit den Bedingungen zurecht: "Es kann eine sehr herausfordernde Strecke sein und die erste und letzte Kurve sind schwierig. Wir müssen darauf vorbereitet sein, unseren Vorteil aus dem Rennen zu zeigen. Das könnte spaßig werden." Mit Daniel Ricciardo (Red Bull), sowie den McLaren-Piloten Jenson Button und Fernando Alonso im Rücken, geht das Team zuversichtlich in das Rennen in Spielberg und hat mit den zusätzlichen Zeitstrafen bei McLaren vielleicht sogar ein starken Rennresultat vor sich.