Ausdauer gefragt - In Singapur an die Zwei-Stunden-Grenze?

(Motorsport-Total.com) - Ein enger, holpriger Straßenkurs, tropische Temperaturen, die Mensch und Material an ihre Grenzen bringen und beinahe ein Garantie auf einen Safety-Car-Einsatz - der Grand Prix von Singapur verspricht nicht nur von der Kulisse her Jahr für Jahr ein außergewöhnliches Rennerlebnis. Das Nachtrennen könnte in diesem Jahr außerdem viel Ausdauer verlangen. "Ich rechne damit, dass wir morgen an die Zwei-Stunden-Grenze kommen", sag Ferrari-Pilot Fernando Alonso am Samstagabend nach dem Qualifying. "Wir waren jedes Jahr knapp dran, jetzt sind wir auch noch langsamer."

Zum Vergleich: Die Pole-Position holte sich 2013 Sebastian Vettel mit einer Zeit von 1:42.841 Minuten. Lewis Hamilton setzte sich an diesem Wochenende mit einer Runde von 1:45.681 Minuten an die Spitze. Der starke Regen, der Samstagnacht über der Strecke einsetzte, wird den Kurs außerdem sauber gespült haben, was die Unfallgefahr und eine Verzögerung durch den Einsatz von Bern Mayländer noch wahrscheinlicher macht.