Wegen Halo: Williams mit 2018er-Entwicklung im Verzug

(Motorsport-Total.com) - Die Williams-Mannschaft ist wegen der Implementierung des Formel-1-Kopfschutzbügels Halo mit ihrem Boliden für die Saison 2018 in Verzug geraten. Wie Technikchef Paddy Lowe erklärt, gäbe es sowohl in Leistungs- als auch in Sicherheitsfragen Probleme zu lösen, was Zeit in Anspruch nimmt. "Die größte Schwierigkeit mit dem Halo ist, dass es sich als eine bauliche Komponente in das Chassis einfügen und sehr anspruchsvolle Belastungstests bestehen muss", sagt der Ex-Mercedes-Mann.

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Paddy Lowes Telefonrechnung könnte auch wegen Halo üppiger ausfallen Zoom

Bei Williams befasst man sich offenbar intensiver als gedacht mit dem Thema - schließlich war die Einführung bis zum Sommer auch nicht wasserdicht. Dazu scheinen andere Komplikationen dafür gesorgt zu haben, dass der mutmaßlich auf den Namen FW41 hörende Wagen für Kopfschmerzen sorgt. "Wir haben viel Arbeit investiert. Es ist einer der Gründe, warum wir unserem Zeitplan etwas hinterherhecheln", so Lowe mit Blick auf das Halo. "Wir sind aber mit einigen Dingen spät dran."

Für die Techniker in Grove bedeutet das einen arbeitsreichen Winter: "Deshalb müssen die Jungs in den kommenden zwei bis drei Monaten richtig reinbuttern", kündigt Lowe an, hat seinen Optimismus bezüglich des ersten ganz unter seiner Ägide entwickelten Boliden aber nicht verloren: "Wir kommen voran und können uns hoffentlich verglichen mit dem aktuellen Auto stark verbessern."

Die Sorge, dass Williams zum Testauftakt in Barcelona Ende Februar noch kein neues Auto auf die Räder gestellt haben könnte, hält sich aber in Grenzen. "Ich hoffe, dass wir es schaffen", sagt Lowe. "Es ist immer ziemlich knifflig, aber ich bin sicher, dass wir es pünktlich hinbekommen werden."