Formel-1-Live-Ticker: Nico Rosberg beim Bambi

Wochenende!

So freut sich kein Motosportfan vor einem rennfreien Wochenende :( Es sei denn, er weiß, dass er auch morgen wieder unseren Ticker erwarten kann :) Wir lassen nicht locker, denn der Fromel-1-Zirkus hat uns noch nie enttäuscht. Außerdem gilt es schließlich, sich auf das Saisonfinale vorzubereiten! Für heute lassen wir es aber erst einmal gut sein. Rebecca Friese bedankt sich für die Aufmerksamkeit und wünscht einen guten Start ins Wochenende!

Hintergründe zum Vollzeit-Deal

Da warten wir hier eine Ewigkeit darauf, dass die Startaufstellung für 2018 endlich mal komplett feststeht, und dann das: Brendon Hartley plaudert aus, dass er schon "seit ein paar Wochen" wusste, dass er ab der kommenden Saison einen Vollzeitjob als Stammpilot bei Toro Rosso bekommt!

Die Freude ist natürlich groß - nur auf das Rennen in Sotschi freut er sich vielleicht weniger freuen. Schließlich hat er den Vorzug vor Daniil Kwjat bekommen. "Ich wünsche Dany nicht böses", betont er jedoch. "Es war ja nicht meine Entscheidung. Ich werde wahrscheinlich wenig Freunde in Russland haben."

Der frischgebackene WEC-Champion bleibt nebenher übrigens auch Porsche-Werksfahrer.

Zeichen stehen auf Formel E

Was macht Felipe Massa mit de neugewonnen Zeit, wenn er in Abu Dhabi sein letztes Formel-1-Rennen gefahren hat? Höchstwahrscheinlich Formel-E-Fahren. Denn in der Elektroserie werden ihm jetzt schon Blumen gestreut. "Felipe ist ein sehr begehrter und super talentierter Rennfahrer", sagt Formel-E-Boss Alejandro Agag gegenüber 'e-racing365'. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass er in Saison fünf zu uns stoßen wird, aber es liegt nicht in meiner Hand."

© LAT

Vettel gegen Ricciardo

Lewis Hamilton muss noch drei Wochen warten, bevor er bei der Gala der FIA zum vierten Mal den WM-Pokal überreicht bekommt. Vielleicht springt dabei ja auch doch noch ein Preis für Sebastian Vettel heraus. Denn bei der Show des Weltverbands werden nicht nur die Champions sämtlicher Serien geehrt. Es gibt auch Awards wie die für den "Rookie des Jahres", die "Persönlichkeit des Jahres" und die "Aktion des Jahres". Alle drei hat übrigens schon Max Verstappen geholt.

Für die "Aktion des Jahres" des Jahres ist aber in diesem Jahr Vettel für sein Manöver gegen Ricciardo in China nominiert. Ich hatte selbst gar nicht mehr im Gedächtnis, was für coole Manöver es in diesem Jahr in China gegeben hatte.

Formel 1 meets NASCAR

Daniel Ricciardo hat sich zwischen den rennen in Mexiko und Brasilien einen Kindheitswunsch erfüllt: Er hat ein NASCAR-Rennen besucht und dabei seinen Helden Dale Earnhardt Jun. und Chase Elliott getroffen. Dabei wurde auch gleich mal ein Gegenbesuch klargemacht.

Warten auf Le-Mans-Freigabe

Unser Kollege Roman Wittemeier treibt sich an diesem Wochenende bei der WEC in Bahrain rum. Auch dort hört er natürlich das Munkeln um die Teilnahme von Fernando Alonso an den 24 Stunden von Le Mans. Aus den Toyota-Leuten, bei denen der McLaren-Fahrer breites zu besuch gewesen sein soll, bekommt er auch nicht mehr heraus. Und man glaubt zu wissen warum: hier nachlesen.

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Bald ist es soweit

Wir müssen demnächst ganz stark sein. Denn wenn das Rennen in Abu Dhabi am Sonntag in einer Woche rum ist, dann steht sie uns bevor: die Winterpause :´( Einer, der dabei mit uns leidet, ist Max Verstappen: "Ich möchte eigentlich nicht, dass die Saison schon zu Ende ist. Ich drehe gerade richtig auf und will am liebsten weitermachen. Es wird schön, über den Winter ein bisschen Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen. Aber dann freue ich mich auch schon auf Januar und das Training bevor alles wieder losgeht."

Red-Bull-Teamkollege Daniel Ricciardo nimmt es sportlich mit einer Kampfansage: "Es hilft, sich mit einem guten Ergebnis zu verabschieden, wenn man die Winterpause über dann abschalten will. Ich habe gesagt, dass ich in dieser Saison gerne noch einen Sieg haben würde und ich finde, wir haben eine respektable Chance darauf."

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"Day in the office"

Rennfahrer neigen dazu, ihr Cockpit einer englischen Redensart zufolge als Büro zu bezeichnen. Renault-Pilot Carlos Sainz hat es jetzt doch wörtlich genommen und sich einen eigenen Arbeitspatz zugelegt. Das Regal für die Pokale scheint zwar schon recht voll… aber die Räumlichkeiten wirken dafür ja so groß, dass angebaut werden kann.

Nachdem sich Sainz übrigens wegen seiner ersten Bilder für Renault Paket-Lieferanten-Witze anhören musste, könnte er jetzt doch glatt als Versicherungsvertreter durchgehen, oder? ;)

Stammplatz-Freude

Gestern hat sich Toro Rosso endlich dazu durchgerungen, seine Fahrerpaarung für das kommende Jahr offiziell bekanntzugeben. Eine Überraschung war es nicht: Piere Gasly und Brendon Hartley dürfen sich auf eine komplette Saison im Team freuen. Wobei - so sicher sind die Cockpits dort ja nie - frag mal Daniil Kwjat …

Dennoch, dir Freude ist groß. Und es gibt zahlreiche Gratulanten.

Laudatio-Weltmeister

Jahreslanges Interview-Geben, Sponsoren-Event-Besuchen und Reden-Schwingen haben Nico Rosberg am gestrigen Abend bestimmt geholfen. Denn der Weltmeister 2016 hat bei der Bambi-Verleihung in Berlin eine erstklassige Laudatio (auf Claudia Schiffer) gehalten. Zusammen mit Ehefrau Vivian macht er außerdem nach wie vor eine gute Figur auf dem Roten Teppich.

Eddie ist zurück

Uns steht vielleicht ein rennfreies Wochenende bevor, aber an einem Sonntagshighlight fehlt es uns nicht. Wir haben eine neue Folge unserer Eddie-Irvine-Serie, in der mal wieder gebechert und gefachsimpelt wurde. Vorgeschmack gefällig?

Wenn sich Wege trennen

Ende des Jahres läuft Jenson Buttons Options-Vertrag mit McLaren aus. Der Weltmeister von 2009 hatte im vergangenen Jahr Abschied von der Formel 1 genommen, wollte sich aber ein Hintertürchen offenhalten. Für einen Einsatz als Alonso-Ersatz in Monaco hatte es noch gereicht. Aber Button will nicht zurück. Und seine Botschafter-Verpflichtungen für das Team fallen ab 2018 auch weg,

"Jenson war ein brillanter Fahrer und Botschafter für uns, die Formel 1 und Großbritannien", gibt es dafür aber noch ordentlich Lob von Teamchef Eric Boullier. "Sein Vertrag geht zu Ende, aber er wird immer ein Teil der McLaren-Familie sein", betont er gegenüber 'Sky Sports F1'.

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Stroll hatte keinen einfachen Start in die Formel 1: mit zahlreichen Testcrashs und einer schwachen Saison-Frühphase musste er sich den Vorwurf gefallen lassen, sich als Paydriver mit Vaters Hilfe übernommen zu haben. "Hinter meinen Ausfällen steckten ja Gründe", verteidigt er sich. "Die Unfälle in China und Bahrain waren nicht meine Schuld. Dazu gab es das Bremsproblem in Australien. Solche Sachen liegen nicht in meiner Hand und können passieren."

"Ich richte meine Aufmerksamkeit einfach nicht darauf, was die Öffentlichkeit über mich sagt oder schreibt. Ich habe keine Zeitungen gelesen und habe nicht auf die Neider und Hasser gehört. Es galt, kühlen Kopf zu bewahren. Ich habe auf die Leute aus meinem Umfeld gehört, die mich unterstützen und mit mir arbeiten. Den Rest muss man einfach ausblenden. Du darfst dich nicht ablenken lassen. Ich wusste immer, zu was wir gemeinsam in der Lage sind."

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Laaangweilig…

Die große glamouröse Welt der Formel 1 - das muss einen 18-Jährigen Rookie doch überwältigen. Aber Williams-Jüngling Lance Stroll (mittlerweile 19) gibt sich in seinem ersten Königsklassen-Jahr ganz cool. "Im Paddock ist es sehr langweilig", sagt er gegenüber 'Auto motor und sport'. "Da gibt es nicht wirklich etwas Aufregendes. Es geht nur ums Rennfahren."

"Es ist zwar viel in Bewegung, aber man hat als Fahrer nie wirklich Zeit, um Spaß zu haben. Zumindest viel weniger als ich gedacht hatte. Im Prinzip fährst du jedes Wochenende Rennen oder bist unterwegs. Besonders, wenn du weit wegfliegst und ein Event auf das nächste folgt. Aber man muss schon sagen: Es ist eine unglaubliche Lebenserfahrung, Teil dieser Formel-1-Welt zu sein."