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  • 02.09.2017 16:31

  • von Dominik Sharaf

Renault: Fahrer 2018 sollen binnen zwei Wochen feststehen

Alain Prost hat Robert Kubica auf der Liste, aber auch mehrere andere Kandidaten: Bis Singapur soll klar sein, wer 2018 für die Gelben ins Cockpit klettert

(Motorsport-Total.com) - Renault-Berater Alain Prost hat angekündigt, dass im Lager der Gelben innerhalb der kommenden zwei Wochen eine Entscheidung bezüglich der Cockpitbesetzung für die Formel-1-Saison 2018 fallen soll. Zwar nennt er keine Namen, spricht jedoch von mehreren Piloten, die für die Franzosen als Kollege für Nico Hülkenberg infrage kämen: "Wir wollen uns vor Singapur festlegen", so Prost.

Titel-Bild zur News: Alain Prost

Prost und Renault wollen die Fahrerentscheidung gründlich bedenken Zoom

Auch Robert Kubica befindet sich in der Verlosung. "Er hat sich gut geschlagen", sagt Prost und lobt den Polen für seine Probefahrten: "Schon sein Test in Valencia war eine große Überraschung." Dazu beharrt man bei Renault darauf, dass Jolyon Palmer nicht ausgezählt wäre. In der Gerüchteküche werden ebenfalls die Force-India-Leute Sergio Perez und Esteban Ocon genannt. Verzwickter ist die Vertrags- und Verhandlungssituation hingegen bei Carlos Sainz und Fernando Alonso.

Prost deutet an, dass auch ein junger Mann wie Red-Bull-Nachwuchsass Pierre Gasly den Aufstieg schaffen könnte: "Wir haben einige Fahrer, die wir für die Zukunft in Betracht ziehen. Wir haben ein langfristiges Projekt." Genau deshalb bedenkt Renault, dass einige Stars der Szene ab 2019 ungebunden sind: "Bei vielen Piloten endet der Vertrag Ende nächsten Jahres", bemerkt er.

Dass Sebastian Vettel auf absehbare Zeit bei Ferrari bleibt, kann Prost gut verstehen: "Ich respektiere seine Entscheidung. Wenn man sich im Team wohlfühlt und sich langfristig binden will, warum nicht?", meint er in Richtung des Deutschen, der mit seiner Unterschrift für Stabilität bei der Scuderia gesorgt haben dürfte: "Die Atmosphäre in einem Team und die Psychologie dahinter sind für einen Fahrer sehr wichtig. Ich hätte an seiner Stelle das Gleiche getan", findet Prost.