• 05.09.2017 09:01

  • von Ruben Zimmermann & Lawrence Barretto

"Beängstigend": Williams atmet nach Massa-Stroll-Duell durch

Lance Stroll und Felipe Massa lieferten sich in Monza in der letzten Runde ein Rad-an-Rad-Duell - Claire Williams erklärt, warum man die beiden kämpfen lassen musste

(Motorsport-Total.com) - Williams sammelte in Monza zehn extrem wichtige Punkte in der Weltmeisterschaft. Weil kein Team aus der zweiten Hälfte der WM-Tabelle in Italien punkten konnte, festigte das Team aus Grove den fünften Platz. Doch in der letzten Runde des Rennens mussten Claire Williams und Co. in der Boxengasse die Luft anhalten. Weil Lance Stroll wegen eines Bremsplatten in der Schlussphase langsamer wurde, kam es zum direkten Duell mit Felipe Massa um Platz sieben.

"Wir haben sie frei fahren lassen", verrät die stellvertretende Teamchefin. Das Problem: Weil Sergio Perez im Force India von hinten Druck auf Massa machte, hatte das Team gar keine Möglichkeit, den Brasilianer einzubremsen. So kamen sich die beiden Teamkollegen in der letzten Runde mehrfach bedrohlich nahe. Vor Kurve eins berührten sich die zwei Williams sogar einmal leicht, als Massa außen vorbei wollte.

"Er ist ein bisschen zu sehr auf meine Seite gezogen, und unsere Räder haben sich berührt. Aber zum Glück ist nichts passiert", berichtet der Routinier. "Die letzte Runde war ein bisschen beängstigend, aber wir haben totales Vertrauen in Felipe", erklärt Claire Williams, die die Erfahrung des mittlerweile 36-Jährigen betont. Zur Erinnerung: Teamkollege Stroll ist gerade einmal 18.

Der Kanadier gibt nach dem kleinen Zwischenfall übrigens Entwarnung. Auf seine Beziehung zu Massa werde es keinen negativen Einfluss haben. "Ich denke, zwischen uns ist alles in Ordnung. Es war kein Perez-Ocon-Moment", erklärt er bei 'Sky Sports F1' mit einem Lachen in Anspielen auf die Vorfälle in Spa. Dort hatten sich die beiden Force-India-Teamkollegen eine Woche zuvor gleich zweimal heftig berührt.


Fotos: Williams, Großer Preis von Italien


"Am Ende hatten wir an beiden Autos Überhitzungsprobleme. Daher bin ich froh, dass sie Siebter und Achter geworden sind", verrät Claire Williams außerdem und ergänzt: "Es war ein guter Abschluss des Wochenendes." Und auch Massa erklärt, dass es insgesamt ein "gutes Rennen" für beide Autos war. "Punkte sind immer wichtig", weiß der Brasilianer. In der WM liegt Williams auf Rang fünf nun 15 Zähler vor dem engsten Verfolger Toro Rosso.

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