powered by Motorsport.com
  • 10.07.2017 13:49

  • von Dominik Sharaf

Verstappen sicher: Ausfälle haben nichts mit Fahrstil zu tun

Technikpannen und Unfälle stünden nachweislich nicht in Verbindung mit seiner Fahrweise, meint der Red-Bull-Pechvogel - Von Bremse bis Torpedo war alles dabei

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Fahrer Max Verstappen ist davon überzeugt, dass anhaltende Technikprobleme an seinem Auto nicht im Zusammenhang mit seinem Fahrstil stehen würden. Wie der Niederländer, der beim Österreich-Grand-Prix zum fünften Mal in den jüngsten sieben Rennen das Ziel nicht erreichte, erklärt, hätte sein Team die Ursachen jeweils ermitteln können. "Ich wüsste gar nicht, was ich falsch machen würde", schüttelt Verstappen den Kopf. Klar ist aber: Das Dauerpech raubt ihm den Nerv.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Max Verstappen muss sich 2017 meistens früher abschnallen als geplant Zoom

Er betont, dass die Defekte nicht von ungefähr kämen: "Es ist immer klar, was passiert und es gibt stets eine Erklärung, was das Problem ist und warum ich liegen bleibe", meint Verstappen. In der Tat: In Bahrain versagte die Bremse, in Spanien wurde er das Opfer einer Startkollision, in Kanada streikte die Elektronik, in Aserbaidschan machte der Öldruck schlapp, in Österreich wurde ihm eine defekte Kupplung in Verbindung mit einem unverschuldeten Crash in Runde eins zum Verhängnis.

Übrigens ist Teamkollege Daniel Ricciardo der gleichen Meinung: Nur scherzhaft hatte er kürzlich mit dem Gegenteil kokettiert: "Vielleicht fährt er einfach zu schnell, sodass sein Motor nicht mithalten kann", ulkte Ricciardo über einen Zusammenhang. Verstappen überdrehe den Motor nicht und löse laut dem Team auch mit seiner Fahrweise keinen Defekt aus. "Er hatte zuletzt mehr Pech als ich, aber ich denke nicht, dass es einen Grund gibt", meinte Ricciardo weiter.