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Valtteri Bottas: Zweiter Sieg ist "anders" als der erste

Nach Russland war Mercedes-Pilot Valtteri Bottas in Spielberg zum zweiten Mal siegreich, nun vergleicht der Finne beide Triumphe und lacht über eine Konstante

(Motorsport-Total.com) - Für Valtteri Bottas lief es in Spielberg wie am Schnürchen. Erst feierte der Mercedes-Pilot am Samstag seine zweite Pole-Position der Formel-1-Saison 2017. Am Sonntag stürmte er schließlich zum zweiten Sieg seiner Karriere. Dabei war der Start-Ziel-Triumph außer in den letzten Runden, als Sebastian Vettel (Ferrari) von hinten immer näher rückte, nie wirklich gefährdet. Im Titelkampf machte Bottas auf ihn und Teamkollege Lewis Hamilton wichtige Zähler gut.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas

Hält dem Druck stand: Bottas feierte in Spielberg seinen zweiten Saisonsieg Zoom

Stand der Finne in Russland noch zum ersten Mal ganz oben auf dem Treppchen, wurde er beim Großen Preis von Österreich zum Wiederholungstäter. "Es hat sich anders angefühlt", gibt Bottas zu. "Das erste Mal zu gewinnen ist einfach etwas Anderes als der zweite Sieg." Eine Konstante gab es aber im Rennen, nämlich das erwähnte Duell mit Vettel, den er schon in Russland beim Endspurt auf Abstand halten musste.

"Das war nichts Neues", lacht Bottas, dem auf WM-Leader Vettel nun 35 Punkte fehlen. Im Team der Silberpfeile ist der 27-Jährige nun endgültig angekommen und hat mit zwei Siegen und vier weiteren Podestplätzen in neun Rennen bewiesen, dass er sich hinter Nico Rosbergs Erbe nicht verstecken muss. Dabei zeichnen den Finnen eine ähnliche Akribie und ebenso so viel Ehrgeiz wie seinen Vorgänger aus.

So genießt Bottas zwar den Augenblick des erneuten Triumphs: "Es fühlt sich immer noch gut an. Ich bin sehr glücklich." Doch zugleich betont der Mercedes-Pilot auch: "Das ist nur ein Rennen. Vor uns liegt noch ein langes Jahr. Aber es war ein gutes Wochenende." Er hofft auf weitere dieser Art, um seine Stellung als Titelaspirant festigen zu können. WM-Leader Vettel hatte ihn als solchen schon immer auf der Rechnung: "Ich denke, das war er die ganze Zeit."


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