Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Vertragsklüngelei bei Haas
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Warum Magnussen das Nachsehen hat +++ Kubica vor Sensations-Comeback +++ Ecclestone ätzt wieder +++
Ab jetzt geht es nur noch aufwärts
Wir zählen die Tage bis zum Kanada-Grand-Prix und stellen fest: Nur noch sechsmal schlafen! Was es auf dem Weg zum siebten Rennen der Formel-1-Saison 2017 noch alles zu berichten gibt, liest Du auch morgen wieder hier im Ticker zuerst. Für heute verabschiedet sich Rebecca Friese aber erst einmal und wünscht noch einen angenehmen Ausklang des langen Wochenendes!
What are we doing here?
Gestern haben wir Dir bereits gezeigt, wie Lewis Hamilton es mit einem Mercedes-Renningenieur im Tischtennis aufnimmt. Teamintern scheint er die Nase an der Platte vorn zu haben. Denn Valtteri Bottas macht keine so gute Figur mit dem Schläger:
Rennfrei bei Mercedes: Das Ping-Pong-Match 2
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Vatertag in Dänemark
Das wird auch in der Rennfahrerfamilie Magnussen gefeiert. Vater Jan hat Sohn Kevin schließlich die Königsklassen-Gene mit in die Wiege gelegt. Er war zwischen 1995 und 1998 selbst in der Formel 1 unterwegs und ist noch immer aktiver Rennfahrer. Und die Dänen sind nicht die einzige Rennfahrer-Dynastie, die momentan im Starterfeld auftritt.
Da hätten wir noch die Verstappens mit Vater Jos und Sohn Max. Auch die Palmers gibt es noch. Denn Jolyons Vater Jonathan steht auch in den Chroniken. Nicht zu vergessen ist auch das Gespann Carlos Sainz, das ihren Ursprung im Rallye-Sport hat. Der Motorsport scheint auf jeden Fall ein guter Nährboden für Familienbande zu sein.
Von Mythen und Legende
Kennst Du unsere Serie "Stimmt's wirklich"? Nein? Vielleicht bringt Dich unsere aktuelle Folge auf den Geschmack. Wir stehen jedenfalls auf Geschichten, die man im Fahrerlager so vor sich hin mauschelt. Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld hat jetzt auch ein paar ausgepackt.
Bei 'fiaformulae.com' plaudert er über seine Zeit als Testpilot bei McLaren in einer Zeit, in der dort Design-Guru Adrian Newey wirkte. "Vielleicht sehe ich das rückblickend verklärt, aber er war gefühlt erst ein paar Tage da und hat schon etwas designt, das das Auto 0,3 Sekunden schneller machte." Auch mit dem Eindruck, im Team herrschte aufgrund Ron Dennis' strengen Regiment eine kalte Stimmung, räumt er auf: "Es war alles perfekt organisiert, aber wir hatten auch eine Mende Spaß."
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Über den großen Teich
Es ist soweit: Das Pre-Race-Ritual der Flughafen-, Flugzeug- und Gepäck-Bilder geht in den sozialen Median rum. Zumindest bei Instagram-Stories konnte man schon einige Piloten auf ihre Reise nach Kanada sehen. Einige sind aber auch schon da. Lewis Hamilton hält sich zum Beispiel in Kalifornien auf und genießt mit seinem Fußball-Kumpel ein bisschen Basketball: er und Neymar besuchten gestern das NBA-Finale.
Russland will alten Termin zurück
Ende April fand erst das vierte Rennen auf der neuen Strecke in Sotschi statt und erst zum zweiten Mal startete die Formel 1 dort im Frühling. Ursprünglich war der Russland-Grand-Prix mal im Herbst des Rennkalender positioniert - und dort will man offenbar wieder zurück. Vize-Ministerpräsident Dmitry Kosak bestätigt gegenüber 'Russia 24', dass eine offizielle Anfrage bereits gestellt wurde.
Haas räumt Vertrags-Unterschiede ein
Das war schon auffällig: Ferrari-Junior Antonie Giovinazzi hat bei Haas gleich sieben Traingseinsätze für sie laufende Saison zugesprochen bekommen - bei sechs davon muss Kevin Magnussen den Platz räumen (hier mehr dazu). Gegenüber dem Dänischen 'Ekstra Bladet' gibt Teamchef Steiner zu, dass das vertragliche Gründe hat. " Romains Vertrag wurde bereits im Sommer 2015 abgeschlossen, Kevins im vergangenen Herbst. Kevin hat sich verständnisvoll gezeigt und von Beginn an eingestimmt, die Team-Interessen an erste Stelle zu setzten."
Macht Kubica ernst?
Laut italienischen Medien könnte sich morgen eine kleine Sensation ereignen: Robert Kubica zurück in einem Formel-1-Boliden! Wie 'italiaracing.net' berichtet, könnte der ehemalige Formel-1-Pilot im Rahmen von Testfahrten des offiziellen Renault-Ersatzfahrers Sergei Sirotkin im E20 aus dem Jahr 2012 in Valencia auch zum Zug kommen. Offizielle Meldungen darüber gibt es allerdings nicht.
Kubica war zwischen 2006 und 2010 ein vielversprechendes Talent in der Königsklasse, bis zu seinem schweren Rallye-Unfall, bei dem er sich den rechten Arm verletzte. Im April testete der Pole bereits einen GP3-Boliden und schloss dabei ein Formel-1-Comeback nicht aus. Wir halten die Augen auf jeden Fall offen! Hier liest Du mehr dazu.
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Vorsichtiger Optimismus
Alonso kann nach dem Tapetenwechsel in Indianapolis wieder ein bisschen beschwingter in die Formel 1 zurückkehren. "Ich komme mit der Erwartung zurück, dass sich die Dinge bald bessern", sagt er gegenüber der 'Diario Sport'. "Das wird nicht sofort der Fall sein, aber wir warten alle ungeduldig darauf."
Derweil hatte Honda-Boss Yusuke Hasegawa bereits zugegeben, dass man erst am Donnerstag entscheiden würde, ob McLaren schon in Kanada mit einem Motoren-Update antreten kann. Alonso warnt: "Wir müssen vorsichtig damit sein, bei welchen Rennen wir den Motor wechseln, weil wir dann jedes Mal von hinten starte müssen."
Noch einmal zurück zum Messias
Ecclestones Selbstbewusstsein muss man sich auch erstmal aneignen… Ich meine, der mittlerweile 86-Jährige hat sich der Königsklasse wirklich verdient gemacht und sie zu dem gemacht, was wir noch heute genießen. Deswegen kann er sich auch Aussagen leisten, wie:
"Ich setzte mich vor zwei Jahren für ein neues Reglement ein. Mit Pirelli, breiteren Reifen und breiteren Autos. Das hat jetzt die Situation zum Glück verändert." Oder zur Motorensituation, die viele unglücklich stimmt: "Das hätte ich Ihnen vor sechs Jahren sagen können, als man in die grüne Richtung plante. Ich habe damals alle vergeblich davor gewarnt – und habe Recht behalten."
Spitzenkampf im Mittelfeld
An der Spitze kämpft Mercedes gegen Ferrari. Dahinter fährt Red Bull seine eigene Saison. Aber dahinter geht es dann schon wieder zur Sache. Denn in die Punkte zu kommen ist für viele Mittelfeldteams schon ein gefühlter Sieg. "Zwischen Held und Verlierer ist nicht viel Raum", erklärt Haas-Teamchef Günther Steiner. "Wenn man nicht in die Punkte kommt, sieht das ziemlich schlecht aus. Aber sechs Plätze sind normalerweise schon besetzt, also kämpfen wir quasi nur um die verbleibenden vier. Das ist sehr schwierig, aber wir haben es in diesem Jahr schon viermal hinbekommen."
Viertbestes Team ist derzeit Force India mit 53 WM-Punkten. Dann folgt Toro Rosso mit 29, Williams mit 20 und Renault und Haas liegen gleichauf mit 14 Zählern. Allerdings ist Force Indias Glückssträhne in Monaco zum ersten Mal abgerissen, Williams kämpft derzeit nur mit einem verlässlichen Fahrer und Toro Ross sei laut Steiner schon mit zwei guten Ergebnissen in Reichweite.
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Wann kommt der Aufschwung bei Red Bull?
Das viermalige Weltmeisterteam befindet sich in dieser WM im Niemandsland zwischen den Spitzenpositionen und dem Rest des Mittelfelds. Erst im fünften und sechsten Saisonrennen gelangen ihnen Podiumsplatzierungen. Aber mit Montreal, Baku und Spielberg kommen jetzt drei Angststrecken auf Daniel Ricciardo und Max Verstappen zu.
Teamchef Christian Horner versichert zwar, dass man das Auto mittlerweile besser verstehe und konstant Fortschritte verzeichnen kann - gegenüber 'Autosport räumt er aber auch ein: "Das sind sehr verschiedene Herausforderungen und wird neben Monza zur größten Schwierigkeit für uns."
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Nicht von ungefähr
Ferrari führt aktuell die WM an - und die Konkurrenz kratzt sich den Kopf. Eine so durchschlagende Verbesserung im Vergleich zum vergangenen Jahr haben den Italienern nur die wenigsten zugetraut - schließlich ist man in Maranello nicht gerade dafür bekannt, Regeländerung am erfolgreichsten zu überkommen. Aber das Team von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen hat seine Chancen vielleicht besser genutzt?
Wie 'auto motor und sport' berichtet, sollen vor allem die Pirelli-Tests im vergangenen Jahr geholfen haben, bei denen Ferrari das Auto einfach so umgebaut hat, dass es die 2017er-Boliden effizienter simuliert. Auch Vettel selbst soll sich sehr intensiv mit dem Reifenhersteller befasst haben. Mehr dazu liest Du später bei uns.
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Sorge um TV-Verträge
Ecclestone bleibt auch noch immer den Social-Media-Aktivitäten gegenüber Kritischer, die seine Nachfolger gerade forcieren: "Ich war und bin es immer noch nicht - ein Freund von dieser Art Kommunikation. Ich sehe keinen guten Beitrag zum Thema Formel 1. Außer, dass es eine Menge der bis dahin zuständigen TV-Anstalten verunsichert und verärgert. Wir haben nämlich einen Vertrag mit diesen TV-Sendern, der sehr exklusiv ist. Aber momentan sieht es so aus, dass man Dinge aus der Formel 1 ohne dafür zu bezahlen frei Haus geliefert bekommt."
Der Iceman in Polen
Familienvater Kimi Räikkönen hatte an diesem Wochenende nicht frei - sehr zur Freude der polnischen Fans! Denn der Ferrari-Pilot trat gestern bei einem Sponsoren-Event in Warschau auf. Über unser Kontaktformular hat uns dazu User Kai erreicht, der vor Ort war. Er war sogar so lieb, uns Bilder von der Veranstaltung zu schicken. Ein bisschen neidisch sind wir aber schon, Kai. Wir hätten auch gerne mal eine Runde mit dem Iceman gedreht! ;)
© Kai Nagel
