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Pascal Wehrlein: Q2 für Sauber in Barcelona "nicht möglich"

Pascal Wehrlein sieht angesichts der Probleme von Sauber in Spanien schwarz, wenn es ins Qualifiying geht - Teamkollege Marcus Ericsson ist da schon optimistischer

(Motorsport-Total.com) - "Das Wochenende wird für uns nicht einfach werden", seufzt Pascal Wehrlein. Sein Sauber-Team hat beim Formel-1-Event von Barcelona große Probleme und kommt nicht auf Touren. Der Deutsche belegte heute mit fast 2,8 Sekunden Rückstand nur Rang 19, Teamkollege Marcus Ericsson schaffte es mit knapp 2,3 Sekunden Rückstand immerhin auf Platz 16.

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein ist ziemlich pessimistisch, was seine Chancen angeht Zoom

Der Schwede gibt sich angesichts seiner gesteigerten Performance noch optimistisch, doch Wehrlein sieht angesichts der Ausgangslage schwarz. An seinem Auto gab es heute große Balance-Probleme am Heck, zudem fehlt es dem Fahrzeug an Abtrieb. Während die Konkurrenz große Updates mit nach Spanien brachte, sind es bei Sauber lediglich ein neuer Heckflügel und kleinere Modifikationen am Frontflügel - der Rest muss warten.

Aus diesem Grund rechnet sich Wehrlein für morgen auch nicht viel aus: "Q2 ist im Moment nicht möglich", hadert er und hofft, dass man zumindest die Balanceprobleme in den Griff bekommen kann. Teamkollege Ericsson will sich auf dieses Ziel aber nicht einlassen und hält ein Überstehen von Q1 für möglich: "Wenn wir eine perfekte Runde hinbekommen könnten und andere nicht, dann könnten wir in Q2 kommen", sagt er.

Anlass dafür gibt die schwierige Strecke, bei der man speziell im letzten Sektor das Auto einfach überfahren und so einen Fehler machen kann. Hoffnung macht auch der starke Wind, für den der Sauber nicht so anfällig ist, wie die Konkurrenz. "Von daher kann der Wind bleiben", lacht der Schwede angesichts der Probleme der Gegner, die reihenweise abflogen.

Außerdem kann man im Qualifying den weichen Reifen einsetzen, was Sauber entgegenkommt: "Auf den weichen Reifen sah es im zweiten Training ganz gut aus. 2,2 Sekunden hinter der schnellsten Zeit zu liegen, ist eine große Verbesserung", lobt Ericsson. "Das müssen wir aufrecht halten. Der weiche Reifen hilft uns dabei. Auf dem harten war es schrecklich, aber auf dem weichen Reifen können wir einen größeren Schritt als die anderen machen."