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Lauda: Fernando Alonso für Mercedes "absolut kein Thema"

Alles spricht für Valtteri Bottas: Niki Lauda erklärt, warum Sebastian Vettel für Mercedes derzeit kein Thema ist und erteilt Fernando Alonso eine Absage

(Motorsport-Total.com) - Dass Fernando Alonso McLaren-Honda am Ende der Saison 2017 verlassen könnte, gilt als realistische Option. Wohin es ihn ziehen würde, ist aber unklar. Es ist kein Geheimnis, dass der Spanier in der Vergangenheit bei Mercedes angeklopft hat - zuletzt erst im vergangenen Winter, nach dem Rücktritt von Nico Rosberg. Aber für die Silberpfeile gehört Alonso nicht zu den Wunschkandidaten.

Titel-Bild zur News: Niki Lauda

Niki Lauda zeigt kein Interesse an einer Verpflichtung von Fernando Alonso Zoom

Eine Verpflichtung des Weltmeisters von 2005 und 2006 sei "absolut kein Thema", stellt Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda im Interview mit der 'Bild am Sonntag' klar - und ergänzt: "Wir haben zwei tolle Fahrer und überhaupt keinen Grund, etwas zu ändern."

Dabei hatte Lauda selbst während der Wintertests in Barcelona die Befürchtung geäußert, dass Bottas gegenüber Lewis Hamilton in der Performance abfallen könnte. Aber spätestens mit seinem Sieg in Sotschi hat der Finne die gröbsten Zweifel an seinem Talent ausgeräumt. Und im Monaco-Qualifying (Formel 1 2017 live im Ticker) wäre er gestern beinahe auf Pole gefahren.

Bottas sei "eine Sensation", findet Lauda: "Er hat sogar noch Potenzial nach oben. Auf Fahrerseite haben wir dieses Jahr wirklich überhaupt keine Probleme." Was eine Vertragsverlängerung mit dem 27-Jährigen, der zunächst nur für eine Saison verpflichtet wurde, logisch erscheinen ließe. Lauda: "Jetzt schauen wir uns das erst mal noch eine Weile an und dann sehen wir weiter. Aber es spricht überhaupt nichts dagegen."

Eine "Sinnlos-Diskussion" seien hingegen die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Sebastian Vettel zu Mercedes: "Wenn ein Ferrari-Fahrer die WM gewinnen kann, denkt man nicht daran, dort wegzugehen", ist sich Lauda sicher.


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"Das Herz jedes Rennfahrers schlägt für Ferrari", sagt er. "Den Kopf braucht man bei Ferrari, um das Auto schnell zu machen. Das Geld stimmt bei denen sowieso. Dieses Triumvirat von Emotionen, Kopf und Geld bietet kein anderes Team auf der Welt. Kein Auto, nicht einmal unseres hier, ist es wert, das aufzugeben."