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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Rennt Alonso die Zeit davon?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Platz vier auch im vierten Indy-Training +++ Warum Toto Wolff zum Nachtschwärmer wird +++ Mercedes' Strategie-Analyse +++
Gönn Dir mal was!
Es ist Wochenende! Und Romain Grosjean weiß schon genau, wie man sich über ein rennfreies in der Formel 1 hinwegtrösten kann. Wir haben noch einen Aufmunterer: Unseren Newsticker mit allen Königsklassen-Neuigkeiten gibt es natürlich auch morgen wieder. Sie mögen vielleicht nicht fahren, aber der Formel-1-Zirkus schläft nie! ;) Rebecca Friese bedankt sich jetzt aber erst einmal für die Aufmerksamkeit und wünscht einen guten Rutsch ins Wochenende!
McLaren verteidigt
"Ich habe nichts zu gewinnen, aber auch nichts zu verlieren. Ich bin dort, um dem Team zu helfen und Spaß zu haben", sagt Jenson Button über sein Kurz-Comeback als Ersatz für Fernando Alonso beim Monaco-Grand-Prix. Einige würden sogar soweit gehen zu sagen, er würde seine Aufgabe nicht ernst nehmen - Mark Webber zu Beispiel.
Dem hat das Team natürlich etwas entgegenzusetzen. "Jenson klemmt sich auf jeden Fall dahinter und bereitet sich gut vor", versichert McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale gegenüber 'Autosport'. "Er hat schon mehrere Simulator-Sessions hinter sich und fühlt sich langsam ins Autos hinein. Es besteht kein Zweifel daran, dass er wieder auf Racing programmiert ist." Die Webber-Kommentare hält er für simples Geplänkel unter Freunden.
Muss dem aber langweilig sein
Was hast Du dir denn so am rennfreien Wochenende vorgenommen? Ich hoffe, Du hast bessere Ideen als Nico Hülkenberg. Ich meine... ehrlich jetzt? :D
Österreich-Bashing
Weil Red-Bull-Berater Helmut Marko die Saison schon für gescheitert erklärt, bekommt er vom Briten Horner auf den Deckel: "Vielleicht ist das die österreichische Art, das zu sehen - bei denen scheint das Glas immer halb leer. Ich bin da hoffnungsvoller und glaube ernsthaft dran, dass wir das Ruder in der zweiten Saisonhälfte noch rumreißen können."
Höhere Macht
Bei Red Bull will es in diesem Jahr bisher noch nicht so recht laufen. Jetzt werden sie deswegen sogar gottesfürchtig. Denn Renault vertröstet sie ein ums andere Mal mit dem Datum für das herbeigesehnte Motorenupdate. Und Teamchef Christian Horner scherzt: "Wir gehen jede Woche in die Kirche und beten, dass es so schnell wie möglich kommt."
© Red Bull
Trendfarbe
Bunt kann ja jeder - hat sich Haas gedacht und die Farbe für das kommende Rennen vom Boliden poliert. Der VF-17 wird in Monaco ganz in grau an den Start gehen. "Nach der Änderung mit den Startnummer haben wir überlegt, wie wir das Auto insgesamt auffälliger gestalten können", erklärt Teamchef Günther Steiner. Und da nimmt man die Signalfarbe raus? Nun gut? Gefällt es Dir?
Ecclestone Nachfolger ist gewarnt
Liberty Medias Chase Carey hat mit der Königsklasse Großes vor - vor allem, wenn es um die Neugestaltung der Verträge ab 2020 geht (hier mehr dazu). "Wir müssen uns erst einmal auf ein Gesamtbild einigen, in dem wir den Sport sehen", formuliert er gegenüber dem französischen Magazin 'Auto Hebdo'. "Wenn wir alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten, wird es einfacher. Aber das Leben verläuft nun mal nicht in einem ruhigen Fluss - ich erwarte Turbulenzen."
Force-India-Boss vertritt seine Heimat noch bei der FIA
In Indien ist man gar nicht gut auf Vijay Mallya zu sprechen. Der Force-India-Boss ist in seiner Heimat wegen Betruges und Verschuldung angeklagt und versteckt sich seit Monaten im Exil in Großbritannien. Seinen Reisepass ist er los. Aus dem Automobil-Verband Indiens hat man ihn auch schon geworfen. Aber bei der FIA vertritt er Indien noch.
Der Grund: Vertreter des Automobil-Weltverbands werden nur alle drei Jahre gewählt und können nicht nachnominiert werden - Indien würde seinen Sitz verlieren, würden sie sich von Mallya distanzieren. Da Mallya aber nicht zu den Meetings, die meist in Genf abgehalten werden, reisen kann, wird er ohnehin schon von Vicky Chandhok, dem Präsidenten des indischen Automobil-Verbands, vertreten.
Rechtsstreit mit dem Manager
Haas-Pilot Kevin Magnussen muss sich jetzt auch neben der Strecke verantworten. Der 24-Jährigen ist in einen Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Managerin Dorte Riis Madsen geraten. Er hatte die Zusammenarbeit mit ihr gekündigt, nachdem er bei McLaren rausgeflogen war. Riis Madsen fordert Schadensersatz. Weil sich nicht außergerichtlich geeinigt werden konnte, geht der Fall ab 1. Juni in Kopenhagen vor Gericht.
Brawn stockt sein Team auf
Der neue Sportdirektor der Formel 1 bildet sich sein eigenes kleines Team und holt sich dafür Verstärkung von früher: Nigel Kerr als Finanzdirektor, Jason Somerville als Aerodynamik-Spezialist und Craig Wilson als Performance-Direktor werden ihm zukünftig direkt unterstellt sein. Alle drei haben schon diverse Erfahrungen in Formel-1-Teams gesammelt.
"Wir bauen ein Team auf, das eine Verbindung zwischen der FOM und den verschiedenen Anteilseignern des Sports herstellen kann", erklärt Brawn. "So können wir zukünftig Regeln implementieren, die alle Bereiche abdecken."
Lob von ganz oben
Ross Brawn hat ja bekanntlich die Seiten gewechselt. Der ehemalige Top-Ingenieur und Teamchef arbeitet jetzt für die Formel-1-Führung im Auftrag von den Ecclestone-Nachfolgern Liberty Media. Aber wenn er den derzeit starken Ferrari mit einem starken deutschen Fahrer am Steuer sieht, wird er dann nicht nostalgisch? Schließlich gehörte er einst zum Schumacher-Dreamteam.
"Was Sebastian im roten Auto leistet, ist tolle Werbung für die Formel 1", drückt er es gegenüber 'Auto Bild motorsport' aus. "Die meisten Fans wollen ein erfolgreiches Ferrari-Team sehen. Und Sebastian ist der Schlüssel dazu."
© LAT
Die "Triple-Crown-Kontroverse"
Es ist nicht mal ein offizieller Titel und wird doch zum Streitthema an jedem Motorsport-Stammtisch: Muss man als bester Fahrer der Welt neben Le Mans und den Indy 500 auch einen Formel-1-Titel innehaben, oder nur den Monaco-Sieg? Eigentlich ist das bisher egal. Denn Graham Hill ist der einzige, der diesen Titel trägt und hat Anfang der 1970er-Jahre alle vier Boxen abhaken können. Auch Fernand Alonso, der den Titel anstrebt, hat die Formel-1-Pflicht bereits in beiderlei Hinsicht erfüllt. Aber Stammtische brauchen eben ihre Streitthemen,
Ex-Pilot Jacques Villeneuve (Gewinner eines F1-Titels, der Indy 500 aber nur 2. in Le Mans und ohne Monaco-Sieg) meint: "Man kann an den Indy 500 und Le Mans separat teilnehmen - in Monaco nicht. In den 1950er-Jahren ging das vielleicht noch, aber jetzt hat die WM mehr Wert."
Le Mans für Red Bull kein Thema
Nicht jeder hat so große Expansions-Träume wie McLaren zurzeit. Während die Briten gerade in Indianapolis auftrumpfen und auch schon ihre Fühler nach Le Mans austrecken, gibt man sich in Österreich mit der Formel 1 zufrieden. Gegenüber Spaniens 'El Confidencial' stellt Red-Bull-Berater Helmut Marko klar, dass der Energydrink-Hersteller kein Interesse an der Langstrecken-WM oder dem legendären 24-Stunden-Rennen hat.
"Die Kosten für diese Meisterschaft sind sehr hoch, aber es gibt nur ein Rennen, das wirklich zählt", erklärt Marko die rigorose Entscheidung.
Hätte, wäre, wenn
Ein Formel-1-Stratege muss mit allen Eventualitäten rechnen. Beim Spanien-Grand-Prix bekam diesmal wieder Mercedes die richtige Lösung heraus. Silberpfeil-Stratege James Volwes erklärt, welche Boxenstopp-Optionen Lewis Hamilton hatte, wie Sebastian Vettel unter Druck gesetzt werden konnte und welche wichtige Rolle Valtteri Bottas dabei spielte.
Der Finne gab nämlich den Bremsklotz vor Vettel und trug damit zu Hamiltons Sieg bei. Hinterher gibt er seine Intention ganz offen zu: "Ich tat alles, was ich konnte, um Sebastian hinter mir zu halten, sodass er Zeit verlor. Das war zu diesem Zeitpunkt mein Job. Ich denke, ich habe dem Team definitiv geholfen."
Mercedes: So eng war es in Barcelona wirklich
Wie heikel die Strategie für Hamilton war, wie Vettel unter Druck gesetzt wurde und welche Rolle Bottas spielte Weitere Formel-1-Videos
So spät noch unterwegs?
Toto Wolff ist es hoffentlich nicht gewohnt, früh ins Bett zu gehen. Sonst würde ihn dieses Wochenende nämlich ganz schön mitnehmen. Der Mercedes-Motorsportchef nimmt seit gestern an der Mille Miglia teil - dem legendären 1000 Meilen von Brescia nach Rom und zurück in schicken Oldtimer-Autos.
Gemeinsam mit seinem Top-Ingenieur Aldo Costa war er schon gestern in einem Mercedes 300 SL bis in die Nacht hinein auf den mediterranen Straßen unterwegs - und sah bei der Ankunft schon ein wenig müde aus ;)