Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Spekulationen über Red-Bull-Update

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kommt Red Bull mit einem komplett neuen Auto nach Barcelona? +++ Mick Schumacher bei der DTM +++ Mythbusters klären auf +++

17:55 Uhr

Bis morgen!

Wir sind nun am Ende des heutigen Formel-1-Tickers angekommen. Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen und würde sich freuen, wenn Du auch morgen wieder mit von der Partie bist. Bis dahin, einen schönen Abend!

Noch einmal der Hinweis auf unser Kontaktformular, falls Du uns etwas mitteilen möchtest!


17:41 Uhr

Mercedes sucht fünf Sekunden

Das Mercedes-Team hat sich die Frage gestellt, ob die Formel-1-Autos 2017 tatsächlich so viel schneller sind, wie zuvor angekündigt wurde. In Barcelona wird man den nächsten direkten Vergleich ziehen können. Denn 2015 - in jenem Jahr wurde die Regeländerung beschlossen - fuhr dort Nico Rosberg in 1:24.681 Minuten die Pole-Zeit. 2017 müsste die Zeit also bei rund 1:19.681 Minuten liegen. Schon bei den Testfahrten vor dem Saisonstart schaffte Kimi Räikkönen eine 1:18.634 Minuten! Allerdings war der Finne auf dem Supersoft unterwegs, diese Mischung wird am Wochenende nicht zum Einsatz kommen. Außerdem weiß man nicht, mit welcher Spritmenge der Finne gefahren ist.

Jedenfalls ist eine deutlich Steigerung zu erkennen. Vergleicht man die Pole-Zeiten in diesem Jahr mit jenen aus 2015, dann waren die Autos um durchschnittlich 3,9 Sekunden schneller. Am größten war der Vorsprung beim Saisonauftakt in Melbourne. 4,1 Sekunden war die Pole von Lewis Hamilton schneller als jene 2015. Außerdem fielen bisher alle (!) Rundenrekorde mit den neu aufgestellten Pole-Zeiten - sowohl in Melbourne, als auch in China, Bahrain und Russland.

Woher stammen die erzielten Zeitenverbesserungen? Mercedes glaubt, dass die Aufteilung zu 60 Prozent auf die neue Aerodynamik, zu 30 Prozent auf die breiteren Reifen und zu zehn Prozent auf den Motor ausfällt. 2018 soll es noch einmal um eineinhalb Sekunden schneller werden...


17:06 Uhr

Es geht looos...

In Barcelona sind heute schon die Trucks angerollt. Die Garagen der Teams und das Fahrerlager nehmen schon Gestalt an. Auch das Podium wurde schon zusammengeschraubt. Mal sehen, wer dort am Sonntag stehen wird. Bei uns steigt die Vorfreude jedenfalls schon!


17:02 Uhr


16:43 Uhr

Der erfolgreichste Williams-Pilot

Weil wir gerade beim Thema Williams waren: Hier eine schöne Grafik über die erfolgreichsten Williams-Grand-Prix-Piloten. 16 Fahrer teilen sich insgesamt 114 Siege. Nigel Mansell holte 28 seiner 31 Rennsiege für das Team. Zwar war Alain Prost insgesamt mit 51 Triumphen noch weit erfolgreicher, auf Williams gelangen dem Franzosen allerdings nur sieben.

Weitere Zahlen & Fakten findest Du in unserer Datenbank!


16:18 Uhr

Topteam vs. Mittelfeldteam: Bottas erklärt den Unterschied

Valtteri Bottas hat den Aufstieg von einem Mittelfeldteam (Williams) in ein Topteam (Mercedes) geschafft. Der Finne hat sein Talent in Grove unter Beweis gestellt und dort die Spielregeln der Königsklasse kennengelernt. Bei Mercedes wird er nun weiter gefordert, dort muss er abliefern. Am vergangenen Rennwochenende in Sotschi ist ihm das eindrucksvoll gelungen.

Im Gespräch mit 'Autosport' erklärt der Finne den großen Unterschied zwischen seinem Ex-Arbeitgeber und seinem derzeitigen Rennstall. Das Topteam Mercedes wolle immer gewinnen, nur der Erfolg zählt: "Das Team ist hungrig auf Siege und Erfolg. In einem Mittelfeldteam ist es schwierig, diese Mentalität zu haben. Wird man einmal Vierter oder gar Dritter, dann ist das ein Erfolg."

Aber nicht nur die Einstellung ist eine andere, bei Mercedes ist das Entwicklungstempo deutlich höher. Denn das Werksteam kann auf deutlich größere Ressourcen zurückgreifen als das Privatteam Williams. Der Konzern steht hinter der Mannschaft. Daher kann man sich gleichzeitig auf mehrere Entwicklungen konzentrieren. "In kleineren Teams muss man Kompromisse finden", weiß Bottas.

Valtteri Bottas Felipe Massa Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1Williams Williams Martini Racing F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes), Felipe Massa (Williams) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

15:27 Uhr

Abseits der Rennstrecke

Was war eigentlich abseits der Rennstrecke so los am Wochenende? Nun, Carlos Sainz musste besonders langsam fahren! Denn der Toro-Rosso-Pilot war zum zweiten Mal der Pilot des Catcher-Cars beim von Red Bull initiierten "Wings for Life World Run" in Barcelona. Haas-Pilot Kevin Magnussen ging es ebenfalls gemütlich an und war mit seinem kleinen Bruder fischen. Schon bald ist es aber vorbei mit der Ruhe, meine Herren!


15:23 Uhr


15:10 Uhr

Alonso über Heimrennen: "Weiß nicht, was ich erwarten soll"

Fernando Alonso holte 2013 seinen bisher letzten Sieg, ausgerechnet vor Heimpublikum in Barcelona. Ganze vier Jahre muss der Spanier nun also schon auf einen weiteren, seinen insgesamt 33. Erfolg, warten. Er wird auch in der Vorschau auf das kommenden Wochenende nicht müde zu betonen, dass er alles geben werde...

"Nach ein paar schwierigen Rennen weiß ich nicht genau, was ich erwarten kann. Wir werden mehrere neue Teile ausprobieren, aber wir können uns nicht wirklich auf die Performance konzentrieren, bis wir nicht alle Zuverlässigkeitsprobleme gelöst haben", erklärt der zweifache Weltmeister. Er hoffe auf ein "möglichst problemfreies Wochenende".

Fernando Alonso Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Fernando Alonso (Ferrari) ~

14:48 Uhr

Der Gummi unter der Lupe

Pirelli bringt am kommenden Wochenende erstmals die drei härtesten Reifenmischungen an den Start: Der orange markierte, harte Reifen, der weiß markierte Medium und der gelb markierte, weiche Reifen werden in Barcelona zum Einsatz kommen (Reifendrücke: 22,5 psi vorne, 20 hinten). Gründe dafür gibt es gleich mehrere. Pirelli rechnet mit hohen Temperaturen, außerdem ist der spanische Asphalt besonders rau. Auch die schnellen, langgezogenen Kurven beanspruchen die Pneus besonders.

Pirelli rechnet damit, dass der Abstand zwischen dem Medium und dem Soft von 1,5 Sekunden bei den Testfahrten schmelzen könnte. Der linke Vorderreifen wird auf dem Kurs am härtesten belastet. Im Gegensatz zu Sotschi rechnet der Reifenhersteller beim Europa-Auftakt mit mehr als einem Boxenstopp aufgrund des Reifenverschleißes. Gleichzeitig ist das Rennen in Spanien auch der letzte Grand Prix, bei dem Pirelli die Vorauswahl für die Teams getroffen hat. Ab Monaco dürfen die Fahrer wieder selbst entscheiden, wie viele Reifen von welcher Mischung sie am Wochenende verwenden wollen.


14:19 Uhr

"Keine Universallösung" für Hamiltons Probleme

Lewis Hamilton hatte am gesamten Russland-Wochenende nichts zu melden. Der Brite stand im Schatten seines Teamkollegen, so auch im Rennen. Auch Teamchef Wolff konnte das beobachten und versucht Hamiltons Probleme zu erklären: "Wir haben uns darauf konzentriert, herauszufinden, warum wir das Auto nicht in das richtige Fenster bekommen haben, damit er sich wohlfühlen konnte."

"Es gibt keine Universallösung, um das zu verstehen. Es kommt auf viel harte Arbeit und Liebe zum Detail an", meint der Österreicher. In Spanien will man dem dreifachen Weltmeister jedenfalls wieder ein Werkzeug an die Hand geben, mit dem er sein Potenzial auf der Strecke ausspielen kann.


14:07 Uhr

Mercedes sowohl "Jäger als auch Gejagter"

Beim Europa-Auftakt in Spanien erwartet die Formel 1 das nächste Duell Mercedes vs. Ferrari. Toto Wolff bekräftigt: "Wenn wir ab Freitag bestmögliche Arbeit abliefern, werden wir bereit sein, um gegen Ferrari zu kämpfen und zu gewinnen." Das Duell mit den Roten sei nun eine "ganz andere Situation" als in den vergangenen Jahren. Mercedes sei derzeit sowohl "Jäger als auch Gejagter", schließlich gebe es derzeit zwei Teams, die um die Weltmeisterschaft kämpfen.

Aber auch auf seine Landsleute bei Red Bull vergisst der Wiener nicht: "Ich erwarte aber, dass auch Red Bull irgendwann in den Kampf eingreifen wird." Nicht nur die Fahrer-WM ist derzeit sehr eng (13 Punkte fehlen Lewis Hamilton auf Sebastian Vettel), auch die Teams kleben beisammen: Mercedes und Ferrari trennt derzeit ein einziger Punkt - zugunsten der Deutschen.


14:00 Uhr

"Außergewöhnlicher" Bottas bleibt trotzdem auf dem Boden

Toto Wolff, Mercedes-Motorsportchef, hat sich heute mit einer Vorschau auf den kommenden Grand Prix zu Wort gemeldet. Der Österreicher blickt jedoch zuerst zurück auf die tolle Leistung von Valtteri Bottas in Russland. Bei Mercedes hat man bereits erwartet, dass sich der Finne steigern würde. "Das hat er bewiesen. Mit seiner ruhigen Herangehensweise hat er Rückschläge extrem gut gemeistert."

Denn noch in Bahrain konnte Bottas seine erste Pole-Position nicht in einen Sieg umwandeln. In Sotschi schaffte er mit einem guten Start den ersten Triumph. "Er hat durch den Erfolg aber auch nicht den Boden unter den Füßen verloren", merkt Wolff an. Obwohl er Bottas' Leistung in Sotschi als "außergewöhnlich" bezeichnet.


Fotostrecke: GP Russland, Highlights 2017


13:41 Uhr

Filmtag von Ferrari in Mugello

Laut Informationen mehrerer italienischer Medien hielt Ferrari am vergangenen Freitag einen Filmtag auf der Teststrecke in Mugello ab. Wie 'it.motorsport.com' berichtet, waren sowohl Kimi Räikkönen als auch Sebastian Vettel am Steuer des SF17-H. Gemeinsam absolvierten die beiden Stammpiloten die 100 Kilometer, die maximal bei einem Filmtag gefahren werden dürfen.

Man habe sich vor allem auf das Startprozedere konzentriert, das Vettel womöglich den Sieg in Russland gekostet hat. Auffällig seien auch die wesentlich größeren Startnummern der Piloten auf dem Boliden gewesen, wie ab dem Spanien-Grand-Prix vorgeschrieben.

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

13:25 Uhr

Gelder 2017: Warum Ferrari immer noch am meisten bekommt

Ferrari wurde 2016 in der Herstellerwertung "nur" Dritter, trotzdem erhält das Team aus Maranello immer noch am meisten Preisgeld vom Formula One Management. Meine Kollegen Dieter Rencken und Christian Nimmervoll haben auch in diesem Jahr wieder den geheimen Verteilungsschlüssel in die Hände bekommen. Demnach kassiert Ferrari satte 180 Millionen US-Dollar, dahinter folgen Mercedes mit 171 Millionen und Red Bull mit 161 Millionen US-Dollar. Ganz am Ende der Tabelle steht im Gegensatz dazu Haas mit mickrigen 19 Millionen. Wie das Geld auf die Teams aufgeteilt wird und wer genau wie viel bekommt, das kannst Du hier nachlesen!


13:15 Uhr

Webber: Red Bull "träumt nicht"

Wir kommen noch einmal auf das Thema Red Bull zurück. Denn mein Kollege Roman Wittemeier hat am Wochenende beim WEC-Rennen in Spa mit Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber über dessen Ex-Team geplaudert. "Red Bull ist ein realistisches Team. Sie träumen nicht", erklärt der Australier. "Sie arbeiten hart und machen ihren Job."

Er glaubt: "Man darf sie nie abschreiben, aber sie haben eine große Herausforderung vor sich." Denn derzeit ist das österreichische Team mit Sitz in Milton Keynes klar dritte Kraft. Um Ferrari und Mercedes an der Spitze gefährden zu können, muss sowohl das Chassis (Update wie berichtet in Barcelona) als auch der Motor (Renault-Update erst vor der Sommerpause) verbessert werden.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Russland